Ein neuer Fahrwart grüßt den Verein

Er ist gerade mal ein Jahr Mitglied der Nassovia Höchst und übernimmt bereits eine wichtige Aufgabe im Club. Dominik Schenkel ist als neuer Fahrwart für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen verantwortlich und unterstützt Ronald beim Training von Freizeitsportlern.

Seit Mai dieses Jahres trainiert Dominik Schenkel (36) jeden Freitag um 16:30 Uhr Kinder und Jugendliche. Er schließt damit eine Lücke im Trainingsplan der Nassovia. Damit reagiert der Club auf den Wunsch nach mehr Flexibilität bei den Trainingszeiten und erhöht die Attraktivität seines Angebotes. Darüber hinaus unterstützt er den Fahrwart und Trainer der Donnerstagsgruppe tatkräftig.

Seine aktive Ruderzeit begann Dominik bereits vor 20 Jahren in Neuss. Im dortigen Ruder-Club, dem er bis heute treu verbunden ist, erwarb der gelernte Geograph 2003 seine C Lizenz.

Trotz seines Engagements, findet unser neuer Fahrwart immer wieder Zeit selbst zu rudern. So sieht man ihn häufig sonntags auf dem Main. Manchmal ist er aber auch auf anderen Flüssen unterwegs. Wie neulich, als er seine guten Verbindungen zum RC Neuss dafür nutzte, eine Rhein-Wanderfahrt zu organisieren.

Fleißiges Radaddelchen-Sammeln in Würzburg

Unterhalb der Weinberge und des Kapuzinerklosters Käppele fand die Regatta bei ruhigem Herbstwetter, wie die Meteorologen sagen würden, auf dem Main statt. Die Höchster und Nieder Masters-Ruderer wollten es sich nicht entgehen lassen, dort wieder auf die Jagd nach den beliebten Radaddelchen und Bocksbeutel Weinflaschen zu gehen.

Zuerst starteten Sascha Ravens, Thomas Ruprecht (Mannheim), Carsten Burk, Reinhard Dingeldey, Bernd Ravens, Wolfgang Becker, Stefan Ehrhard, Rüdiger Dingeldey und Steuerfrau Gisela Taeuber im MM 8+ Gig Altersklasse C. Da in diesem Rennen keine Gegner gemeldet hatten, musste gegen eine Zeitvorgabe gerudert werden, die vom Veranstalter vorgegeben wurde (15:30 Min.). Die acht Ruderer und ihre Steuerfrau legten sich mächtig in die Riemen und erreichten das Ziel über die 4,5 Kilometer lange Strecke nach 14:51 Min. Damit hatten sie die Zeitvorgabe deutlich unterboten und ihr Rennen gewonnen. Und nicht nur das: Sie waren sogar schneller als so mancher Rennachter, der an diesem Tag noch auf die Strecke gehen sollte.

Peter Antony-Spies von der Nassovia ruderte im MM 1x Altersklasse H gegen Klaus Opitz von der Kasteler Ruder- und Kanu-Gesellschaft. Peter erzählte schon vor dem Rennen, dass es schwierig werden würde, sich gegen Klaus zu behaupten. Da man aber „Erwartungen managen“ muss, hat er sich vorgenommen, sich als vor Klaus Opitz Startender, wenigstens nicht einholen zu lassen. Bei Langstrecken wie der in Würzburg werden die Boote im Verfolgungsmodus nacheinander mit wenigen Sekunden Abstand auf die Strecke geschickt. Dieses persönliche Vorhaben konnte Peter erfolgreich gestalten, das Rennen allerdings gewann Klaus Opitz in 18:15 Min. Peter benötigte 19:32 Min.

Den Abschluss mit Nieder und Höchster Beteiligung bildeten Thomas Ruprecht (Mannheim), Wolfgang Becker, Stefan Ehrhard und Rüdiger Dingeldey im MM 4x- Altersklasse D. In diesem Fall stand das MM nicht für Männer Masters, sondern auch für Müde Männer, denn das Achter-Rennen hatte Kraft gekostet. Auf Grund der Herbstferienzeit gab es leider auch hier – wie in so vielen Rennen an diesem Tag – keine direkten Gegner. Die Zeitvorgabe für die Vier lautete 15:25 Min. Um es kurz zu machen: Thomas, Wolfgang, Stefan und Rüdiger unterboten mit 14:30 Min. nicht nur diese Zeitvorgabe deutlich, sondern waren auch schneller als die jüngeren Mannschaften der Altersklassen B und C.

Am späten Nachmittag – die Sonne ging unter, der Nebel stieg auf – fand wie jedes Jahr die Siegerehrung auf dem Regattaplatz statt. Bei gemütlichem Beisammensitzen, einer Wurst vom Grill, einem Bier oder einem Wein wurde den die Leistungen der Siegermannschaften Respekt gezollt und ausgiebig Beifall geklatscht. Nach später Rückfahrt zum Bootshaus wurden die Boote noch schnell in die Halle gelegt. Die Ruderer verabschiedeten sich und meinten, sie müssten erstmal das Laktat in den Muskeln verarbeiten und einen Trainingstag Auszeit nehmen. Ein größeres Regattaziel für die Trainingsgruppe gibt es noch, den Head of Basel. Ein Rennen über 6,4 km auf dem Rhein Mitte November.

(SaRavens, RüDi)

Höchst – Neuss 2.0

Nachdem am Freitagnachmittag die Boote des RV Neuss bei der Nassovia angeliefert, abgeladen und aufgeriggert waren, der erste Äppler zur Begrüßung getrunken war, wurde noch ein Altstadtspaziergang durch Höchst gemacht. Ein gemeinsames Abendessen auf dem Marktplatz im Bären rundete den Abend ab. Hessische Spezialitäten wie Äppler, Grüne Soße und Handkäse mit Musik erleichterten dabei das gegenseitige kennen lernen.

Auf den Main ging es dann am Samstagmorgen nach einem opulenten Frühstück bei Ronald, der sein Dachgeschoss den Neussern zur Übernachtung zur Verfügung gestellt hatte, erstes Thermomatten-Feeling inklusive. Natürlich etwas später als geplant, denn bis das gesamte Gepäck in den Booten und unter den Bug- und Heckabdeckungen verstaut war, dauert am 1. Tag halt etwas länger. Ein begleitender Landdienst war bei dieser Wanderfahrt nämlich nicht vorgesehen. Zum Glück legen Ruderer nun mal keinen Wert auf Rollkoffer und Beauty-Case.

Der erste Rudertag führte uns nach Geisenheim zum dortigen Wassersportverein. Nachdem die beiden Mainschleusen schnell und problemlos überwunden waren, ging es nach zähem Start durch die langsame Fließgeschwindigkeit des Mains nun auf dem Rhein dann etwas flotter voran. Eine ausgiebige Kaffepause im Schiersteiner Hafen gab Kraft für die Weiterfahrt an der Rheingauer Riviera bei Eltville vorbei nach Geisenheim.

Pfalz bei KaubPfalz bei Kaub

Nach kurzer Nacht bot der nächste Tag dann zahlreiche Höhepunkte mit der Fahrt durchs Binger Loch, am Mäuseturm vorbei, durchs Weltkulturerbe Mittelrhein mit seinen zahlreichen Burgen, der Pfalz bei Kaub, bis nach Neuwied. Zum Glück hielt sich der Schiffsverkehr in diesem Streckenabschnitt über insgesamt 85 Ruderkilometer in Grenzen, sodass auch die nicht ungefährliche Passage an der Loreley vorbei problemlos gerudert werden konnten.

Auch das Andernacher Loch, berüchtigt wegen der engen Durchfahrt mit oft quer stehenden Wellen und Gegenwind, war am 3. Tag problemlos zu rudern. Eine schöne Pause auf dem sonnigen Steg der Rudergesellschaft Bonn gegenüber dem ehemaligen Sitz des Bundespräsidenten, der Villa Hammerschmidt, motivierte noch mal für die letzte Etappe nach Köln, wo wir in historischem Ambiente der alten Umkleideräume des Ruderverein Rodenkirchen 1877 nach 75 Tageskilometern gegen 18 Uhr ankamen. Ein Begrüßungskasten Kölsch war schnell geleert, bevor es zum Abendessen in die „Alte Liebe“, einem schönen schwimmendem Restaurantschiff, ging.

Der letzte Rudertag von Köln nach Neuss über 52 km wurde dann mehr oder weniger gemütlich auf einer A…backe abgeritten, wo wir bereits gegen 15 Uhr ankamen. Nach dringend notwendiger Boots- und Körperpflege traf man sich noch einmal auf der Restaurantterrasse des Rudervereins auf einen letzten Kaffee oder Bier um die von Dominik bestens organisierte Tour Revue passieren zu lassen.

Fazit: Diese Wanderfahrt mit den Sportkameraden vom Niederrhein, bei denen sogar zwei Ruderinnen aus dem Bundesligaboot der Renngemeinschaft Neuss-Düsseldorf teilnahmen, hat allen Beteiligten unheimlich Spaß gemacht. Für uns interessant war dabei auch einmal Strukturen eines anderen Vereins näher kennen zu lernen. Ausgiebig wurde immer wieder über Vereinskultur, Freiwilligendienste, Bootsausstattungen, Ruderangebote, Steuer- und Obmannausbildung und vieles mehr diskutiert. Bevor wir uns mit dem Zug wieder auf dem Heimweg machten, wurde noch der Wunsch geäußert, solche vereinsübergreifende Wanderfahrten öfters gemeinsam zu organisieren. Mal sehn, wir arbeiten dran. Eine Wiederholung Frankfurt-Neuss ist jedenfalls nächstes Jahr nahe liegend.

„Vielleicht ist dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft“ (Humphrey Bogart alias Rick in Casablanca).

German Masters – Höchst und Nied erfolgreich in Köln

„Wollt Ihr Euch das wirklich antun“ und „habt Ihr immer noch nicht genug“: das waren die Aussagen, die sich die Ruderer Stefan Erhard, Bernd Ravens, Sascha Ravens, Wolfgang Becker und Rüdiger Dingeldey von Familie und Freunden im Vorfeld anhören mussten. Diese Fünf bereiten sich seit Monaten mit Michael Schulz, Reinhard Dingeldey, Nicolas Seiffert, Bernd Schmidt auf die in zwei Wochen stattfindende internationale Masters-Regatta in Duisburg vor. In unterschiedlichen Besatzungen werden dort Vierer und Achter gerudert. Die Konkurrenz wird aus anderen Ruder-Nationen wie Groß Britannien, Italien und den Niederlanden sowie Russland und Polen kommen.

Zur Vorbereitung auf diesen internationalen Vergleich über die 1000 m-Strecke suchten die Höchster und Nieder Altersklassen-Ruderer die Herausforderung auf nationaler Ebene. Neben dem Vergleich der körperlichen Verfassung bestand die Übung vor allem darin, sich wieder an die mit dem Wettkampfsport verbundene Konzentration und Nervosität zu gewöhnen und im Rennen auch mental möglichst perfekt zu funktionieren. Dies gelang. Im Vierer-ohne (dies bezeichnet den Riemen-Vierer ohne Stm.) erwischten Dingeldey, Erhard, Becker und Bernd Ravens einen guten Start. Man fuhr mit den anderen Startern aus Bremen, Oberhausen, Essen, Köln von Anfang an gut mit, konnte sich dann auf der Strecke aussichtsreich positionieren und am Ende durch einen souverän gesetzten Spurt den Sieg herausrudern. Mit einer knappen Bootslänge vor der Mannschaft aus Oberhausen/Duisburg gewann die Crew in einer Zeit von 3:22,70.

Unmittelbar nach diesem Rennen musste die Mannschaft auf einem Platz umbesetzt – jetzt war Sascha Ravens mit an Bord – in den Doppelvierer (Skull-Vierer ohne Steuermann) umsteigen und das nächste Rennen absolvieren. Auch hier gelang ein ordentliches Rennen. Allerdings merkte man, dass das Augenmerk der letzten Wochen auf anderen Bootsgattungen gelegen hatte. Die Crew konnte den Erfolg des ersten Rennens leider nicht wiederholen. Es wurde der 5. Platz belegt, mit sechs Sekunden auf den Sieger von Sorpese/Ludwigshafen. Aber dennoch, die Ruderer hatten Erfahrung sammeln wollen und insofern war auch dieses Rennen wertvoll. Das Team weiß jetzt, woran in den nächsten zwei Wochen noch gearbeitet werden muss. (RüDi)

Vierer-Ohne

1. Rgm Frankfurter RG Nied / RC Nassovia Höchst 

Bernd Ravens 1961, Wolfgang Becker 1966, Stefan Ehrhard 1959, Rüdiger Dingeldey 1960   3:22,70

2. Rgm RV Oberhausen / Duisburger RV 

Wolfgang Popp 1954, Onne Hoekzema 1949, Ulrich Groffy 1961, Frank Kerkhof 1959   3:24,25

3. Bremer Ruderverein von 1882 e.V. 

Gerd Meyer 1963, Klaus Hartstock 1963, Klaus Gravert 1956, Thomas Henning 1961   3:30,45

4. Rgm RK am Baldeneysee / RR ETUF Essen 

Jochen Weinert 1958, Peter Liedgens 1960, Karl – Heinz Kroll 1958, Jürgen Böning 1959   3:33,40

5. Rgm Kölner RV / Dormagener RG Bayer / Alster-RV Hanseat 

Wolfgang Goeritz 1962, Ulrich Milbacher 1956, Andreas Wilke 1960, Holger Detlefsen 1956   3:48,45

Doppelvierer

1. Rgm RC Sorpesee / Ludwigshafener RV (Altersgruppe D mit 5,5 sec. Zeitvorgabe)

Stefan Feldmann 1965, Thomas Kemper 1964, Emil Putz 1951, Detlev Jantz 1955       3:11,80

2. Rgm Frankfurter RG Oberrad / Limburger ClfW / Erster Kieler RC / SG Wiking (die nächsten Mannschaften aus Alt.gr. C)

Nicolas Seiffert 1972, Stefan Heyde 1963, Michael Sempf 1964, Ingmar Schulz 1973   3:12,35

3. Rudergesellschaft Speyer 1883 e.V. 

Martin Gärtner 1965, Harald Schwager 1960, Arnd Garsuch 1978, Ralf Burkhardt 1971   3:15,75

4. Rgm RV Hellas Offenbach / Frankfurter RG Borussia / SG Wiking 

Manfred Over 1965, Bernd Wicker 1960, Oliver Gondolf 1968, Jürgen Leydecker 1962   3:17,05

5. Rgm Frankfurter RG Nied / RC Nassovia Höchst 

Sascha Ravens 1982, Wolfgang Becker 1966, Stefan Ehrhard 1959, Rüdiger Dingeldey 1960   3:17,70

6. Rgm Verdener RV / Akademischer RC zu Münster 

Berthold Weitkemper 1966, Klaus Tönnies 1966, Ulrich Wiebe 1968, Uwe Hollmann 1961   3:21,00

Es ist vollbracht!

SiegerehrungSiegerehrung

Frankfurt, 01.05.12. Auch in diesem Jahr kamen gut zwei Dutzend Vereine aus der gesamten Republik, um an der traditionellen Langstreckenregatta des Frankfurter Regattavereins teilzunehmen. Stolzer Ausrichter war die Nassovia – mit freundlicher Unterstützung der FRG Nied.

Die weiteste Anreise hatten die Masters H des Münchener RC, die in wechselnden Renngemeinschaften, gleich drei Rennen in verschiedenen Bootsklassen gewannen.

Überhaupt stand diese Regatta im Zeichen der Verständigung und Zusammenarbeit. Es ruderten nicht nur die Saarländer mit den Bayern. Man sah auch Pfälzer in einem Boot mit Rheinländern, Frankfurter mit Limburgern und Sachsenhäuser mit „Offebächer“.

So wunderte es nicht, dass die anschließende Siegerehrung zu einem großartigen Fest wurde, die sogar zahlreiche Spaziergänger und Radfahrer an Grill und Kuchentheke der Nassovia lockte. Dass eine Frankfurter Zeitung diese Regatta zur Alternative zum gleichzeitig stattfinden Radsport-Ereignis ausrief, hat sicherlich das Interesse des Publikums erhöht.

Bilder von der Siegerehrung finden Sie hier

Überhaupt wurde dem Höchster und Nieder Publikum richtig viel geboten. In den verschiedenen Klassen wurden insgesamt 54 Rennen ausgetragen. Besonders imposant waren die Fahrten der zahlreichen Achter, die sich selbst von großen Kähnen der Berufsschiffer nicht beeindrucken ließen.

Zeitweise tummelten sich so viele Boote im Main, dass man den Eindruck gewinnen könnte, ganz Frankfurt sei auf dem Wasser. Zum Glück behielt die Rennleitung den Überblick über das Geschehen.

Den Gesamtsieg errang auch in diesem Jahr die Frankfurter Rudergesellschaft Germania. Bei dieser Wertung erhält jeder Verein für jedes Rennen, an dem er beteiligt ist, Punkte gestaffelt nach der Platzierung. 46 Punkten standen am Ende für die Mannschaften der Germania zu buche. Die Freude über den gewonnen Wanderpokal wurde nur noch übertroffen, als zum krönenden Abschluss die wieder von Daggi Rinke gebackene Siegertorte den beteiligten Ruderern der Germania überreicht wurde. Herzlichen Glückwunsch für die großartige Mannschaftsleistung.

Zum ersten Mal wurde der Wade-Ernst-Platt-Wanderpokal an den schnellsten Achter verliehen. Gestaltet wurde dieses Metallkunst-Objekt vom Frankfurter Künstler Wolfgang Trapp, der es sich nicht nehmen ließ, am Regattatag den Rennen und der Siegerehrung zuzusehen.

Dieser Wanderpokal wurde zur Erinnerung an den Mitbegründer der Frankfurter Langstreckenregatta Wade-Ernst Platt von Hubert Stamm initiiert. Wade war lange Jahre im Vorstand der Nassovia aktiv und setzte gemeinsam mit Bernd Ravens, dem Vorsitzenden des Nachvereins FRG Nied, die Idee einer Regatta im Westen Frankfurts um. Ein paar Jahre zuvor begeisterten Wade und Bernd ehemalige Rennruderer, die mittlerweile längst die Mastersklassen erreicht hatten, wieder für das gemeinsame Rudern und holten sie zwei- bis dreimal pro Woche ins Boot. Umso schöner für diejenigen, die mit Wade viele persönliche Erinnerungen verknüpfen, dass seine Freunde im schnellsten Achter unterwegs waren und mit Freude und sicherlich auch Wehmut bei der Siegerehrung den Wanderpokal in Händen hielten.

Erneut ein Erlebnis in „Rhein“-Kultur. 6,4 Kilometer auf dem Rhein, gestartet in der Basler Alt-Stadt. Das Ganze bei Sonnenschein und ca. 10 Grad. Schweiz in Bestform.

Wanderfahrtenbücher sprechen oft davon, dass die „Fahrt bei rasch zunehmender Strömung flott voran geht“. Das stimmte – zumindest für die Strecke, die wir mit der Strömung fuhren. Doch zunächst ging es wieder drei Kilometer gegen die Strömung. Das zog sich entsprechend, weil der Rhein nach den Regenfällen der vorangegangenen Tage ziemlich viel Wasser führte und ordentlich Strömung hatte.

Nach dem wir im vergangenen Jahr die zweitbeste Zeit errudert hatten, durften wir auch als zweites Boot ins Rennen. Das vor uns startende Boot der Rheinfelder, das war relativ klar, würde wohl den dritten Sieg im dritten Rennen anstreben. Dies gelang der Mannschaft auch in beeindruckender Weise. Oberstes Ziel für uns war es daher, sich nicht einholen zu lassen, was auch gelang. Allerdings kam das Mannheimer Boot – Dritter des vergangenen Jahres und somit auf Startplatz drei – auf dem Weg zur Wende ziemlich stark auf.

Durch eine jedoch wesentlich besser gefahrene Wende konnten wir uns auf der Rückfahrt wieder deutlich absetzen und den alten Abstand vom Start fast wieder herstellen. Insgesamt also wieder eine gelungene Regatta für die Mastersruderer Höchst/Nied mit Wolfgang Becker, Rüdiger Dingeldey, Bernd Ravens, Reinhard Dingeldey, Carsten Burk, Michael Schulz und Martin Clark. Ergänzt wurde die Mannschaft dieses Mal um Thomas Ruprecht aus Mannheim, der bereits bei der Frühjahrsregatta auf dem Main in zwei Booten mitgerudert hatte. Steuerfrau Kati Chrysalidis hatte die Steuerleinen fest in der Hand und lenkte die von doppeltem Turbo angetriebene Mannschaft (Strömung und Wiedergutmachung der nicht so gut ersten Hälfte) über die Strecke.

Insgesamt endete das Rennen für uns auf dem dritten Platz. Der Abstand nach vorne war leider etwas größer als im letzten Jahr, aber wir denken, wir wissen, was wir nächstes Mal besser machen können. Nach hinten war der Abstand vergleichbar zum Vorjahr.

 

Der Eindruck insgesamt bleibt, dass in der Schweiz schon immer Alles ein wenig teurer war, aber man dafür auch eine perfekte Organisation erleben kann.Trotz der großen Aufwandes mit morgendlicher Anreise mit Bootstransport und abendlicher Rückreise fanden wir, dass es sich gelohnt hat. Zum Abschluss der Saison konnten wir uns noch mal auspowern, ehe wir nun ins Wintertraining übergehen. (RüDi)

Johannes und Niklas sind deutsche Spitze

Ein Ostertrainingslager am Weißensee in Österreich motivierte zusätzlich. Beim Landeswettbewerb Hessen für die 13- und 14-jährigen Ruderer schafften aus der vielköpfigen Nachwuchsschar gleich drei Einer-Rudererinnen und –ruderer den Sprung aufs Treppchen. Johannes Steinbach, Niclas Dienst und Kiara Ehbrecht sicherten sich damit den Start beim Ende Juni in Wolfsburg stattfindenden Bundeswettbewerb.


Hier trafen Johannes, Niclas und Kiara auf die Siegermannschaften der anderen Bundesländer. Und die von Olaf Moll sowie Kirsten Stanischewski trainierten Ruderer waren auf den Punkt top fit.

Die Rennen wurden getrennt nach Alters- und Gewichtsklassen in einer Langstrecke über 3.000 Meter und über die Renndistanz von 1.000 Meter durchgeführt. Aufgeteilt in Abteilungen fuhren die Jungen und Mädchen um die Siege. Den Gesamtsieg erreichte das Boot mit der insgesamt schnellsten Zeit aller Abteilungen. Unsere drei Ruderer zeigten gleich wo sie am Ende stehen wollten. Ganz oben auf dem Treppchen nämlich.

Los ging es mit den Rennen über die lange Distanz von 3.000 Metern. Johannes Steinbach im Jungen-Einer des Jahrgangs 1998 Leichtgewicht legte vom Start weg fulminant los. Ihm blieb der Ruderer aus Rheinland-Pfalz dicht auf und schließlich trennten die beiden Jungen nur drei Sekunden. Wie toll die Leistung war zeigte sich, als am Ende Johannes und der Ruderer von der Ruderjugend Rheinland-Pfalz in der Gesamtwertung die Plätze 1 und 2 belegten.

Niclas Dienst wollte da nicht nachstehen und zeigte in seiner Bootsklasse, dem Jungen-Einer Jahrgang 1999, ein beherztes Rennen. So dominierte er seine Abteilung mehr als deutlich und siegte mit souveränem Vorsprung auf den Zweitplatzierten. In der Gesamtwertung musste Niclas nur dem Jungen von der Ruderjugend Sachsen-Anhalt den Vortritt lassen.

Bei den Einer-Rennen der Mädchen des Jahrgangs 1999 startete Kiara Ehbrecht. Hier ist die Leistungsdichte enorm und um aufs Treppchen zu kommen, musste alles passen. Kiara stellte sich der Aufgabe und startete beherzt ins Rennen. In einem engen Rennen sicherte sie sich den fünften Platz in ihrer Abteilung.

Ihre tolle Leistung konnte Kiara beim Sonntagsrennen über die 1.000 m Distanz bestätigen. Gestärkt durch das Ergebnis auf der Langstrecke und motiviert durch die Trainer setzte sie die taktischen Vorgaben um und erruderte sich den dritten Platz. Eine ganz starke Leistung, die Kiara hier zeigte und ein Fingerzeig auf ihre weiteren Ambitionen.

Die beiden Jungen hatten nach den hervorragenden Ergebnissen auf der Langstrecke so richtig Appetit auf mehr. Nur, würden sie nach der Belastung und der Anspannung der Vortage wieder die volle Konzentration auf das abschließende Rennen gelenken können? Die Antwort ist eindeutig: Und wie gut das klappte.

Johannes Steinbach erwischte einen guten Start und war sofort wieder vorne mit dabei. Die Taktik des langgezogenen Starts ging voll auf. Eng zusammenliegend gingen die Jungen aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Berlin und Johannes über die Distanz. Während die Boote aus Rheinland-Pfalz und Berlin etwas abreißen lassen mussten, lieferten sich Johannes und der Ruderer aus NRW ein spannendes Rennen. Im Ziel lagen sie nur eine gute halbe Bootslänge auseinander. Diesmal aber mit Johannes an zweiter Stelle. Also auch in diesem Rennen wurde erneut das Siegerpodest erklommen.

Einen spannenden Kampf an der Spitze gab es auch im Rennen über 1.000 m bei den Jungen Jahrgang 1999. Hier musste sich Niclas Dienst mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, nachdem er mit seinem energischen Endspurt die Boote aus Berlin und Sachsen-Anhalt nicht mehr abfangen konnte.

Zum guten Abschneiden des hessischen Teams steuerten die Nassoven-Ruderer also wertvolle Punkte bei. Kiara, Johannes und Niclas haben viele Erfahrungen sammeln können und viel Spaß mit Gleichaltrigen aus den anderen Bundesländern an diesem langen Wettkampfwochenende in Wolfsburg gehabt. Neben allem sportlichen Ehrgeiz steht halt gerade auch das gemeinsame Erleben im Vordergrund.

Nicht nur beim Bundeswettbewerb wurde um Siege gekämpft, sondern zeitgleich ging es auf dem Main in Offenbach-Bürgel um die begehrten „Radaddelchen“, den Siegerplaketten der Ruderer. Am Siegersteg anlegen konnten dabei einmal mehr die Ruderer der Nassoven. In den Altersklassen der Jungen und Mädchen sowie der Juniorinnen und Junioren waren Björn Stanischewski, Carl-Philipp Senze, Nicole Thiele, Maike Stanischewski, Vivien Leutz, Celina Thiel und Laura Roban teilweise mehrfach erfolgreich.

Erfolgreiches Regattawochenende

Bei den Jungen des Jahrgangs 1998 waren Björn Stanischewski und Carl-Philipp Senze am Start. Über die 500 m-Distanz hatten sie in den Einer-Rennen nur die Möglichkeit in der offenen Gewichtsklasse an den Start zu gehen. Beide beherrschen ihr schmales Skiff, den Renneiner, technisch schon nahezu perfekt. Nur nutzte es letztlich gegen die größeren und schwereren Ruder nichts. Aber ihre große Stunde schlug, als sie gemeinsam in den leichten Doppelzweier stiegen. Hier zeigte sich ihre technische Stärke und die vielen gemeinsamen Trainingskilometer. Klar dominierten sie sowohl das Samstagsrennen als auch das Sonntagsrennen. Zur Überraschung der Trainer Olaf Moll und Kirsten Stanischewski lagen Björn und Carl-Philipp mit ihren Siegerzeiten gleichauf mit den Siegern der offenen Klasse. Umso größer die Freude und die Gratulationstour fiel entsprechend begeistert aus.

Bereits in der Altersklasse Juniorinnen B, also der 15 und 16-jährigen, starten Vivien Leutz, Maike Stanischewski, Celina Thiel und Laura Roban. Hier ist die Konkurrenz groß und die Leistungsdichte sehr eng. Eine zu vorsichtige Startweise oder Wellen auf der Strecke können schon über Sieg oder Platzierung entscheiden. Dies mussten auch die jungen Ruderinnen aus Höchst erfahren. So blieb es beim Sieg von Vivien im Einer. Das aber alle vier hervorragende Ruderinnen sind und perfekt zusammen harmonieren, zeigten die anschließenden Starts in den Doppelzweiern. Celina Thiel und Laura Roban konnten in der Leistungsklasse II an beiden Regattatagen einen ungefährdeten Sieg nach Hause fahren. Nachdem sie sich am Samstag noch mit dem dritten Platz zufrieden sein mussten, drehten Maike Stanischewski und Vivien Leutz am zweiten Wettkampftag den Spieß um und setzten sich deutlich von den übrigen Booten ab.

Kam, sah und siegte war das Motto von Nicole Thiel. Nachdem sie am Samstag nicht an den Start gehen konnte, zeigte Nicole ihre momentane Leistungsstärke eindrucksvoll im Sonntagsrennen. Mit einem explosiven Start brachte sie sofort ihre Bugspitze in Front und baute ihre Führung bis ins Ziel auf über zwei Bootslängen aus. Eine feine Leistung über diese Kurzdistanz.

Ebenfalls am Start im Doppelzweier der Master-Ruderer waren Hans-Jürgen Hanke und sein Partner Hubert Stamm von der benachbarten Frankfurter Rudergesellschaft Nied. Obwohl sie in ihrer Altersklasse keine Gegner fanden, nahmen sie die Herausforderung an und starteten in einem Rennen mit deutlich jüngeren Gegnern. Hier mussten sie ab der Streckenhälfte Tribut zollen und ihre Gegner ziehen lassen. Aber es galt den Zeitvergleich zu ziehen und der macht Hoffnung auf künftige Rennen gegen gleichaltrige Mannschaften.

Nun gehen die Ruderer in die Sommerpause. Für die Herbstregatten warten alle gespannt auf den neuen Vierer für die Kinder und Jugendlichen. Insbesondere Vivien, Maike, Celina und Laura sehnen sich das Boot herbei, können sie doch dann ihre Qualitäten gemeinsam ausspielen.

Nassoven erfolgreich beim E-CUP

Ruderfreund Gerhard Meuer ist nicht nur Aktiver der Nassovia, erfolgreicher Masters-Ruderer. Nein, er ist auch Vorsitzender und Motor des Frankfurter Regattavereins und immer bemüht ruderische Aktivitäten nach Frankfurt zu holen. Neben Ruderfest, Challenge, bietet Frankfurt eben auch eine Langstreckenregatta und einen Ergometer-Wettbewerb an. Der letzte fand am 9. Dezember 2012 statt.  

 

Olaf Moll hatte seine Ruderinnen und Ruderer wieder gut eingestellt. Draußen Kälte und Schnee, in der Halle laute Musik, an die Leistungsgrenzen gehende Ruderer und auf Hochtouren laufende Ergometer; so präsentierte sich der Wettkampf in der Sporthalle in Frankfurt-Kalbach.

In einem der ersten Rennen startete Niclas Dienst für die Nassovia über 1000 Meter. Niclas, 14 Jahre alt und in diesem Jahr schon mit hervorragenden Ergebnissen für den Verein unterwegs, konnte diese Serie fortsetzen.

In einem gut besetzten Rennen mit insgesamt 13 Startern belegte er den dritten Platz in einer Zeit von 03:24.0. Die Zwischenzeiten mit 01:42,2 und 1:41,7 zeigen mit welcher Konstanz er seine Rennen einteilte und damit den Anweisungen seines Trainers folgen konnte. Sieger und Zweitplatzierter lagen mit 03:21.1 und 03:22.8 nur knapp vor ihm.

Kiara EhbrechtKiara Ehbrecht

Kiara Ehbrecht belegte bei den 14jährigen Mädchen im 12 „Boote“-Feld den 7. Platz (4:07,2). Auch hier erfreulich, dass sie beide 500 Meter-Strecken nahezu gleich schnell ruderte.

 

Maike Stanischewski, im Rennen der 15jährigen Juniorinnen startete in einem 22er Feld und belegte dort den 6. Platz (5:44,8).

 

Im Rennen der Leichtgewichts-Junioren in der Altersgruppe 15/16 Jahre gingen die Teilnehmer der Hessenmeisterschaft aus der Nassovia im Vierer an den Start und stellten sich insgesamt 19 weiteren Ruderern. Genauer gesagt waren es sogar fünf junge Ruderer der Nassovia. In diesem Rennen konnte Johannes Steinbach den 4. Platz (5:21,0), Jean-Baptiste Monnet den 8. (5:29,5), Nils Bestehorn den 15. (5:39,3), Björn Stanischewski den 22. (6:00,9) und Carl-Philipp Senze den 23. Platz (6:01,9) belegen.

Im Männerrennen starteten Benedict Carius und Robert Schreiber, die erst in diesem Jahr zum Rudern und zur Nassovia gefunden haben. Betreut von Dominik Schenkel versuchten die beiden über die 2000 Meter-Strecke sich mit weiteren 17 Startern zu messen, die sicherlich einige tausend Trainingskilometer auf dem Wasser mehr haben. Benedict beendete das Rennen auf Platz 13 (6:38,7), Robert auf Platz 17 (6:55,4).

Niclas Dienst mit Bronzemedallie.Niclas Dienst mit Bronzemedallie.

Im Männerrennen starteten Benedict Carius und Robert Schreiber, die erst in diesem Jahr zum Rudern und zur Nassovia gefunden haben. Betreut von Dominik Schenkel versuchten die beiden über die 2000 Meter-Strecke sich mit weiteren 17 Startern zu messen, die sicherlich einige tausend Trainingskilometer auf dem Wasser mehr haben. Benedict beendete das Rennen auf Platz 13 (6:38,7), Robert auf Platz 17 (6:55,4).

 

Vorsitzender Rüdiger Dingeldey hatte sich ebenfalls auf den Weg nach Kalbach gemacht, um sich von der Leistungsfähigkeit des Nassoven-Nachwuchses zu überzeugen. „Ich habe heute tolle Einzelleistungen erlebt und das Gefühl gewonnen, dass insbesondere in der Breite ein gutes Potential vorhanden ist. Das, was ich gesehen habe, hat mir viel Freude bereitet und gibt mir Gewissheit, dass die Trainingsmannschaft gut auf die Wettkampfsaison des kommenden Jahres vorbereitet ist“. (RüDi)

Weitere Informationen, Bilder und Videos finden sie auf der offiziellen Veranstalter-Homepage http://www.ecup-rheinmain.de/

Masterstruppe überrascht sich selbst

Zwar konnten von uns drei Mann nicht, die 350 Meter Sprint Strecke ist jetzt auch nicht unbedingt unsere Paradedisziplin und die starke Konkurrenz ließ uns auch nicht unbedingt jubeln, aber was wären wir für Sportsmänner, wenn wir uns dieser Herausforderung nicht gestellt hätten.

Also teilte Rüdiger Gerhard mit, dass wir zu fünft sind (er selbst, Stefan Ehrhard, Wolfgang Becker, Michael Schulz und Sascha Ravens), aber noch drei Männer und eine Steuerfrau benötigen. Wir reisten also am 19.05. in der City mit unserem Boot an und bekamen nach langem Hin und Her eine Stunde vor dem Rennen Sebastian, Yannick, Felix und als Steuerfrau Clara von der Germania zugeteilt. Noch schnell umziehen und dann ging es auch schon aufs Wasser. Man muss dazu sagen, dass wir dieses Jahr aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen noch keine Einheit im Rennachter auf dem Wasser absolviert haben und sowieso mit den Germanen so noch nie zusammen gesessen haben.

Wir ruderten uns also warm, probierten noch zwei Starts und dann lagen wir auch schon am Start in unserem Vorlauf gegen die Mannschaft aus Münster (letztes Jahr 2. im Gesamtklassement der Bundesliga) und Gießen (junges neuformiertes 2. Liga Team). Die 350 Meter sind eigentlich eine schöne Strecke wie wir feststellen konnten. Bevor es weh tut, ist es auch schon vorbei. Die favorisierten Münsteraner setzten sich wie zu erwarten schnell ab, aber die Gießener konnten wir lange halten. Im Ziel waren wir uns einig, für unsere Verhältnisse ein gutes Rennen gefahren zu sein, aber das wir wie erwartet rausgeflogen sind.

Die Überraschung folgte dann, als nach ca. einer halben Stunde die Zeiten vom Regattasprecher verlesen wurden. Der Leichtgewichtsachter aus Oxford war mit 56.11 Sekunden deutlich langsamer gewesen als wir (54.56 Sek.). Und auch das Bundesliga Team aus Dresden war nur knapp schneller wie wir (54.51 Sek.), genauso wie das Team aus Wien (54.37 Sek.). Wir hatten uns also achtbar geschlagen, dafür dass wir eigentlich nur als „Kanonenfutter“ eingeladen waren. Das Ergebnis der Vorläufe hätte nun bedeutet, dass wir uns für das am Abend stattfindende Halbfinale qualifiziert hätten. Da aber einige aus unserem Boot auf Grund der niedrigen Erwartungen zu Hause gesagt hatten, dass sie mittags wieder zu Hause sind, meldeten wir für abends ab. Damit gaben wir auch den Oxfordern die Gelegenheit, noch einmal zu starten. Mit der langen Anreise nur ein Rennen rudern, wäre für sie ja auch nicht so toll gewesen.

Es bleibt aber festzuhalten, dass wir uns gut verkauft haben und die ersten großen Sprüche wurden auch schon geklopft: „Vielleicht bekommen wir ja jetzt nächstes Jahr eine richtige Einladung und nicht nur als Kanonenfutter.“ Der Humor kommt eben nie zu kurz.