Grüße des Vorstands an alle Mitglieder und ihre Familien zum Jahresende 2019

Liebe Mitglieder der Nassovia,

Was war das für ein tolles Ruderjahr! Große ruderische Wettkampferfolge durch Jonas Gelsen, unser Mann in Tokio. Gute Platzierung auf Regatten, DRV-Tests, Deutschen Meisterschaften – das qualifizierte als Nationalmannschaftsmitglied der U19 Nationalmannschaft mit nach Tokio zu fahren. Maßgeblich hat Björn Stanischewski Jonas dahin gebracht. Inzwischen hat er sich einer Trainingsgruppe in Frankfurt/Offenbach angeschlossen, in der er sein Potential weiter entwickeln kann. Wir wünschen ihm, dass es ihm gelingt, Training und Studium und „Life“ auszubalanzieren. Eine andere erfolgreiche Rudernde, Katja Burau, studiert in Oxford und erhält dort Beides, eine gute Ausbildung und Gelegenheit zu rudern.

Die anderen, inzwischen nicht mehr ganz so jungen Jugendlichen schießen in die Höhe, die Muskeln wachsen, die Ausdauer verbessert sich, die Erfolge stellen sich ein; dank Maike.

Wanderfahrten auf Donau, Ostsee, Starnbergersee, Vogalonga – das war das interessante Programm für die erwachsenen Ruderenden, angeregt und organisiert von Christian Scholz. Die neuen Ruderinnen und Ruderer der vergangenen Jahre werden herangeführt und ruderisch weiterentwickelt von Ronald, Dirk und Ulf und zur Ruderchallenge angemeldet und betreut von Ralf Trieder.

Meinem Vorstandkolleginnen und -kollegen Petra Kappler, Kirsten Stanischewski, Martin Monshausen, Christian Scholz und Peter Antony-Spies, den Bauausschussmitgliedern, den Übungsleitern und all denen, die ganz viel für den Verein oder hie und da das bisschen Mehr machen, sei an dieser Stelle ein großes Dankeschön für ihr Engagement gesagt. Und es geht weiter in 2020: Wanderfahrten, Regattabesuche und Neujahrsempfang – Vieles ist in Planung.

 

Apropos Engagement: Im kommendem Jahr stehen wieder Vorstandswahlen an. Wer mitarbeiten möchte, ist herzlich eingeladen, sich über die Aufgaben zu informieren. Alle Vorstandsmitglieder stehen für eine ehrliche Diskussion zur Verfügung. Nicht alle derzeitigen Vorstandsmitglieder möchten sich wieder zur Wahl stellen.

Auch im Namen meiner Vorstandskolleginnen und -kollegen wünsche ich Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Start ins  Jahr 2020.

Euer Rüdiger Dingeldey

Das Redaktionsteam teilt mit, dass durch technische Schwierigkeiten in der digitalen Welt die Fertigstellung der Nassovenpost-Ausgabe sowie das Versenden leider nicht mehr vor Weihnachten gelingen wird. Wir hoffen, Ihr seid dennoch gespannt (rd).

In Anlehnung an Loriots "früher war mehr Lametta" könnte man sagen, früher gab es mehr Feiern im Bootshaus. Das ist sicher objektiv betrachtet richtig, aber, so mein Gefühl, es ändert sich etwas. Mehr dazu auf der Webseite und in der Nassovenpost.

Zu dem anderen Punkt "ein Bootshaus für Ruderende und Sporttreibende" – ja, das ist gewollt. Wir müssen uns allerdings auch mit der Zukunft des Gebäudes auseinandersetzen.

Hinsichtlich des Bootshauses gibt es Ideen, Veränderungen vorzunehmen. Nicht morgen und nicht nach vorheriger Diskussion, aber vielleicht übermorgen. In Kürze werden wir uns mal ein professionell erarbeites Nutzungskonzept für das Bootshaus anschauen. Es galt: „die Gedanken sind frei“, „think big“, „was ist energetisch und funktional erforderlich“. Ich vermute, es werden Themen wie Dachkonstruktion, neue Fenster/Fassade, Barrierefreiheit, Anzahl und Größe der Toiletten, Sanierung der Duschräume und Umkleiden, aber auch „was können wir uns leisten“ eine Rolle spielen. Wir sind gespannt vom Bauausschuss das Konzept vorgestellt zu bekommen. (rd)

Fast alle Gruppen haben ihre Feier zum Jahresende schon gehabt oder sie steht kurz bevor. Die Jugend trifft sich im Kraftraum-Vorraum, Brust oder Keule wurden im Restaurant serviert, die Freizeitsportler versorgten sich und wichtelten ebenfalls im Vorraum zum Kraftraum. Wird das der neue Party-Raum? Wie man hört, wird auch gelegentlich neuer Apfelwein ausgeschenkt. (rd)

Nationalmannschaftsruderer, Einerfahrer-Weltmeister – so sehen die Besetzungen anderer Boote beim Baseler Achter-Head aus. Das war für die Masters-Trainingsgemeinschaft RG Nied und RC Nassovia Höchst beeindruckend.

Der alljährlich und mittlerweile in 10. Auflage stattfindende Basel-Head positioniert sich mit scheinbar immer größerem Erfolg als Langstrecken Saisonauftakt (oder -ende) für den internationalen Bereich im November. Auf der durchaus attraktiven, mitten in der Stadt gelegenen 6,8 Km langen Rennstrecke mit Wende, konkurrieren mehr als 100 Achter um den Sieg. Den Veranstaltern gelingt es mit der Unterstützung lokaler Unternehmen und dem Energieversorger die ganze Spanne von Junioren über den Elite-Bereich bis zur Ebene der Masters anzuziehen und attraktive Gewinnprämien auszuloben. Und die Angelockten werden mit einem internationalen Teilnehmerfeld belohnt.

In diesem Jahr waren wir wieder mit unserem Masters-Achter (Stefan Ehrhard, Detlef Glitsch, Rüdiger Dingeldey, Wolfgang Becker sowie Bernd Ravens, Martin Wolters, Michael Schulz und Sascha Ravens) vertreten und haben uns auf der durchaus anspruchsvollen Strecke auf dem stark strömenden Rhein der Konkurrenz gestellt. –  Das Rennen gestaltete sich aufregend und ein Ereignis beeinflusste das Ergebnis erheblich. Am Ende 7. Platz, aber es wäre mehr drin gewesen, da sind wir sicher. Mehr in der Nassovenpost (rd).

einen Bericht zur Bocksbeutelregatta lest Ihr [hier

Nass, unfreundlich – so präsentierte sich das Wetter am Abrudern. Kleine Regatta und Auffahrt fielen ins Wasser. Rudern und "Rumstehen" wären der Gesundheit nicht förderlich gewesen. Was also tun stattdessen? Richtig: gleich zu Kaffee und Kuchen übergehen. Insgesamt rund 35 Ruderinnen und Ruderer kam zum offiziellen Teil des Abruderns. Dank der vielen Kuchenspenden war das Buffet gut gefüllt. Wir durften bei Familie Kim im Restaurant Platz nehmen. Rüdiger Dingeldey ließ die Saison Revue passieren mit sportlichen Highlights aus allen Bereichen – von Wettkampsport bis Freizeitrudern. In beiden Gruppen haben wir 30-40 Aktive. Dass das ab und zu mal zu Engpässen führt bei Bootsmaterial, in der Halle, im Kraftraum oder am Steg führt ist klar. Aber Toleranz ist eine unserer Tugenden, die wir als Sportler, als Vereinsmenschen gelernt haben. Manchmal müssen wir uns allerdings auch daran erinnern. Also von weltmeisterschaftlichen Erfahrungen bei Jonas Gelsen, über die Jugend trainiert für Olympia Erlebnissen der Jugendruderer, von Masterregatten, Ruderchallenge bis zu Wanderfahrten auf Donau, über die Ostsee und und … konnte Rüdiger stolz berichten. Ein besonderer Dank ging an die, die das möglich machen; unsere Trainer, Betreuer, Planer, Vorstandsmitglieder. DANKE. Mit Hipp Hipp Hurra ging es zum gemütlichen Teil über. Das Buffet konnte nur fast geleert werden. (rd)

Ganz ist das Spendenziel von 15.000 € zur Deckung einer Finanzierungslücke nicht erreicht worden. Aber es war knapp- etwas über 10.000 € sind es geworden. Ich möchte mich recht herzlich bei den Spendern kleinerer und vor allem größerer Beträge bedanken, die die Anschaffung der zwei Einer (Beppo und Lucifer) und des Doppelvierers (Dragonfly) ermöglicht haben, die wir beim Anrudern taufen konnten. Gerne hätte ich mit dem Dank eine namentliche Nennung der Spender vorgenommen. Doch es gab ein paar Großzügige, die das für unangebracht hielten. Deshalb verzichten wir darauf. Dennoch fühlen sich bitte alle Spender angesprochen. Ohne Eure Zuwendungen wäre das Schaffen von zusätzlichen Bootsplätzen oder der Ersatz von altersschwachen Booten nicht möglich. Vor diesem Hintergrund bin ich mir auch nicht zu schade, weiter um Spenden für Bootsmaterial zu bitten. Besonders von denen, die es regelmäßig nutzen. Es ist so einfach. Einfach einen Betrag spenden, im Verwendungszweck "Spende Bootspark" angeben, Spendenquittung empfangen.

Danke. Rüdiger Dingeldey

den Bericht zu unserer diesjährigen Donauwanderfahrt gibt es [hier

Unsere Junioren haben sehr erfolgreich in Brandenburg abgeschnitten und die Vize-Meisterschaft im Doppelvierer Junioren-A und Bronze im Doppelzweier Junioren-A errungen.

Einen ausführlichen Bericht gibt es [hier].

In diesem Jahr waren aus Nied und Höchst zwei Gigvierer beim 23km Langstrecken Rennen „Rund um den Kühkopf“ in Riedstadt-Erfelden am Start. Bisher fand diese Regatta immer an Fronleichnam statt, in diesem Jahr hat sich der austragende RC Neptun Darmstadt dazu entschlossen, sie einige Wochen früher an einem Samstag zu terminieren. Ob das der Grund war, weshalb wir Schwierigkeiten hatten, Steuerleute für unsere beiden Vierer zu finden? Oder lag es doch an den Wettervorhersagen? Die tragen nämlich ein. Es war sehr feucht.

Am Morgen des 11. Mai ging zunächst der jüngere Vierer (Altersdurchschnitt 43 Jahre) mit der Besatzung Martin Monshausen, Wolfgang Becker und Sascha Ravens (RG Nied) an den Start. Komplettiert wurden die Mannschaft von Katrin Wichert aus Darmstadt, die netter- und dankenswerter Weise kurzfristig als vierte Ruderin aushalf. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie die Schnelligkeit der Mannschaft erahnt hat – dazu später mehr. Als Steuerfrau erbarmte sich Dagmar Hübner. An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke schön für die tolle Steuerleistung und die Bereitschaft, bei dem miesen Wetter zu steuern. Es regnete ca. 2/3 der Zeit, die man/frau unterwegs war, mal sanft und mal in Strömen. Mit einem 24er Schlag ruderte das Team mit ordentlich Schub und benötigte für die Strecke offiziell 1 Std. 37 Min. und 25 Sek. Wieso offiziell? Die eigene Zeitmessung, die auch von den GPS Daten der Pulsuhr bestätigt wurde, war ca. 3,5 Minuten schneller. Als faire Mannschaft akzeptierte das Team die offizielle Zeit. Dennoch ein kleines Geschmäckle bleibt.

Das Boot übergaben die Ruderer an die zweite Mannschaft aus der Trainingsgruppe der Grauen Panther. Dagmar Hübner, Rüdiger Dingeldey, Deddy Glitsch und Stefan Ehrhard brachten es auf einen Altersschnitt von 59 Jahren. Gesteuert wurden sie von Anna, einer Studentin vom RC Neptun Darmstadt, die sich glücklicher Weise überreden ließ, den Dienst an der Kuchentheke aufzugeben und mit ins Boot zu steigen. Vor allem Wolfgang und Sascha waren darüber sehr froh, hätten sie sonst als Steuermann einspringen müssen, nachdem der Popo nach 23km rudern doch schon etwas schmerzte. Schlagmann Stefan und seine Mannschaft ruderten mit Schlagzahl 28 los und hielten dies auch über die komplette Distanz durch. Dadurch erruderten sie sich eine Zeit von 1 Std. 36 Min. und 46 Sek.

Nachdem alle geduscht waren, sich mit Steaks, Würstchen und Kuchen gestärkt hatten, kam es zur Siegerehrung. Es hatte tatsächlich drei Ruder-Verrückte gegeben, die sich der Bewunderung der anderen Teilnehmer erfreuen durften, da sie im Gig-Einer bzw. im eher ungewöhnlichen Gig-Doppelzweier ohne Steuermann angetreten waren. Rennboote waren im Gegensatz zu den Vorjahren aus Sicherheitsgründen nicht mehr ausgeschrieben. Anschließend stand die Ehrung der Vierer an. Bei dieser Regatta gibt es die Besonderheit, dass die Zeiten je nach Alter und Geschlecht mit einem Bonus „schön“ gerechnet werden. Der jüngere Vierer war leider noch etwas zu jung, so dass sich der Bonus in Grenzen hielt. Aber sie wurden dafür immerhin beachtlicher 7. von 33 Vierern. Aus der oben genannten 1:37:25 wurde nach Abzug des Bonus eine 1:32:18. Der ältere Vierer um Rüdiger wurde schließlich als Sieger aufgerufen. Nach Abzug des Bonus stand eine Siegerzeit von 1:23:13, die von keiner anderen Mannschaft unterboten werden konnte. (SRav, RD)

Die Langstreckenregatta wird einigen Ruderinnen und Ruderern in sehr guter Erinnerung bleiben. Insgesamt 8 Boote brachte die Nassovia aufs Wasser. Zwei Frauen-Doppelachter, Vierer gemischt und "eingeschlechtlich" (gibt es das Wort?). Tolle Plätze und insgesamt unter Berücksichtigung aller Teilnehmer und ihrer Platzierungen den zweiten Platz im Punktewettbewerb. Liebe Germania-Ruderinnen und -ruderer. Nächstes Jahr wird es knapp bzw. nächstes Jahr gehört die Sahnetorte uns!

Leuchten Augen, vor Stolz und Anstrengung gerötete Wangen – so saßen die "Morgens-Ruderinnen und -ruder" nachmittags beim Anrudern. Bestes Wetter erlaubt es, draussen zu bleiben und dort selbstgekochten Kaffee zu tringen und selbstgebackenen Kuchen zu essen. Gu

Drei Einer: The Rock, Luzifer und Beppo – so die Namen. Dragonfly – elegant und leicht wie eine Libelle der Doppelvierer (auch als Riemenvierer fahrbar).

Rüdiger Dingeldeys Spendenaufruf zeigt inzwischen Früchte. Bei rund 9500 € sind wir angelangt. Da fehlt nicht mehr viel zu den anivisierten 12.500 €. Bisher haben sich 13 Leute mit größeren, mittleren und kleineren Beträgen beteiligt. Es wäre schön, die verbleibende Lücke würde auch noch geschlossen; am besten von bisher noch Unentschlossenen. Ich wiederhole gerne die Kontoverbindung. Das Spendenkonto lautet: IBAN: DE45 5019 0000 0000 3617 12 ~ BIC: FFVBDEFF ~ Volksbank Höchst.

Mit Hipp Hipp Hurra und den besten Wünschen für die neue Saison sendete die Nassovia die Ruderer zur Auffahrt auf den Main und die Rennruderer in die nächsten Wettkämpfe.

(RD).

Iller, Lech, Isar, Inn, fließen rechts zur Donau hin. Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen. Gut, den ganzen Merksatz brauchten wir nicht, aber es klingelte. Da war doch was in Heimatkunde bzw. Erdkundeunterricht. Wir hatten es jetzt aber nur mit dem Inn zu tun.

Frühes Aufstehen, rote, kleine Augen, weite Fahrt, das kennen wir Masters-Ruderer, wenn es zu Regatten geht, die nicht in näheren Umgebung stattfinden. Dieses Jahr, als Ersatz für die sonst besuchten Regatten in London oder Amsterdam, stand das Inn River Race auf dem Programm. Rudern auf dem Inn, 5,5 km. Am Start mutet der Fluss einem Wildwasserkanal an, türkises Wasser, Strudel, starke Strömung. An dieser Stelle befindet sich der Start. Der Druck an den Blättern unseres Achtes war hoch, die Geschwindigkeit allerdings auch. So ging es um mehrere Kurven, engere und weitere bis in den Zielbereich. Dort weitet sich der Fluss und wirkt wie ein großer See, die Strömung lässt nach. Die Ziellinie befindet sich oberhalb eines Wehres, an dem auch Strom erzeugt wird. Und so ging es uns auch, wir standen unter Strom, bis zum Ende. Stefan Ehrhard, Detlef Glitsch als Schlagleute, dahinter, Bernd Ravens (Nied), Rüdiger Dingeldey, Martin Wolters (Nied), Martin Clark (brexit-geschüttelter Ruderfreund aus York), Sascha Ravens (Nied), Wolfgang Becker jagten über den Inn, angefeuert von Steuerfrau Gisi Taeuber-Ravens. Ein schöner zweiter Platz in unserer Altersgruppe, deutlich näher am Ersten als am Dritten war das Ergebnis. Abends dann Passau, Brauhaus, Vereinigung von Inn und Donau angeschaut, schlafen im Hotel, heimfahren. Ganz unspektakulär – gegenüber dem Rennen – war dann die Heimfahrt. Am frühen Sonntagnachmittag waren wieder alle wohlbehalten zu Hause. Diese Regatta könnte durchaus in unsere kommenden Jahresplanungen aufgenommen werden (RD).

Knapp 30 Mitglieder des RC Nassovia versammelten sich zur Jahreshauptversammlung. Es gab ein straffes Programm. Nach Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Totenehrung ging es an die Berichte der Vorstandsressorts. Diese waren klar gegliedert und es konnte von viel Erreichtem im vergangenen Jahr und vor allem einer gesunden Finanzlage berichtet werden. Den größten Teil der Versammlung – zeitlich und emotional – nahm die beantragte Satzungsänderung ein. Viele Punkte wurden intensiv diskutiert von veränderter Mitgliederstruktur über Datenschutz, die Verwendung einer alle Geschlechter ansprechenden Form, Beitragsanpassung (Notwendigkeit und Höhe) sowie der wesentlichsten Änderung: die Schaffung eines neuen Vorstandsressorts. Aber durch sachlichen Austausch und Abwägen der Argumente wurde jede einzelne Änderung oder Ergänzung, wenn nicht einstimmig, dann deutlich mehrheitlich angenommen. Ich danke allen Mitgliedern für Ihr Erscheinen, für Ihre Redebeiträge und für Ihr Vertrauen in den Nassoven-Vorstand.

Rüdiger Dingeldey, Vorstandsvorsitzender

Gegenüberstellung Satzungsänderungen

Der Gastraum bei Familie Kim im Restaurant Gang Na Ru im Bootshaus der Nassovia war gut gefüllt, als die Nassovenfamilie zusammenkam. Es wurde schon ein bisschen zurückgeblickt, aber eben auch nach vorne. Es gibt Ideen – oft leider auch Notwendigkeiten – für weitere Arbeiten am Haus, aber Rüdiger Dingeldey wies daraufhin, dass wir auch wieder mal an den Bootspark denken müssen. Die Nassovia hat einen Vierer und Einer von der Firma Wintech bestellt und wartet noch auf einen weiter Einer von der Firma Ruderwerkstatt (ehemals Kahl). Damit sollen die Bereiche ambitionierte Breitensport und natürlich der Wettkampfbereicht gestärkt werden. Der Vorstand hatte auch das Höchster Kreisblatt und die Inserenten unserer Vereinszeitung Nassovenpost eingeladen. Einige konnte der Einladung folgen und es kam zu einem gern gelesenen Artikel im Höchster Kreisblatt.(rd)

Bocksbeutel Regatta 2019 in Würzburg – die Hunderste

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Nur ganz alte Hasen erinnern sich, dass “der Bocksbeutel” tatsächlich auch einmal nicht in Würzburg, sondern in Miltenberg stattgefunden hat, weil damals eine größere Baustelle am Fluss den Fahrweg behinderte.

Diesmal – wie immer – fand die Regatta auf dem Main in Würzburg statt und von unseren 11 Leuten aus der Masterstrainingsgruppe Nassovia / RG Nied waren es dann noch fünf Ruderer (Wolfgang Becker, Rüdiger Dingeldey, Stefan Ehrhard, Bernd und Sascha Ravens – beide RG Nied), die in Doppelvierer und Doppelzweierund angetreten sind. Wer gut durchrechnet: ja, es stimmt: ein Ruderer startete sowohl im Zweier als auch im Vierer. Eine Ruderin, Gisela Täuber-Ravens, startete im Achter mit Hanau.

Mit unserem Vereinsbus wurde der Nieder Hänger, beladen mit zwei Zweiern, einem Vierer und dem Doppelachter, von Wolfang und Rüdiger nach Würzburg gefahren. Der Doppelachter wurde von den Germania Damen (den Ladies) gerudert, ein weiterer Doppelzweier von einem Darmstädter Mixed-Team. Ruderkameradschaftliche Hilfe – beide Teams waren dankbar für die Unterstützung.

Es begann mit dem Frauen-Rennachter. Dieses Boot sicherte dann auch die erste fränkische Weissweinflasche, und es sollten noch mehr folgen.

In Würzburg werden die Boote hintereinander gestartet. Man kann also, wenn man als zweites Boot den vorfahrenden Gegner eingeholt hat, getrost schon ein wenig den “Druck rausnehmen”.

Aber, man geht ein Risiko ein, denn es kann sein, dass die Gegner gar nicht im selben Rennen starten oder echte Gegner zu ganz anderen Zeiten bereits gefahren sind. Doch dazu später.

Sascha Ravens (RG Nied) und Wolfgang Becker gingen diesmal wieder im Doppelzweier an den Start und konnten alle Boote ihrer Altersklasse hinter sich lassen.

Das stand in diesem Jahr sehr schnell fest, weil heute ja alles online ist. Auf der Regatta in Würzburg gab es dieses Jahr zum ersten Mal Online-Live-Results.

Und es hat was, wenn man mit alten Ruderbekannten – sobald man das Boot aus dem Wasser hebt, mutieren Gegner ja wieder zu Freunden – das Kuchenbuffet abarbeitet, sich dabei die Ruhmestaten und Erfolge anhört, und dann live den Gesichtsausdruck von einem solchen Freund/Gegner sieht, als auf seinem Handy die Zeiten erscheinen. – “Oh Sch… ade, ihr wart ja eine Sekunde schneller als wir!”.

Die Vorfreude auf unser Doppelviererrennen mit Bernd Ravens (RG Nied), Wolfgang, Stefan Ehrhard und Rüdiger Dingeldey wusste der Veranstalter durch “einen verspäteten Bergfahrer” am Ende der Schifffahrtspause noch um eine gefühlte Stunde zu verlängern. Halb so schlimm, da der versprochene Regen nicht kam und wir doch so einige alte Bekannte beim Warten oben im Startbereich antreffen konnten. Aber irgendwann durften wir dann doch los, konnten uns von dem nach uns startenden Gegnerboot – erst gefühlt und dann bestätigt – ein paar Längen absetzen und die vor uns fahrenden Boote aus jüngeren Altersklassen bedrängen. Grund genug, die Schlagzahl ein bisschen zu drosseln. Wir wollten auf das leichte Kratzen im Hals bei dem einen oder anderen Rücksicht nehmen. Eigentlich.

Doch „Halt“! Der eigentliche Gegner sitzt ja gar nicht im Vierer hinter uns, sondern im Doppelzweier. Ein trainingsgruppeninterner Wettbewerb. Nennt man es Schizophrenie, wenn man wie im Fall von Wolfgang Becker, im Vierer gegen sich selbst im Zweier fährt und sich zu schlagen versucht? – Doch diese Überlegungen kommen nicht beim Rennen auf. Dort heißt es dann „nicht nachlassen“, sondern powern bis zur Zielhupe! Das reichte dann nicht nur zu einer schnelleren Zeit als im Zweier, sondern zum Sieg in der Altersgruppe und auch zu weiteren vier Weinflaschen, zu denen es dieses Jahr stylische Regattavereinsjubiläumsweingläser gab. Der geneigte Leser vermag selbst die Anzahl der Weinflaschen mitzuzählen, die wir mit Mühe von der Siegerehrung zum Vereinsbus tragen konnten – andere Vereine “fackelten” das gleich vor Ort ab.

Würzburg wir werden wiederkommen, aber jetzt setzen wir unsere Segel erstmal Richtung Basel!

WB/RD

Donau-Wanderfahrt

Am 06.07. machten sich gut gelaunte Nassovia Höchst Ruder*innen mit dem Vereinsbus auf den Weg nach Passau, beladen mit einem Riemenvierer, einem gesteuerten Doppelzweier und drei Doppelvieren auf dem Bootshänger.

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Rund um den Kühkopf – anstrengende, feuchte, schnakenfreie 23 Kilometer

In diesem Jahr waren aus Nied und Höchst zwei Gigvierer beim 23km Langstrecken Rennen „Rund um den Kühkopf“ in Riedstadt-Erfelden am Start. Bisher fand diese Regatta immer an Fronleichnam statt, in diesem Jahr hat sich der austragende RC Neptun Darmstadt dazu entschlossen, sie einige Wochen früher an einem Samstag zu terminieren. Ob das der Grund war, weshalb wir Schwierigkeiten hatten, Steuerleute für unsere beiden Vierer zu finden? Oder lag es doch an den Wettervorhersagen? Die tragen nämlich ein. Es war sehr feucht.
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Anrudern, Bootstaufe und Regatta am 1.Mai

Die Langstreckenregatta wird einigen Ruderinnen und Ruderern in sehr guter Erinnerung bleiben. Insgesamt 8 Boote brachte die Nassovia aufs Wasser. Zwei Frauen-Doppelachter, Vierer gemischt und „eingeschlechtlich“ (gibt es das Wort?). Tolle Plätze und insgesamt unter Berücksichtigung aller Teilnehmer und ihrer Platzierungen den zweiten Platz im Punktewettbewerb. Liebe Germania-Ruderinnen und -ruderer. Nächstes Jahr wird es knapp bzw. nächstes Jahr gehört die Sahnetorte uns!
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