Liebe Mitglieder, liebe Ruderinnen und Ruderer, der Vorstand des RC Nassovia Höchst wünscht Euch/Ihnen eine schöne Weihnachtszeit, schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Laßt uns mit Zuversicht und Tatendrang nach Vorne blicken, auch wenn wir derzeit in vielem Tun eingeschränkt sind, um unsere Gesundheit zu schützen. Das wird schon und so, wie wir als Gemeinschaft im Verein unseren Weg gefunden haben, mit unserem Sport und der Pandemie umzugehen, werden wir auch die nächsten Monate und die Vorhaben des nächsten Jahres mit Kreativität und „Achtsamkeit“ angehen.
Morgen, liebe Nassoven, wird’s was geben….. Am Samstag sollen verschiedene Aufgaben erledigt werden. Die beiden Eichen, die unseren verstorbenen Mitglieder Wolfgang „Gaula“ Reiter und Gerhard Meuer gewidmet sind sollen einen Schnitt bekommen. Willy Hummels, Mitglieder der Nassovia, wohnhaft in Nord-Rhein-Westfalen und dort Vorsitzender des Ruderverbands, wird hier Hand anlegen. Außerdem soll der Hubsteiger, der fürs Bäumeschneiden benötigt wird, auch genutzt werden, um die Takelage an unserem neuen Fahnenmast zu befestigen.
Darüberhinaus freuen wir uns auf alle, die helfen, Laub zu rechen, Unkraut zu beseitigen, die Hecke zu stutzen sowie auch nach Booten zu schauen, Einstellungen vorzunehmen und die kleinen Reparaturen vorzunehmen, für die oft keine Zeit oder nicht das richtige Werkzeug vorhanden ist.
Bitte helft mit. Was kann es Schöneres geben, als einen Samstag im November bei der Nassovia zu verbringen. Lohn wird der Dank aller sein…..(RüDi)
Wenn jemand noch einen Beweis gebraucht haben sollte, dass Rudern die Stimmung hebt und das Wohlbefinden steigert, dann hat der Weißwurst-Achter der Rheno Franconia diesen geliefert. Die glücklichen Gesichter der 14 Ruderer*innen der Clubs aus Nied und Höchst sind Zeugnis genug.
Ein typischer Novembermorgen erwartet die Ruderer*innen am Vereinsheim der Nassovia Höchst am 6. November 2021. Am frühen Samstagmorgen haben sie sich eingefunden und bereiten die Boote für den mittlerweile traditionellen Frankfurter Weißwurst-Achter vor. Temperaturen um den Gefrierpunkt, schneidender Wind, Nieselregen ohne klare Aussicht auf Besserung. Ein typischer Novembermorgen eben, man hätte damit rechnen können. Entsprechend ist auch die Stimmung der Gruppe verhalten, um es positiv auszudrücken.
Als erste Stimmungsaufheller am Steg dient ein wenig Ironie, ein wenig Zynismus mit einer Prise Albernheit. Wenn das Wetter schon nicht mitspielt, soll es „der Tag der dummen Sprüche“ werden. Spätestens an der Schleuse braucht es die dummen Sprüche jedoch gar nicht mehr. Die Mannschaften sind warmgerudert, der Nieselregen setzt aus und die Schleuse steht schon offen. Frankfurt erwartet die beiden Boote aus dem Revier im Osten der Stadt: Ab jetzt heißt es „urbanes Rudern bei schlechtem Wasser“.
Für einige im Boot ist es die erste Teilnahme am Weißwurst-Achter, für den Autor sogar die erste Fahrt durch die Stadt. Mehr und mehr Boote anderer Vereine gesellen sich aufs Wasser. Mainhatten schaut auf die Sportler*innen herunter – oder die Sportler*innen auf die Stadt hinauf?
Rauf geht es bis zum Rudererdorf in Oberrad, dort sammeln sich alle teilnehmenden Boote bis zum Startschuss um 11 Uhr – dann geht es wieder flussabwärts. Wie ein großer, schwimmender Ruderboot-Schwarm mag das wirken, der sein Revier lautstark am Eisernen Steg markiert: „Ein dreifaches Hip-Hip-Hurra“. Für diesen Abschnitt hat sich der Frankfurt-Stadt-Neuling den Steuerplatz gesichert. Zumindest er guckt jetzt definitiv aus dem Boot auf die Stadt und nicht andersherum.
Bevor die Stimmung aber ob des schwierigen Stadtwassers wieder zu kippen droht, sind die Boote in Niederrad beim Rudervereinigung Rheno angekommen. Bei Weißwurst, Brezeln und Bier, warmen Kaffee und Kuchen kann auch ein grauer Novembertag die Stimmung nicht mehr trüben. Der Garten des Bootshauses ist voll, es scheinen viele Ruderer*innen in Frankfurt zu wissen, was nochmal bewiesen wurde: Rudern macht glücklich, gerade im winterlichen Herbst. Und auch der November zollt den strahlenden Ruderer*innen auf dem Rückweg in der Schleuse Tribut: mit Sonnenschein. (Lukas Marx)
Corona macht erfinderisch. Die Hessenmeisterschaften der Ruderer werden traditionell in Eschwege veranstaltet. Da die Auflagen aber sehr erheblich waren, wurde das freundschaftliche Angebot aus Nordrhein-Westfalen gerne angenommen, die Meisterschaften im Rahmen der NRW-Meisterschaft in Krefeld auszuführen.
Am Samstag, den 02. Oktober, fuhren wir um 5.00 Uhr im Verein los, damit wir rechtzeitig zu Elisa Buraus Vorlauf im Mädchen-Einer an der Strecke ankamen. Nachdem wir 3 Vorläufe absolviert hatten, fingen am Mittag die Finals an.
Elisa holte in ihrem letzten Kinder-Einer Rennen (im nächsten Jahr wird sie Juniorin) die Bronzemedaille.
Es folgten Gold im Senior-Doppelvierer mit Erik Janssen, Jonas Gelsen, Björn Stanischewski mit Schlagmann Julian Bothe vom Hanauer RC Hassia.
Auch Ida Janssen holte den Sieg im Juniorinnen-Einer B und dass obwohl sie durch eine Impfung 2 Tage vorher wirklich kaputt war.
Der krönende Abschluss des 1. Tages war der Sieg von Jonas Gelsen im Senior-Einer gegen Marc Weber aus Gießen, dem diesjährigen Olympia-Teilnehmer in Senior-Doppelzweier.
Nach einer kurzen Nacht in der Jugendherberge von Duisburg ging es am Sonntagmorgen dann wieder an die Strecke. Hier war es am 2. Tag sehr windig, sodass zum Teil auf den Startbahnen sehr unterschiedliche Bedingungen herrschten.
Der Tag wurde mit einem Sieg von Jonas Gelsen im Senior-Mixed-Doppelvierer in Renngemeinschaft mit dem Hanauer RC Hassia begonnen. Anschließend sicherten sich Jakob Gelsen und Elisa Burau einen souveränen Sieg im Kinder-Mixed-Doppelzweier. Erik Jansen holte sich im vorletzten Rennen der Nassovia eine gelungene Bronzemedaille. Als Schlusspunkt zeigte Jonas Gelsen noch mal sein ganzes Können und holte sich mit seinem ehemaligen Trainer Björn Stanischewski die Goldmedaille im Senior-Doppelzweier.
Nach einer langen Fahrt kamen wir um 20.00 Uhr völlig erschöpft in der Nassovia an.
Dank der Unterstützung der Eltern war der Hänger in 30 Minuten abgeladen und ein erfolgreiches Wochenende ging zu Ende.
Am letzten September-Wochenende findet traditionell der Baltic Cup statt. Teilnehmer sind die Ostsee (Baltic Sea)-Anrainer-Staaten, die jeweils mit ihren besten B-Junioren eine informelle Nationalmannschaft bilden. Der Austragungsort wechselt reihum. Diesmal fanden die Wettkämpfe in Trakai, Litauen statt.
Mit dem Gewinn der Deutschen Jugendmeisterschaften U17 im Juniorinnen Vierer-Ohne hat sich unsere Leistungsruderin Ida Janssen mit ihren Mitruderinnen für den Baltic-Cup in Trakai qualifiziert.
Nach einer beschwerlichen Fahrt nach Litauen ging der Vierer am Samstagvormittag im Bahnverteilungsrennen gegen Polen und Dänemark an den Start. Am Nachmittag im Finale zeigten die 4 Ruderinnen ihre Klasse und deklassieren die Gegner in einem tollen Rennen. Ida Janssen (Nassovia Höchst), Paulina Holzhauser (FRG Oberrad), Marie Gelbert (Weilburg) und Schlagfrau Charlotte Johnson (FRG Germania) zeigten vom Start weg ihre Klasse und gewannen das Rennen souverän.
Wir freuen uns mit Ida über den Gewinn Ihrer erste interationalen Medaille!
Wir haben uns wieder dazu entschlossen, einen Anfänger:innen Schnupperkurs anzubieten. Wir wollen das wieder in bewährter Manier tun mit 3 Terminen innerhalb einer Woche. Konkret:
Montag, den 30.8., Mittwoch, den 01.09 und Freitag den 03.09 jeweils von 18 – 20 Uhr.
Anmeldungen erfolgen bitte an ronald.carstensen@rcnh.de. Wir können 12 Plätze anbieten und werden zusätzlichen Anmeldungen auf eine Warteliste nehmen. Für diese drei Termine sind 40 € Teilnahmegebühr vorgesehen.
Mit dem letzten Newsletter wurde die Aktion Vereinskleidung bestellen angekündigt. Wir erinnern daran, dass es interessante Rabatte gibt und einen Zuschuss durch den Verein bei Kleidungsstücken mit Vereinslogo. (rd),
Coronagerecht wurde am Wochenende vom 22./23. Mai in München – ohne Zuschauer – die zweite U-23-Rangliste des Deutschen Ruderverbandes ausgefahren. Derzeit finden keine Regatten statt. Nach Siegen in Vor- und Zwischenlauf siegte Jonas Gelsen auch im Finale deutlich.
Nachdem im vergangenen Jahr für die jungen Ruderer wenig Betätigung möglich war, haben an den letzten Wochenenden am 16. bis 18. und am 23. bis 25. April in Hamburg und Köln umfangreiche Ranking-Rennen stattgefunden. Standortbestimmung in einem merkwürdigen Jahr!
Walter Grossmann, ein tatsächlich Großer der Nassovia ist verstorben. Er war groß gewachsen, in seinem 94. Lebensjahr und wäre bei nächster Gelegenheit für 75 Jahre Vereinsmitgliedschaft im RC Nassovia Höchst geehrt worden. Seit vielen Jahren war er Ehrenmitglied der Nassovia – wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Walter Grossmanns Geschichte als Höchster, als Chef der früheren „Gipsmühl“ sowie als langjähriger Kassenwart der Nassovia wird in einem Nachruf ausführlicher beschrieben, der gerade in Vorbereitung ist. Vielleicht erzählen uns Eberhard Eichfelder und Hans Moosbrugger bei Gelegenheit, wenn wir uns wieder alle treffen können, mal über das lange Wirken und das Leben von Walter. Unsere Gedanken sind mit seiner Familie, dem Schwiegersohn Peter Blum und den Enkelinnen Nadine und Sandra.
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