Der 1. Mai in der Nassovia

Zum 16. Mal durfte Regattaleiter Sascha Ravens am 1. Mai Ruderinnen und Ruderer aus dem Bundesgebiet und sogar aus Luxemburg im Frankfurter Westen zur jährlichen Langstreckenregatta begrüßen. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Sportlern und entgegen der Prognosen konnten alle Mannschaften bei trockenem Wetter bzw. nur kurzzeitigem Nieselregen die 6km lange Strecke bewältigen. Die Regatta wurde in diesem Jahr unter der Federführung des RC Nassovia Höchst ausgerichtet und es herrschte an beiden Bootshäusern Hochbetrieb. Insgesamt ruderten 57 Mannschaften in 14 Rennen um den Sieg und die begehrten Radaddelchen. Von 9 bis 13 Uhr konnte gestartet werden. Bedingt durch dieses Zeitfenster gab es für die Zuschauer immer Mannschaften bei der Rennvorbereitung und dem Rennverlauf zu beobachten. Der Start erfolgte auf Höhe der alten Schleuse(heutiges Denkmal bei Flusskilometer 25,6). Zunächst gegen die Strömung ging es bis zur Wende unterhalb der Griesheimer Schleuse und dann mit der Strömung wieder flussabwärts. Das Ziel lag auf gleicher Höhe wie der Start und die Zuschauer konnten hier ihre Mannschaften im Endspurt noch einmal kräftig anfeuern.

Die Sieger werden bei dieser Langstreckenregatta nicht im direkten Vergleich ausgefahren, sondern über den Zeitvergleich ermittelt. Deshalb mussten sich alle Ruderer gedulden und auf die Auswertung der Daten warten. Die Mannschaften, die Regattaleiter Sascha Ravens als Platzierte und Sieger der jeweiligen Rennen aufrief, heimsten so den Applaus aller Ruderer und Zuschauer ein. Die Erstplatzierten genossen diesen zusätzlich auf dem eigens aufgebauten Siegerpodest. Nachdem die Sieger der Rennen ihre Radaddelchen aus den Händen von Dr. Dirk Stanischweski, dem Mit-Organisator der Nassovia, und Regattaleiter Sascha Ravens entgegengenommen hatten, ging es um die begehrten Wanderpokale. Die Ruderer Thomas Pries, Carsten Burk, Konstantin Drews, Sascha Ravens und Steuerfrau Kati Chrysalidis aus Frankfurt-Nied und Mülheim/Ruhr gewannen den Preis für den schnellsten Vierer. In Höchst und Nied bleibt ein weiteres Jahr ein für die beiden Vereine ganz besonderer Preis. Der im Jahr 2012 erstmals ausgefahrene Wade-Ernst-Platt-Wanderpokal ist zur Erinnerung an den Mitbegründer der Frankfurter Langstreckenregatta Wade-Ernst Platt von Hubert Stamm initiiert worden. Wade war lange Jahre im Vorstand der Nassovia aktiv und hat gemeinsam mit Bernd Ravens, dem Vorsitzenden des Nachvereins FRG-Nied, die Idee einer Regatta im Westen Frankfurts umgesetzt. Die schnellste Zeit im Achter und damit auch die schnellste Zeit des Tages ruderten Thomas Ruprecht, Martin Clark, Deddy Glitsch, Martin Wolters, Wolfgang Becker, Bernd Ravens, Stefan Ehrhard, Rüdiger Dingeldey und Steuerfrau Kati Chrysalidis im Doppelachter der Altersklasse D und konnten so diesen besonderen Pokal entgegennehmen. Sie benötigten für die 6km Distanzim Gigachter 21:28 Minuten.

Den Gesamtsieg in der Punktewertung der Regatta konnte dieses Jahr die FRG-Germania zurück erobern. Mit einer Vielzahl von Meldungen und Siegen legten sie dafür die Basis und freuten sich über den Wanderpokal, aber noch viel mehr über die jedes Jahr von Daggi Rinke gebackene Erdbeer-Sahne-Torte.

Die Trainingssaison ist aus verschiedenen Gründen schon ziemlich vorangeschritten. Die Jugend hat schon Trainingslager absolviert, sich auf Leistungstest gezeigt und Regatten gerudert. Ähnliches gilt für die Mastersruderer. Insofern wurde das Anrudern,  der offzielle Beginn der Rudersaison, dieses Jahr spät begangen. Ein weiterer Grund für die vielen bereits zurückgelegten Ruderkilometer ist der milde Winter gewesen. Wetterbedingte Unterbrechungen des Trainings hat es kaum gegeben. Dennoch, das Anrudern kann nicht fehlen. Der Vorstand des RC Nassovia hatte bei der Suche nach einem geeigneten Termin dann den 1. Mai auserkoren. Für diesen Tag mußten sowieso viele Vorbereitungen getroffen werden. Fand doch an diesem Tag die traditionelle Langstreckenregatta des Frankfurter Regattavereins statt. Da Bierwagen, Grill und Kuchenbuffett schon aufgebaut waren, konnten die Nassoven – dann beim Anrudern unter sich – davon weiter Gebrauch machen. Und es fügte sich ganz gut, dass das durchwachsene Wetter in den Nachmittagsstunden stabil und freundlich war. So konnte Vorsitzender Rüdiger Dingeldey die Gäste begrüßen und viele anwesende Jubilare für langjährige Mitgliedschaft ehren.  

Ein Dank ging an die neue Trainerin, Christina Schott, die die Betreuung der Leistungsruderer übernommen hat. Ein Dank ging aber auch an die anderen treuen Übungsleiter sowie die Helfer, die nicht nur den reibungslosen Verlauf des normalen Trainings und der Langstreckenregatta, sondern auch des Anruderns gewährleistet haben. Mit dem Ruderergruß auf den RC Nassovia, auf eine erfolgreiche Saison sowie auf den Rudersport im Allgemeinen stimmten sich die anwesenden Nassoven auf den gemütlichen Teil der Veranstaltung ein.

500Meter Regatta Groß-Auheim am 20. Und 21.9.2014

Image

Am Samstag, den 20.09.2014, fand in Hanau Groß-Auheim eine 500MeterRegatta statt. Mit dabei waren Maike, Björn, Johannes, Vivien, Carlos, Julian, Robin, Cedric, Jonas, Liam, Felix, Moritz, Katharina, Kiara und Reuven. Das Wetter war eher wechselhaft. Zuerst war es bewölkt, später kamen noch Sonne, Regen und Gewitter hinterher, so dass die Rennen nach der Schiffahrtspause 15 Minuten verspätet gestartet werden mussten. Später fanden dann aber alle Rennen noch statt. Es wurden viele gute Ergebnisse erzielt. Unter anderem gewannen Robin und Julian, sowie Björn und Johannes, beide im Doppelzweier.

Am nächsten Tag begann die Regatta für unseren Verein mit dem Rennen im Doppezweier von Julian und Robin, sie belegten einen guten ersten Platz. Im weiteren Verlauf des Tages gab es noch fünf weitere Siege für die Nassovia, sowie weitere gute zweite und dritte Plätze.

Im Laufe der Regatta kam jedoch ein Wetterproblem auf. Während dem Rennen von Moritz und Felix begann es sehr stark zu regnen. Doch auch diesen Schauer überstanden wir und meisterten auch das letzte Rennen mit einem ersten Platz.

Reuven Heßberger und Robin Mylaparampil

Regattaergebnisse 2014

Nikolaus-Vierer 6. Dezember 2014

Rennbezeichnung Name Platz
MM 4x+ B

B. Ravens, W. Becker, K. Drews, S. Ravens, Stf. A. Schamps

1.
MM 4x+ C C. Fuchs, D. Schenkel, J. Erb, M. Monshausen, Stf. F. Berghofer 3.
MM 4x+ D R. Dingeldey, D. Glitsch, M. Wolters, W. Becker, Stf. A. Schamps 1.
MM/W 4x+ offene Klasse J. Stefani, T. Kalin, M. Monshausen, K. Lassak, Stf. F. Berghofer 4.
MM/W 4x+ D C. Fuchs, D. Stanischewski, D. Hübner, A. Maletzki, Stf. F. Berghofer 3.

Langstrecke Mannheim 16. November 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JF 2- A Maike Stanischewski,… 2.
JM 1x A Lg Jean-Baptiste Monnet 8.
JM 1x A Lg Johannes Steinbach 4.
JM 1x A Lg Björn Stanischewski 10.

Hessenmeisterschaften 4.-5. Oktober 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JF 2- A Vivien Leutz, Maike Stanischewski 2.
JF 4x- A Rgm. Vivien Leutz, Maike Stanischewski 2.
JM 1x A Lg Jean-Baptiste Monnet 2.
JM 2x B Lg Johannes Steinbach, Björn Stanischewski 1.
Jung 4x+ 12/13 J. J. Gelsen, C. Tischler, J. Eggert, R. Mylaparampil, Stm. L. Tischler 2.
JF 4- A Rgm. Vivien Leutz, Maike Stanischewski 1.
JM 2x A Lg Jean-Baptiste Monnet, Björn Stanischewski 1.
JF 2x A Vivien Leutz, Maike Stanischewski 4.
JM 1x B Lg Johannes Steinbach 2.
JM 4x- A Lg Rgm. J.Steinbach, J.Monnet, B. Stanischewski 1.

Regatta Groß-Auheim 20.-21. September 2014

Rennbezeichnung Name Platz
Jung 2x 13/14 J II Robin Mylaparampil, Julian Eggert 1.
JM 2x AII Lg Johannes Steinbach, Björn Stanischewski 1.
Jung 4x 13 J I C.Tischler, J.Gelsen, J.Eggert, R.Mylaparampil, Stm. L.Tischler 2.
Jung 1x 14 J Lg III Carlos Winter-Sanchez 2.
JF 2x BII Kiara Ehbrecht, Katharina Kohler 3.
Jung 1x 13 Jahre Lg I Jonas Gelsen 1.
Jung 1x 13 Jahre Lg II Cedric Tischler 2.
Jung 1x 13 Jahre Lg III Reuven Heßberger 2.
JF/M 4x A/B Verein J.Steinbach, B.Stanischewski, M.Stanischewski, V.Leutz 3.
Jung 2x 12 J III Felix Becker, Moritz Zimmermann 2.
JM 2x BI Lg Johannes Steinbach, Björn Stanischewski 1.
JF 2x AII Maike Stanischewski, Vivien Leutz 2.
     
Jung 2x 13/14 J II Robin Mylaparampil, Julian Eggert 1.
JM 2x AII Lg Jean Monnet, Björn Stanischewski 1.
Jung 4x 13 J I C.Tischler, J.Gelsen, J.Eggert, R.Mylaparampil, Stm. L.Tischler 1.
JM 1x BI Lg Johannes Steinbach  1.
JF 2x BII Kiara Ehbrecht, Katharina Kohler 3.
Jung 1x 13 Jahre Lg I Jonas Gelsen 1.
Jung 1x 13 Jahre Lg II Cedric Tischler 2.
Jung 1x 13 Jahre Lg III Reuven Heßberger 3.
JF/M 4x A/B Verein J.Steinbach, M.Stanischewski, J.Monnet, V.Leutz 1.
Jung 2x 12 J III Felix Becker, Moritz Zimmermann 3.
JF 2x AII Maike Stanischewski, Vivien Leutz 1.

Regatta Wiesbaden-Schierstein 13.-14. September 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JF 2x BIII Kiara Ehbrecht, Katharina Kohler 1.
JM 1x AII Lg Jean Monnet 1.
Jung 1x 14 J Lg Carlos Winter 2.
JM 2x BI Lg Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 1.
Jung 4x+ 13/14 J Tischler, Gelsen, Eggert, Mylaparampil 3.
JM 2x AII Lg Björn Stanischewski, Jean Monnet 1.
Jung 2×12/13 J II Robin Mylaparampil, Julian Eggert 1.
JM 1x BI Lg Johannes Steinbach 1.
Jung 2x 12/13 J Lg I Jonas Gelsen, Cederic Tischler 2.
Jung 2x 12/13 J Lg III Moritz Zimmermann, Felix Becker 1.
     
JF 2x BIII Kiara Ehbrecht, Katharina Kohler 1.
JM 2x BI Lg Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 1.
Jung 4x+ 13/14 J Tischler, Gelsen, Eggert, Mylaparampil 4.
JM 2x AII Lg Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 1.
Jung 2×12/13 J II Robin Mylaparampil, Julian Eggert 2.
Jung 2x 12/13 J Lg I Jonas Gelsen, Cederic Tischler 2.
Jung 2x 12/13 J Lg III Moritz Zimmermann, Felix Becker 2.

Bundeswettbewerb Rüdersdorf 4.-6. Juli 2014

 3000m

Rennbezeichnung Name Platz
Jung 2x 01/02 LG Jonas Gelsen, Cedric Tischler 10./ 2. in ihrer Abteilung


1000m

Rennbezeichnung Name Platz
Jung 2x 01/02 LG Jonas Gelsen, Cedric Tischler 8./ 2. in ihrer Abteilung

Deutsche Jugendmeisterschaft Brandenburg 26.-29. Juni 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski, … 1.
JM 2x B I Lg Johannes Steinbach, … 4.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 10.
JF 8+ A I Vivien Leutz, Maike Stanischewski, … 3.

2. Internationale DRV-Junioren-Regatta Hamburg 6.-8. Juni 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JM 2x B I Lg Johannes Steinbach, … 2.
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski, … 1.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 4.
JF 2- A I Maike Stanischewski, Vivien Leutz 12. (Rangliste)
JM 1x A I Lg Johannes Steinbach 2.
JM 1x A I Lg Björn Stanischewski 4.
JM 2x B I Lg Johannes Steinbach, … 4.
JF 4- A I Maike Stanischewksi, Vivien Leutz, … 5.
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski, … 1.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 3.
JM 1x A I Lg Johannes Steinbach 4.

78. Kasseler Ruder-Regatta 24.-25. Mai 2014

Rennbezeichnung Name Platz
MM 2x A-F Wolfgang Becker, … 2.
JF 2x B I-III Kiara Ehbrecht, Katharina Kohler 3.
JF 2x B I-III Kiara Ehbrecht, Katharina Kohler 1.

Kinder:

3000m

Rennbezeichnung Name Platz
Jung 1x 13J. Julian Eggert 3.
Jung 2x 12/13J. Lg Jonas Gelsen, Cedric Tischler 1.
Jung 1x 11/12J. Felix Becker 5.

1000m

Rennbezeichnung Name Platz
Jung 1x 13J. Julian Eggert 2.
Jung 2x 12/13J. Lg Jonas Gelsen, Cedric Tischler 3.
Jung 1x 11/12J. Felix Becker 3.

Kölner Juniorenregatta 2014 24.-25. Mai 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JM 2x B I Lg Johannes Steinbach, … 4.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 4.
JF 2- A I Maike Stanischewski, Vivien Leutz 2.
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski, … 1.
JM 2x B I Lg Johannes Steinbach 1.
JF 4- A I Maike Stanischewski, Vivien Leutz, … 3.
JM 1x B I Lg Johannes Steinbach 1.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 2.
JF 2- A I Maike Stanischewski, Vivien Leutz 4.
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski, … 1.

Regatta der Offenbacher RG Undine 10.-11. Mai 2014

Rennbezeichnung Name Platz
Jung 1x 12J. u. jünger III Felix Becker 2.
Jung 1x 13J. I/II Julian Eggert 3.
Jung 2x 13 u. 14J. I-III Jonas Gelsen, Cedric Tischler 3.
Jung 1x 12J. u. jünger III Felix Becker 2.
Jung 1x 13J. I/II Lg Jonas Gelsen 1.
Jung 1x 13J. I/II Julian Eggert 2.

1. Internationale DRV Junioren Regatta München 10.-11. Mai 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JM 1x B Lg Johannes Steinbach, … 3.
JF 4- A Maike Stanischewski, Vivien Leutz 3.
JF 4- A Maike Stanischewski, Vivien Leutz 6.
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski, … 1.
JM 1x A Lg Jean-Baptiste Monnet 4.
JM 1x B Lg Björn Stanischewski 2.
JM 1x B Lg Johannes Steinbach 2.
JM 2x B Lg Johannes Steinbach, … 1.
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski, … 1.
JM 1x A Lg Jean-Baptiste Monnet 3.
JM 1x B Lg Björn Stanischewski 3.
JM 1x B Lg Johannes Steinbach 5.
JF 8+ A Maike Stanischewski, Vivien Leutz, … 3.

Oberrheinische Frühregatta Mannheim 26-27. April 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JM 1x B I Lg Johannes Steinbach 2.
JM 2x A I Lg Jean-Baptiste Monnet, Björn Stanischewski 5.
JM 2x B I Lg Johannes Steinbach, … 1.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 4.
JM 4x+ B I Lg Björn Stanischewski 1.
JM 2x B I Lg Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 1.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 1.

Kleinbootüberprüfung Köln 26.-27. April 2014

Rennbezeichnung Name Platz
JF 2- A Vivien Leutz, Maike Stanischewski 2. C-Finale

Langstrecke Erlangen

Rennbezeichnung Name Platz
JF 2- A Vivien Leutz, Maike Stanischewski 2.
JM 1x A Lg Jean-Baptiste Monnet 6.
JM 1x B Lg Björn Stanischewski 8.
JM 1x B Lg Johannes Steinbach 5.

Nassovia beendet Saison mit Vereins-Regatta

„Von Oktober bis Ostern“ lautet eine Weisheit, die Autofahrern eine Orientierung gibt, wann und wie lange die Winterreifen aufgezogen werden sollten. Bei der Nassovia Höchst gilt umgekehrt von „Ostern bis Oktober“ die Sommersaison, die jetzt zu Ende gegangen ist – traditionsgemäß mit einer internen Regatta auf der Hausstrecke zwischen Nied und Höchst. Daran nahmen neben einigen Rennteilnehmern auch wieder viele Zuschauer teil, um die Athleten anzufeuern – und anschließend zu feiern.

Bevor es losging, berichtete der Vereinsvorsitzende Rüdiger Dingeldey über die Erfolge der vergangenen Saison. Das Resultat kann sich blicken lassen: Gold, Silber und Bronze auf den Deutschen Meisterschaften im Juni. Dem nicht genug, erruderten die Sportler noch Anfang Oktober vier Mal Gold und fünf Mal Silber auf den Hessenmeisterschaften in Eschwege. Zudem kann der Verein eine weitere Goldmedaille auf dem Baltic Cup zu seinen Erfolgen zählen; das ist eine Art Europameisterschaften im Rudern für Junioren im Alter bis 18 Jahren. Der Sportvorsitzende der Nassoven, Alexander Schott, freut sich: „Eine tolle Saison, so kann es weiter gehen!“

Nach dem Rückblick ging sie dann los: die letzte Regatta der Saison. 500 Meter mussten absolviert werden. Das Starterfeld war gut besetzt. Das erste Rennen der allerjüngsten Sportler in der Nassovia gewann Felix Becker (12 Jahre) im Jugend-Einer. Robin Mylamparil und Cedric Heisel (jeweils 13 Jahre) folgten ihm und gewannen im Jugend-Zweier. Das Rennen des Vereins-Einers, welches mit einer Namensgravur auf dem Ehrenpokal gewürdigt wird, gewannen zum ersten Mal zwei Sportler, nämlich Björn Stanischewski und Jean Monet. Den Vereins-Zweier gewannen Johannes Steinbach und Carl Sense bei den Männern und Celina Thiel und Vivien Leutz bei den Frauen. Beim Vereins-Vierer siegten Christian Fuchs, Martin Monshausen, Dagmar Hübner und Daniela Groß.

Alle Sieger bekamen ein Weinglas, auf das die Vereinsflagge der Nassovia Höchst gedruckt ist. Danach ließen die Mitglieder den Abend im Vereinsrestaurant ausklingen. In der Wintersaison werden die Athleten auf Ruderergometern, im Hallentraining und beim Krafttraining auf die nächste Saison vorbereitet.

Quelle:http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Nassovia-beendet-Saison-mit-Vereins-Regatta;art676,1110799

Langlauftrainingslager 2013/14

Auch dieses Jahr hat der HRV ein Skitrainingslager in Radstadt, Österreich angeboten. Und dieses Jahr sind gleich vier Nassoven mitgekommen! Geplante Abfahrt war am 27.12.13 um 7Uhr in Hanau, doch da bei der Anzahl an Nassoven auch gleich unser Bus mitkam, haben wir uns bereits für eine Abfahrt in der Nassovia um 6:30Uhr verabredet. Und es hat sich gezeigt: Am schlimmsten trifft es immer die Frühaufsteher! Wir waren bereits einige Minuten vorher im Verein, um den Bus abfahrbereit zu machen. Eigentlich sollte das heißen: Bus aus der Halle holen und beladen, doch: Nicht nur, dass der Bus nur halbvoll getankt war, auch eines der vorderen Lichter war kaputt, sodass der Bus nicht ausreichend beleuchtet war. Alles das würde mittags um drei vielleicht 15 Minuten zur Behebung dauern, aber finde mal morgens um halb sieben am Tag nach Weihnachten jemanden, der Autolampen wechseln kann!!!!

Nach dem wir diese Hürde überwunden hatten, konnte die Fahrt Richtung Hanau endlich losgehen. Die Fahrt verlief dann weitestgehend ereignislos, aber dank unserer Startschwierigkeiten kamen wir leider etwas zu spät in Hanau an. Dort kam die nächste Überraschung dann zu unserem Glück nicht für uns, sondern für die Organisatoren: Unser Bus kann nur von Leuten gefahren werden, die älter als 25 sind. Sonst gilt die Versicherung nicht. Nach kurzer Zeit gab es dann auch für das Problem eine Lösung und unser Bus hatte dann eine Fahrerin. Die wusste zwar nicht, wo es so genau lang geht, aber es waren ja noch vier oder fünf andere Autos in die Richtung unterwegs, sodass wir einfach einem  der Busse gefolgt sind. Ein Bus hatte auch einen Hänger um unser Gepäck und einige Kraftgeräte mitzunehmen. Unterwegs sind wir dann auf viele spektakuläre Dinge gestoßen. Außer auf Schnee.

Auch bei der Ankunft war Schnee eher Mangelware und Langlaufen in Radstadt unmöglich. Skier haben wir dennoch gleich am selben Nachmittag geholt. Auch unsere Zimmer haben wir bezogen und einige Leute haben Ungerechtigkeiten in der Aufteilung festgestellt. Zum Beispiel, dass drei Leute ein doppelt so großes Zimmer hatten, wie sechs. Fanden sie nicht gut, aber da die Trainer die Regel aufgestellt haben, dass die voreingeteilte Zimmeraufteilung nur mit dem Einverständnis aller Beteiligten geändert werden kann. Das ist Pech für die sechs aus dem kleinen Zimmer und Glück für die aus dem großen Zimmer.

Die geplante Einheit am Nachmittag wurde für die meisten Gruppen – außer einer Fortgeschrittenengruppe – in Joggen gehen umfunktioniert. Super! Da drei von uns vieren Anfänger waren hieß das also: Eine Stunde Joggen statt der ersten Einheit Skaten (die Art von Langlauf, die wir gemacht haben). Zum Abendessen gab es dann wie jeden Abend zur Vorspeise Suppe und eine warme Hauptspeise.

Da unsere Trainer und Betreuer zum einen Planungsgenies waren und zum anderen eh schon fast damit gerechnet haben, war bereits am nächsten morgen beschneiter Ersatz zu unseren grünen Loipe gefunden, sodass die gesamte von etwa 40 Sportlern plus Trainer sich am nächsten morgen auf in Richtung Ramsau gemacht haben. Dorthin mussten wir zwar eine halbe Stunde Fahrt zurücklegen, die sich aber durchaus lohnte. Die Loipen wurden täglich frisch mit Kunstschnee beschneit (besser als gar kein Schnee!!!) und immer gut präpariert. Problem: Man braucht für die Loipen in Ramsau einen Loipenpass, der auch immerhin für die Woche schlappe 31€ kostete. Das die Fahrt nach Ramsau 30 Minuten dauerte war aber auch ein immenser Nachteil für alle von uns, die nicht gerne Joggen gehen: Wenn zwei Laufeinheiten am Tag geplant waren, konnte nur eine davon als Langlauf stattfinden, da wir sonst wegen der langen Fahrzeit nicht genug Mittagspause hatten. Die andere durften wir Joggen gehen. Zu unserem Glück, also dem Glück aller Joggengehhasser, hatten wir dieses Jahr einen Trainingsplan, der dann nur alle drei Tage einmal Joggen „vorsieht“. Wir haben in einem zweieinhalb Tage Rhythmus trainiert, also hat sich der Plan alle drei Tage wiederholt. Tag1: Doppelt Laufen. Tag 2: Eine Einheit Kraft, die andere Langlauf. Die Reihenfolge hat immer variiert. Tag3: Erste Einheit lange Langlauf, zweite Einheit frei. Dann wiederholte sich der ganze Plan. Als dritte Einheit, abends, war dann immer noch Rumpfstabilisation oder Dehnen. Da wir aber nur 8 volle Trainingstage hatten war der mittlere Block nur 1,5 Tage lang und am 2. Tag nachmittags Pause. Um nicht aus dem Krafttrainingsrhythmus zu kommen, wurde in diesem Block also Tag 1 ausgesetzt. Das Krafttraining, eine Neuerung gegenüber dem letzten Jahr, bestand aus einem Zirkel, der teils aus Rumpfübungen und anderen Übungen, die mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten und teils aus Übungen mit der Freihantel bestand.

An Silvester sind wir wieder zur Feier auf den Marktplatz, wo auch dieses Jahr wieder eine Band spielte. Die Musik war dieses Jahr nicht ganz so bekannt, doch das änderte nichts an der tollen Stimmung auf dem Platz. Wir feierten alle zusammen noch bis ein gutes Stündchen nach Mitternacht und waren auch froh, dass es am nächsten Tag (oder besser später am Tag) einen Brunch gab, der erst deutlich später war als sonst das Frühstück.

Nach einem weiterem Block Training von drei Tagen ging es dann am 5. Januar 2014 wieder zurück nach Hause. Wir Nassoven haben es uns wieder in unserem Bus bequem gemacht und waren froh, das wir nicht den Hänger mit hatten, denn dann hätten wir gut eine Stunde vorher ohne ordentliches Frühstück losfahren dürfen. Während der Fahrt habe ich versucht andere Leute davon zu überzeugen, dass sie für mich den Artikel schreiben, aber das Ergebnis war (leider) nur eine lustige Knickgeschichte. Die Rückfahrt war insgesamt sehr lustig und als wir mittags in Hanau ankamen mussten wir noch kurz auf den Hänger mit unseren Taschen warten. Als der dann schließlich auch ausgeleert war, konnten wir Nassoven unsere Heimreise nach Frankfurt antreten.

Maike Stanischewski

TL Berlin-Grünau – oder „Wie stark ist der Wind heute?“

Als am Samstag den 12. April für alle „normalen“ Schüler die Ferien begannen, waren wir Athleten der Nassovia (Björn, Johannes, Jean, Vivien, ich) schon wieder auf Achse – auf dem Weg ins Trainingslager. Nachdem um sieben alles da und abfahrbereit und der Hänger überprüft war geht es also los nach Berlin, genauer an die Regattastrecke in Berlin- Grünau. Nach ca. drei Stunden Fahrt ohne größerer Ereignisse, kein Stau und noch nicht einmal sonderlich viele Autos, treffen wir auf Leute die ihre Ferien genau so wie wir mit Training verbringen. Genauer gesagt den Hanauer Hänger, der dasselbe Ziel wie wir hatte. Ein Stückchen später kam dann auch noch der Limburger Hänger hinzu. Nachdem wir dann also nach gerade einmal fünfeinhalb Fahrtstunden bei unserem Ziel ankamen, hieß es dann gleich Boote aufriggern, damit wir an dem Tag noch eine kleine Einheit absolvieren konnten.

Damit wir uns vor dieser Einheit noch umziehen konnten, haben wir vorher noch unsere Zimmer bezogen. Wir drei Junioren A (Jean, Vivien, ich) hatten unsere Unterkunft innerhalb von weniger als 200m zu den Booten in den Regattahäusern und Rudervereinen, aber Björn und Johannes hatten da weniger Glück. Weil der Landesstrainer keine Betten mehr im Leistungszentrum bekommen hat, musste das Junior-B-Projekt in einem Hotel vier Kilometer weiter übernachten. Nicht das ein 4-Sterne-Hotel eine schlechte Unterkunft ist, aber da die Jungen den Weg vom Hotel hin und zurück mehr als dreimal täglich zurücklegten und nicht immer von Autos mitgenommen wurden ist das Hotel nicht unbedingt ein besseres Los als die Häuser an der Regattastrecke.

Wir Junioren A  gehen also nachmittags nochmal aufs Wasser und rudern ein paar Runden im Boiensystem der Regattastrecke, Björn und Johannes begannen bereits das Training in ihrem Projekt, sodass unsere Trainingsgruppe von fünf auf drei Sportler reduziert wurde. Es war auf dem See zwar nur ein leichter Wind und eher Flache Wellen, verglichen mit anderen Tagen, da wir aber von unserem Wasser verwöhnt waren, empfanden wir das Wasser dennoch als extrem. Bedingt durch den Mangel an Motorbooten und dem starken Mittagswind, aber auch durch die angesetzten mehreren Einheiten am Tag, haben wir also auch öfters morgens vor dem Frühstück trainiert. Da wir älteren Montagnachmittag frei hatten, sind wir nach Berlin gefahren und haben uns Sehenswürdigkeiten wie den Bundestag, das Brandenburger Tor und Schloss Bellevue angesehen.

Nach dreieinhalb Tagen relativ planmäßigem Training ist Kirsten Stanischewski, die uns auch hochgefahren und bis dahin trainiert hatte, zurück nach Frankfurt gefahren. Christina, unsere eigentliche Trainerin, kam erst Donnerstagabend, da sie noch in der Uni anwesend sein musste. Björn und Johannes haben eh in ihrem Projekt trainiert, daher mussten nur Jean, Vivien und ich uns einen Betreuer fürs rudern suchen – alleine rudern wäre nicht so effektiv und wegen der Wellen auch gefährlich gewesen. Der Landestrainer von Hessen hat uns in dieser Zeit trainiert, worüber wir sehr dankbar sind. Da wir Mittwochnachmittag alle frei hatten, haben wir uns getroffen und sind zusammen nach Berlin gefahren. Diesmal war unser Trip nach Berlin aber weniger eine Sightseeingtour. Es fing bereits damit an, dass wir in Berlin in eine zu Beginn über der Erde fahrende U-Bahn gestiegen sind, die bereits zwei Stationen später einen längeren Zwangsaufenthalt machen musste, da die Bahn qualmte und es sehr nach Rauch stank. Was da war wissen wir bis heute nicht. Am Donnerstagabend durften Vivien und ich auf Christina warten, da sie erst um 10Uhr abends ankam und bei uns mit ins Zimmer sollte. Die nächsten drei Tage gab es dann mehrere Einheiten und Belastungen nun mit unserer Trainerin. Nachdem wir älteren Ostermontagmorgen nach einer kurzen Einheit die Boote transportbereit verladen haben, ging es für uns los nach Hause. Das war um elf. Diverse Staus und Kilometer später sind wir zwölf Stunden später in Frankfurt angekommen.

Die Jüngeren, Björn und Johannes, sind mit dem Projekt noch bis Freitagmorgen in Berlin geblieben.

Maike Stanischewski

Regatta Mannheim

Image

Nach einem zweiwöchigem Trainingslager in Berlin ging es am Samstag den 26. April direkt weiter zur ersten Frühjahrs Regatta nach Mannheim. So wie der Verkehr, spielte auch das Wetter mit. Das erste Rennen bestritt Johannes Steinbach im leichten einer der 15 bis16 jährigen Jungs und erreichte mit einer sehr guten Zeit den 2. Platz. Kurz Darauf fuhren Björn Stanischewski, 15 und Jean-Baptiste Monnet, 17 in der Jahrgangsklasse der 17 bis18 jährigegen im leichten Doppelzweier. Sie fuhren ein gutes Rennen und wurden mit einer Sekunde Rückstand auf den 4. Platz 5.-er. Ein aufbauendes Rennen für den höher gestarteten Björn. Um den leichten Doppelzweier fortzuführen, startete darauf Johannes Steinbach in einer Renngemeinschaft mit Merlin Seidenfaden aus Wiesbaden-Biebrich. Sie belegten nach einem sehr gutem Rennen den 1. Platz in ihrer Altersklasse. Als nächstes ging Jean-Baptiste Monnet im leichten Einer in seiner Altersklasse der 17-18 Jährigen an den Start. Nach einem gut gelungenem Start, konnte sich Jean gut behaupten und sicherte sich einen im Gesamtergebnis zufriedenstellenden 5. Platz von 14 Teilnehmern. Um den Tag abzuschließen, fuhr Björn im Zuge des Hessen Projektes einen leichten Doppelvierer einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg ein.
Nach einer gewitterreichen Nacht, hatte der Wettergott am Sonntag ein Einsehen. Rechtzeitig vor den Höchster Rennen hörte es auf zu regnen. Den Anfang bildete der leichte Zweier der 15 bis16 jährigen mit Björn und Johannes. Sie gewannen ihren Lauf und fuhren die schnellste Zeit aller Abteilungen. Kurz darauf, startete Jean erneut im leichten Einer der 17 bis 18 jährigen und gewann seinen Lauf mit einem Start-Ziel Sieg. Nach einem  kurzem, erfolgreichen Regatta Sonntag, machte sich die Ruderjugend bei strömendem Regen mit seinen Betreuern Kirsten und Dirk Stanischewski zurück auf den Weg nach Hause. Wie man so schön sagt: „Nach dem Rennen, ist vor dem Rennen“, fährt die komplette Trainingsgruppe der Nassovia in zwei Wochen zur 1. internationalen DRV-Junioren-Regatta der Saison nach München.

Von Björn, Jean und Johannes

Kreiblattartikel:http://www.kreisblatt.de/sport/main-taunus-kreis/Wie-sich-das-harte-Training-fuer-Nassovias-Ruderer-bezahlt-machte;art800,836942

Baumaßnahmen am Bootshaus

Seit einigen Wochen ist die Gastwirtschaft im Bootshaus unseres Ruderclubs geschlossen. Fliesen wurden abgeschlagen, Wände versetzt, neue Leitungen verlegt, Bodenabflüsse gebohrt und neue Eingänge geschaffen. Warum das Ganze? Aus verschiedenen Gründen mußten wir hier eine große Aufgabe angehen. Es geht darum, die unterschiedlichsten Anforderungen an Elektrik, Abwasserentsorgung usw. zu erfüllen. Noch wird es ein wenig dauern, aber dann soll es mit modernster Gestaltung, die auch ergonomische Anforderungen berücksichtigt, weiter gehen mit unserem Restaurant. Große Aufgabe heißt auch leider hohe Kosten für Material und Handwerkerleistung. Leistungen, die wir in Selbsthilfe nicht hätten erbringen können. 

Einige Vereinsmitglieder haben sich bereit erklärt, den Verein finanziell zu unterstützen, um diesen Brocken angehen zu können. Wer sich noch mit einer Spende beteiligen will, ist herzlich eingeladen, denn neben der Baumaßnahme soll auch das Eigentliche, unser Rudersport, nicht leiden. Die Kontoverbindung findet sich auf der rechten Seite dieser Webseite.

Sobald die Renovierung abgeschlossen ist, bieten wir gerne an, dass sich die Vereinsmitglieder informieren, über das, was in Küche und Gastraum verändert und neu geschaffen wurde. Danach schmeckt ein Getränk aus der dann neuen Zapfanlage sicher genauso gut wie ein gutes Essen von der Speisekarte. Wir werden berichten.

 

Regatta Wiesbaden – Schierstein

Am 13. Und 14. September war es wieder soweit. Die Nassovia machte sich auf den Weg zur Schiersteiner Regatta, die sehr erfolgreich werden sollte. Um 12 Uhr startete auch schon das erste Rennen mit Katharina Kohler und Kiara Ehbrecht im JF 2x BIII. Dieses gewannen sie mit einem enormen Vorsprung zu den Zweitplatzierten. Jean Monnet folgte im Einer mit einem ebenfalls ersten Platz, Johannes Steinbach und Björn Stanischewski erruderten dasselbe sehr gute Ergebnis. Carlos Winter-Sanchez machte sich für seine erste Regatta im Einer startbereit und kam mit einem guten zweiten Platz ins Ziel. Dann ging es auch schon für Björn Stanischewski und Jean Monnet an deren zweites Rennen, welches ebenfalls ein Sieg werden sollte. Der nächste Zweier, der von Robin Mylaparampil und Julian Eggert gefahren wurde, konnte diese Siegesreihe aufrecht erhalten, genau wie Moritz Zimmermann und Felix Becker im Jung 2x 12/13 Jahre. Johannes Steinbach fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein und zum Abschluss dieses erfolgreichen Tages erreichten Cedric Tischler und Jonas Gelsen im Jung 2x 12/13 Jahre einen guten zweiten Platz.

Der nächste Tag startete sehr erfolgreich mit dem Rennen von Katharina Kohler und Kiara Ehbrecht, wieder im Zweier, wieder ein Sieg. Björn Stanischewski und Johannes Steinbach schlossen sich diesem sehr guten Ergebniss an.Alle anderen Zweier der Trainingsgruppe von Dominik fuhren an diesem Tag gute zweite Plätze ein und so fand dieses sehr erfolgreiche Wochenende auch schon ein Ende!

Von Katharina Kohler & Kiara Ehbrecht

Grüner Moselpokal 2014

Am 27.9. fuhren Martin Monshausen und ich nach Bernkastel, um an unserer ersten Rennbootregatta im Doppelzweier teilzunehmen. Im Vorfeld hatten wir schon etliche Trainingsstunden auf dem Main, meist morgens verbracht. Unser Boot, der Schmiedel, wurde netterweise von der Freiweg transportiert. Die Strecke an der Mosel beträgt 4 kilometer mit einer Wende auf der Hälfte der Strecke. Nachdem wir unser Boot abgeladen und aufgeriggert hatten, radelten wir erstmal zur Wendestelle, um zu sehen, wie die anderen Boote dort wendeten. Erstaunlicherweise ging jedes Boot die Wende sehr verschieden an, teilweise mit grossem Zeitverlust, teilweise erstaunlich schnell. Die Boote wurden dort kräftig von den Fans angefeuert, zumeist von Holländern, die bei der Regatta zahlreich vertreten waren.  Unsere Startzeit nahte, so dass wir aufs Wasser gingen und uns etwas warm ruderten. Um 13:10 wurden unser Boot zum Start aufgerufen und wir legten los. Die Regattastrecke wurde durch Styroporbojen von der Fahrrinne abgetrennt, von denen wir die eine oder andere trafen. Überhaupt mussten wir viel nach backbord überziehen, was wir zuhause natürlich nicht geübt hatten. Bald kam die Wende, die Martin zum perfekten Zeitpunkt ansagte und die wir unter Applaus der Zuschauer zügig abschliessen konnte. Jetzt ging es unter Land stromaufwärts. Plötzlich hörten wir ganz nah ein lautes "ACHTUNG" und da war er schon, der Vierer der uns rammte. Zum Glück streiften uns nur deren Blätter, aber ein Ausleger war verbogen, und unser Rennen aus dem Takt. Wir versuchten wieder in einen Rhythmus zu finden, was uns nicht gelang, und so humpelten wir leicht angeschlagen durchs Ziel.  Mit dem 3. Platz, aber nur 17 Sekunden hinter dem ersten, wussten wir, das es nicht an unserer Kondition lag.

Christian Fuchs