Baselhead – Langstreckenregatta auf dem Rhein

Nationalmannschaftsruderer, Einerfahrer-Weltmeister – so sehen die Besetzungen anderer Boote beim Baseler Achter-Head aus. Das war für die Masters-Trainingsgemeinschaft RG Nied und RC Nassovia Höchst beeindruckend.

Der alljährlich und mittlerweile in 10. Auflage stattfindende Basel-Head positioniert sich mit scheinbar immer größerem Erfolg als Langstrecken Saisonauftakt (oder -ende) für den internationalen Bereich im November. Auf der durchaus attraktiven, mitten in der Stadt gelegenen 6,8 Km langen Rennstrecke mit Wende, konkurrieren mehr als 100 Achter um den Sieg. Den Veranstaltern gelingt es mit der Unterstützung lokaler Unternehmen und dem Energieversorger die ganze Spanne von Junioren über den Elite-Bereich bis zur Ebene der Masters anzuziehen und attraktive Gewinnprämien auszuloben. Und die Angelockten werden mit einem internationalen Teilnehmerfeld belohnt.

In diesem Jahr waren wir wieder mit unserem Masters-Achter (Stefan Ehrhard, Detlef Glitsch, Rüdiger Dingeldey, Wolfgang Becker sowie Bernd Ravens, Martin Wolters, Michael Schulz und Sascha Ravens) vertreten und haben uns auf der durchaus anspruchsvollen Strecke auf dem stark strömenden Rhein der Konkurrenz gestellt. –  Das Rennen gestaltete sich aufregend und ein Ereignis beeinflusste das Ergebnis erheblich. Am Ende 7. Platz, aber es wäre mehr drin gewesen, da sind wir sicher. Mehr in der Nassovenpost (rd).

Grüße des Vorstands an alle Mitglieder und ihre Familien zum Jahresende 2019

Liebe Mitglieder der Nassovia,

Was war das für ein tolles Ruderjahr! Große ruderische Wettkampferfolge durch Jonas Gelsen, unser Mann in Tokio. Gute Platzierung auf Regatten, DRV-Tests, Deutschen Meisterschaften – das qualifizierte als Nationalmannschaftsmitglied der U19 Nationalmannschaft mit nach Tokio zu fahren. Maßgeblich hat Björn Stanischewski Jonas dahin gebracht. Inzwischen hat er sich einer Trainingsgruppe in Frankfurt/Offenbach angeschlossen, in der er sein Potential weiter entwickeln kann. Wir wünschen ihm, dass es ihm gelingt, Training und Studium und „Life“ auszubalanzieren. Eine andere erfolgreiche Rudernde, Katja Burau, studiert in Oxford und erhält dort Beides, eine gute Ausbildung und Gelegenheit zu rudern.

Die anderen, inzwischen nicht mehr ganz so jungen Jugendlichen schießen in die Höhe, die Muskeln wachsen, die Ausdauer verbessert sich, die Erfolge stellen sich ein; dank Maike.

Wanderfahrten auf Donau, Ostsee, Starnbergersee, Vogalonga – das war das interessante Programm für die erwachsenen Ruderenden, angeregt und organisiert von Christian Scholz. Die neuen Ruderinnen und Ruderer der vergangenen Jahre werden herangeführt und ruderisch weiterentwickelt von Ronald, Dirk und Ulf und zur Ruderchallenge angemeldet und betreut von Ralf Trieder.

Meinem Vorstandkolleginnen und -kollegen Petra Kappler, Kirsten Stanischewski, Martin Monshausen, Christian Scholz und Peter Antony-Spies, den Bauausschussmitgliedern, den Übungsleitern und all denen, die ganz viel für den Verein oder hie und da das bisschen Mehr machen, sei an dieser Stelle ein großes Dankeschön für ihr Engagement gesagt. Und es geht weiter in 2020: Wanderfahrten, Regattabesuche und Neujahrsempfang – Vieles ist in Planung.

 

Apropos Engagement: Im kommendem Jahr stehen wieder Vorstandswahlen an. Wer mitarbeiten möchte, ist herzlich eingeladen, sich über die Aufgaben zu informieren. Alle Vorstandsmitglieder stehen für eine ehrliche Diskussion zur Verfügung. Nicht alle derzeitigen Vorstandsmitglieder möchten sich wieder zur Wahl stellen.

Auch im Namen meiner Vorstandskolleginnen und -kollegen wünsche ich Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Start ins  Jahr 2020.

Euer Rüdiger Dingeldey

Das Redaktionsteam teilt mit, dass durch technische Schwierigkeiten in der digitalen Welt die Fertigstellung der Nassovenpost-Ausgabe sowie das Versenden leider nicht mehr vor Weihnachten gelingen wird. Wir hoffen, Ihr seid dennoch gespannt (rd).

In Anlehnung an Loriots "früher war mehr Lametta" könnte man sagen, früher gab es mehr Feiern im Bootshaus. Das ist sicher objektiv betrachtet richtig, aber, so mein Gefühl, es ändert sich etwas. Mehr dazu auf der Webseite und in der Nassovenpost.

Zu dem anderen Punkt "ein Bootshaus für Ruderende und Sporttreibende" – ja, das ist gewollt. Wir müssen uns allerdings auch mit der Zukunft des Gebäudes auseinandersetzen.

Hinsichtlich des Bootshauses gibt es Ideen, Veränderungen vorzunehmen. Nicht morgen und nicht nach vorheriger Diskussion, aber vielleicht übermorgen. In Kürze werden wir uns mal ein professionell erarbeites Nutzungskonzept für das Bootshaus anschauen. Es galt: „die Gedanken sind frei“, „think big“, „was ist energetisch und funktional erforderlich“. Ich vermute, es werden Themen wie Dachkonstruktion, neue Fenster/Fassade, Barrierefreiheit, Anzahl und Größe der Toiletten, Sanierung der Duschräume und Umkleiden, aber auch „was können wir uns leisten“ eine Rolle spielen. Wir sind gespannt vom Bauausschuss das Konzept vorgestellt zu bekommen. (rd)

Fast alle Gruppen haben ihre Feier zum Jahresende schon gehabt oder sie steht kurz bevor. Die Jugend trifft sich im Kraftraum-Vorraum, Brust oder Keule wurden im Restaurant serviert, die Freizeitsportler versorgten sich und wichtelten ebenfalls im Vorraum zum Kraftraum. Wird das der neue Party-Raum? Wie man hört, wird auch gelegentlich neuer Apfelwein ausgeschenkt. (rd)

Nationalmannschaftsruderer, Einerfahrer-Weltmeister – so sehen die Besetzungen anderer Boote beim Baseler Achter-Head aus. Das war für die Masters-Trainingsgemeinschaft RG Nied und RC Nassovia Höchst beeindruckend.

Der alljährlich und mittlerweile in 10. Auflage stattfindende Basel-Head positioniert sich mit scheinbar immer größerem Erfolg als Langstrecken Saisonauftakt (oder -ende) für den internationalen Bereich im November. Auf der durchaus attraktiven, mitten in der Stadt gelegenen 6,8 Km langen Rennstrecke mit Wende, konkurrieren mehr als 100 Achter um den Sieg. Den Veranstaltern gelingt es mit der Unterstützung lokaler Unternehmen und dem Energieversorger die ganze Spanne von Junioren über den Elite-Bereich bis zur Ebene der Masters anzuziehen und attraktive Gewinnprämien auszuloben. Und die Angelockten werden mit einem internationalen Teilnehmerfeld belohnt.

In diesem Jahr waren wir wieder mit unserem Masters-Achter (Stefan Ehrhard, Detlef Glitsch, Rüdiger Dingeldey, Wolfgang Becker sowie Bernd Ravens, Martin Wolters, Michael Schulz und Sascha Ravens) vertreten und haben uns auf der durchaus anspruchsvollen Strecke auf dem stark strömenden Rhein der Konkurrenz gestellt. –  Das Rennen gestaltete sich aufregend und ein Ereignis beeinflusste das Ergebnis erheblich. Am Ende 7. Platz, aber es wäre mehr drin gewesen, da sind wir sicher. Mehr in der Nassovenpost (rd).

einen Bericht zur Bocksbeutelregatta lest Ihr [hier

Nass, unfreundlich – so präsentierte sich das Wetter am Abrudern. Kleine Regatta und Auffahrt fielen ins Wasser. Rudern und "Rumstehen" wären der Gesundheit nicht förderlich gewesen. Was also tun stattdessen? Richtig: gleich zu Kaffee und Kuchen übergehen. Insgesamt rund 35 Ruderinnen und Ruderer kam zum offiziellen Teil des Abruderns. Dank der vielen Kuchenspenden war das Buffet gut gefüllt. Wir durften bei Familie Kim im Restaurant Platz nehmen. Rüdiger Dingeldey ließ die Saison Revue passieren mit sportlichen Highlights aus allen Bereichen – von Wettkampsport bis Freizeitrudern. In beiden Gruppen haben wir 30-40 Aktive. Dass das ab und zu mal zu Engpässen führt bei Bootsmaterial, in der Halle, im Kraftraum oder am Steg führt ist klar. Aber Toleranz ist eine unserer Tugenden, die wir als Sportler, als Vereinsmenschen gelernt haben. Manchmal müssen wir uns allerdings auch daran erinnern. Also von weltmeisterschaftlichen Erfahrungen bei Jonas Gelsen, über die Jugend trainiert für Olympia Erlebnissen der Jugendruderer, von Masterregatten, Ruderchallenge bis zu Wanderfahrten auf Donau, über die Ostsee und und … konnte Rüdiger stolz berichten. Ein besonderer Dank ging an die, die das möglich machen; unsere Trainer, Betreuer, Planer, Vorstandsmitglieder. DANKE. Mit Hipp Hipp Hurra ging es zum gemütlichen Teil über. Das Buffet konnte nur fast geleert werden. (rd)

Ganz ist das Spendenziel von 15.000 € zur Deckung einer Finanzierungslücke nicht erreicht worden. Aber es war knapp- etwas über 10.000 € sind es geworden. Ich möchte mich recht herzlich bei den Spendern kleinerer und vor allem größerer Beträge bedanken, die die Anschaffung der zwei Einer (Beppo und Lucifer) und des Doppelvierers (Dragonfly) ermöglicht haben, die wir beim Anrudern taufen konnten. Gerne hätte ich mit dem Dank eine namentliche Nennung der Spender vorgenommen. Doch es gab ein paar Großzügige, die das für unangebracht hielten. Deshalb verzichten wir darauf. Dennoch fühlen sich bitte alle Spender angesprochen. Ohne Eure Zuwendungen wäre das Schaffen von zusätzlichen Bootsplätzen oder der Ersatz von altersschwachen Booten nicht möglich. Vor diesem Hintergrund bin ich mir auch nicht zu schade, weiter um Spenden für Bootsmaterial zu bitten. Besonders von denen, die es regelmäßig nutzen. Es ist so einfach. Einfach einen Betrag spenden, im Verwendungszweck "Spende Bootspark" angeben, Spendenquittung empfangen.

Danke. Rüdiger Dingeldey

den Bericht zu unserer diesjährigen Donauwanderfahrt gibt es [hier

Unsere Junioren haben sehr erfolgreich in Brandenburg abgeschnitten und die Vize-Meisterschaft im Doppelvierer Junioren-A und Bronze im Doppelzweier Junioren-A errungen.

Einen ausführlichen Bericht gibt es [hier].

In diesem Jahr waren aus Nied und Höchst zwei Gigvierer beim 23km Langstrecken Rennen „Rund um den Kühkopf“ in Riedstadt-Erfelden am Start. Bisher fand diese Regatta immer an Fronleichnam statt, in diesem Jahr hat sich der austragende RC Neptun Darmstadt dazu entschlossen, sie einige Wochen früher an einem Samstag zu terminieren. Ob das der Grund war, weshalb wir Schwierigkeiten hatten, Steuerleute für unsere beiden Vierer zu finden? Oder lag es doch an den Wettervorhersagen? Die tragen nämlich ein. Es war sehr feucht.

Am Morgen des 11. Mai ging zunächst der jüngere Vierer (Altersdurchschnitt 43 Jahre) mit der Besatzung Martin Monshausen, Wolfgang Becker und Sascha Ravens (RG Nied) an den Start. Komplettiert wurden die Mannschaft von Katrin Wichert aus Darmstadt, die netter- und dankenswerter Weise kurzfristig als vierte Ruderin aushalf. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie die Schnelligkeit der Mannschaft erahnt hat – dazu später mehr. Als Steuerfrau erbarmte sich Dagmar Hübner. An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke schön für die tolle Steuerleistung und die Bereitschaft, bei dem miesen Wetter zu steuern. Es regnete ca. 2/3 der Zeit, die man/frau unterwegs war, mal sanft und mal in Strömen. Mit einem 24er Schlag ruderte das Team mit ordentlich Schub und benötigte für die Strecke offiziell 1 Std. 37 Min. und 25 Sek. Wieso offiziell? Die eigene Zeitmessung, die auch von den GPS Daten der Pulsuhr bestätigt wurde, war ca. 3,5 Minuten schneller. Als faire Mannschaft akzeptierte das Team die offizielle Zeit. Dennoch ein kleines Geschmäckle bleibt.

Das Boot übergaben die Ruderer an die zweite Mannschaft aus der Trainingsgruppe der Grauen Panther. Dagmar Hübner, Rüdiger Dingeldey, Deddy Glitsch und Stefan Ehrhard brachten es auf einen Altersschnitt von 59 Jahren. Gesteuert wurden sie von Anna, einer Studentin vom RC Neptun Darmstadt, die sich glücklicher Weise überreden ließ, den Dienst an der Kuchentheke aufzugeben und mit ins Boot zu steigen. Vor allem Wolfgang und Sascha waren darüber sehr froh, hätten sie sonst als Steuermann einspringen müssen, nachdem der Popo nach 23km rudern doch schon etwas schmerzte. Schlagmann Stefan und seine Mannschaft ruderten mit Schlagzahl 28 los und hielten dies auch über die komplette Distanz durch. Dadurch erruderten sie sich eine Zeit von 1 Std. 36 Min. und 46 Sek.

Nachdem alle geduscht waren, sich mit Steaks, Würstchen und Kuchen gestärkt hatten, kam es zur Siegerehrung. Es hatte tatsächlich drei Ruder-Verrückte gegeben, die sich der Bewunderung der anderen Teilnehmer erfreuen durften, da sie im Gig-Einer bzw. im eher ungewöhnlichen Gig-Doppelzweier ohne Steuermann angetreten waren. Rennboote waren im Gegensatz zu den Vorjahren aus Sicherheitsgründen nicht mehr ausgeschrieben. Anschließend stand die Ehrung der Vierer an. Bei dieser Regatta gibt es die Besonderheit, dass die Zeiten je nach Alter und Geschlecht mit einem Bonus „schön“ gerechnet werden. Der jüngere Vierer war leider noch etwas zu jung, so dass sich der Bonus in Grenzen hielt. Aber sie wurden dafür immerhin beachtlicher 7. von 33 Vierern. Aus der oben genannten 1:37:25 wurde nach Abzug des Bonus eine 1:32:18. Der ältere Vierer um Rüdiger wurde schließlich als Sieger aufgerufen. Nach Abzug des Bonus stand eine Siegerzeit von 1:23:13, die von keiner anderen Mannschaft unterboten werden konnte. (SRav, RD)

Die Langstreckenregatta wird einigen Ruderinnen und Ruderern in sehr guter Erinnerung bleiben. Insgesamt 8 Boote brachte die Nassovia aufs Wasser. Zwei Frauen-Doppelachter, Vierer gemischt und "eingeschlechtlich" (gibt es das Wort?). Tolle Plätze und insgesamt unter Berücksichtigung aller Teilnehmer und ihrer Platzierungen den zweiten Platz im Punktewettbewerb. Liebe Germania-Ruderinnen und -ruderer. Nächstes Jahr wird es knapp bzw. nächstes Jahr gehört die Sahnetorte uns!

Leuchten Augen, vor Stolz und Anstrengung gerötete Wangen – so saßen die "Morgens-Ruderinnen und -ruder" nachmittags beim Anrudern. Bestes Wetter erlaubt es, draussen zu bleiben und dort selbstgekochten Kaffee zu tringen und selbstgebackenen Kuchen zu essen. Gu

Drei Einer: The Rock, Luzifer und Beppo – so die Namen. Dragonfly – elegant und leicht wie eine Libelle der Doppelvierer (auch als Riemenvierer fahrbar).

Rüdiger Dingeldeys Spendenaufruf zeigt inzwischen Früchte. Bei rund 9500 € sind wir angelangt. Da fehlt nicht mehr viel zu den anivisierten 12.500 €. Bisher haben sich 13 Leute mit größeren, mittleren und kleineren Beträgen beteiligt. Es wäre schön, die verbleibende Lücke würde auch noch geschlossen; am besten von bisher noch Unentschlossenen. Ich wiederhole gerne die Kontoverbindung. Das Spendenkonto lautet: IBAN: DE45 5019 0000 0000 3617 12 ~ BIC: FFVBDEFF ~ Volksbank Höchst.

Mit Hipp Hipp Hurra und den besten Wünschen für die neue Saison sendete die Nassovia die Ruderer zur Auffahrt auf den Main und die Rennruderer in die nächsten Wettkämpfe.

(RD).

Iller, Lech, Isar, Inn, fließen rechts zur Donau hin. Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen. Gut, den ganzen Merksatz brauchten wir nicht, aber es klingelte. Da war doch was in Heimatkunde bzw. Erdkundeunterricht. Wir hatten es jetzt aber nur mit dem Inn zu tun.

Frühes Aufstehen, rote, kleine Augen, weite Fahrt, das kennen wir Masters-Ruderer, wenn es zu Regatten geht, die nicht in näheren Umgebung stattfinden. Dieses Jahr, als Ersatz für die sonst besuchten Regatten in London oder Amsterdam, stand das Inn River Race auf dem Programm. Rudern auf dem Inn, 5,5 km. Am Start mutet der Fluss einem Wildwasserkanal an, türkises Wasser, Strudel, starke Strömung. An dieser Stelle befindet sich der Start. Der Druck an den Blättern unseres Achtes war hoch, die Geschwindigkeit allerdings auch. So ging es um mehrere Kurven, engere und weitere bis in den Zielbereich. Dort weitet sich der Fluss und wirkt wie ein großer See, die Strömung lässt nach. Die Ziellinie befindet sich oberhalb eines Wehres, an dem auch Strom erzeugt wird. Und so ging es uns auch, wir standen unter Strom, bis zum Ende. Stefan Ehrhard, Detlef Glitsch als Schlagleute, dahinter, Bernd Ravens (Nied), Rüdiger Dingeldey, Martin Wolters (Nied), Martin Clark (brexit-geschüttelter Ruderfreund aus York), Sascha Ravens (Nied), Wolfgang Becker jagten über den Inn, angefeuert von Steuerfrau Gisi Taeuber-Ravens. Ein schöner zweiter Platz in unserer Altersgruppe, deutlich näher am Ersten als am Dritten war das Ergebnis. Abends dann Passau, Brauhaus, Vereinigung von Inn und Donau angeschaut, schlafen im Hotel, heimfahren. Ganz unspektakulär – gegenüber dem Rennen – war dann die Heimfahrt. Am frühen Sonntagnachmittag waren wieder alle wohlbehalten zu Hause. Diese Regatta könnte durchaus in unsere kommenden Jahresplanungen aufgenommen werden (RD).

Knapp 30 Mitglieder des RC Nassovia versammelten sich zur Jahreshauptversammlung. Es gab ein straffes Programm. Nach Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Totenehrung ging es an die Berichte der Vorstandsressorts. Diese waren klar gegliedert und es konnte von viel Erreichtem im vergangenen Jahr und vor allem einer gesunden Finanzlage berichtet werden. Den größten Teil der Versammlung – zeitlich und emotional – nahm die beantragte Satzungsänderung ein. Viele Punkte wurden intensiv diskutiert von veränderter Mitgliederstruktur über Datenschutz, die Verwendung einer alle Geschlechter ansprechenden Form, Beitragsanpassung (Notwendigkeit und Höhe) sowie der wesentlichsten Änderung: die Schaffung eines neuen Vorstandsressorts. Aber durch sachlichen Austausch und Abwägen der Argumente wurde jede einzelne Änderung oder Ergänzung, wenn nicht einstimmig, dann deutlich mehrheitlich angenommen. Ich danke allen Mitgliedern für Ihr Erscheinen, für Ihre Redebeiträge und für Ihr Vertrauen in den Nassoven-Vorstand.

Rüdiger Dingeldey, Vorstandsvorsitzender

Gegenüberstellung Satzungsänderungen

Der Gastraum bei Familie Kim im Restaurant Gang Na Ru im Bootshaus der Nassovia war gut gefüllt, als die Nassovenfamilie zusammenkam. Es wurde schon ein bisschen zurückgeblickt, aber eben auch nach vorne. Es gibt Ideen – oft leider auch Notwendigkeiten – für weitere Arbeiten am Haus, aber Rüdiger Dingeldey wies daraufhin, dass wir auch wieder mal an den Bootspark denken müssen. Die Nassovia hat einen Vierer und Einer von der Firma Wintech bestellt und wartet noch auf einen weiter Einer von der Firma Ruderwerkstatt (ehemals Kahl). Damit sollen die Bereiche ambitionierte Breitensport und natürlich der Wettkampfbereicht gestärkt werden. Der Vorstand hatte auch das Höchster Kreisblatt und die Inserenten unserer Vereinszeitung Nassovenpost eingeladen. Einige konnte der Einladung folgen und es kam zu einem gern gelesenen Artikel im Höchster Kreisblatt.(rd)

Bocksbeutel Regatta 2019 in Würzburg – die Hunderste

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Nur ganz alte Hasen erinnern sich, dass “der Bocksbeutel” tatsächlich auch einmal nicht in Würzburg, sondern in Miltenberg stattgefunden hat, weil damals eine größere Baustelle am Fluss den Fahrweg behinderte.

Diesmal – wie immer – fand die Regatta auf dem Main in Würzburg statt und von unseren 11 Leuten aus der Masterstrainingsgruppe Nassovia / RG Nied waren es dann noch fünf Ruderer (Wolfgang Becker, Rüdiger Dingeldey, Stefan Ehrhard, Bernd und Sascha Ravens – beide RG Nied), die in Doppelvierer und Doppelzweierund angetreten sind. Wer gut durchrechnet: ja, es stimmt: ein Ruderer startete sowohl im Zweier als auch im Vierer. Eine Ruderin, Gisela Täuber-Ravens, startete im Achter mit Hanau.

Mit unserem Vereinsbus wurde der Nieder Hänger, beladen mit zwei Zweiern, einem Vierer und dem Doppelachter, von Wolfang und Rüdiger nach Würzburg gefahren. Der Doppelachter wurde von den Germania Damen (den Ladies) gerudert, ein weiterer Doppelzweier von einem Darmstädter Mixed-Team. Ruderkameradschaftliche Hilfe – beide Teams waren dankbar für die Unterstützung.

Es begann mit dem Frauen-Rennachter. Dieses Boot sicherte dann auch die erste fränkische Weissweinflasche, und es sollten noch mehr folgen.

In Würzburg werden die Boote hintereinander gestartet. Man kann also, wenn man als zweites Boot den vorfahrenden Gegner eingeholt hat, getrost schon ein wenig den “Druck rausnehmen”.

Aber, man geht ein Risiko ein, denn es kann sein, dass die Gegner gar nicht im selben Rennen starten oder echte Gegner zu ganz anderen Zeiten bereits gefahren sind. Doch dazu später.

Sascha Ravens (RG Nied) und Wolfgang Becker gingen diesmal wieder im Doppelzweier an den Start und konnten alle Boote ihrer Altersklasse hinter sich lassen.

Das stand in diesem Jahr sehr schnell fest, weil heute ja alles online ist. Auf der Regatta in Würzburg gab es dieses Jahr zum ersten Mal Online-Live-Results.

Und es hat was, wenn man mit alten Ruderbekannten – sobald man das Boot aus dem Wasser hebt, mutieren Gegner ja wieder zu Freunden – das Kuchenbuffet abarbeitet, sich dabei die Ruhmestaten und Erfolge anhört, und dann live den Gesichtsausdruck von einem solchen Freund/Gegner sieht, als auf seinem Handy die Zeiten erscheinen. – “Oh Sch… ade, ihr wart ja eine Sekunde schneller als wir!”.

Die Vorfreude auf unser Doppelviererrennen mit Bernd Ravens (RG Nied), Wolfgang, Stefan Ehrhard und Rüdiger Dingeldey wusste der Veranstalter durch “einen verspäteten Bergfahrer” am Ende der Schifffahrtspause noch um eine gefühlte Stunde zu verlängern. Halb so schlimm, da der versprochene Regen nicht kam und wir doch so einige alte Bekannte beim Warten oben im Startbereich antreffen konnten. Aber irgendwann durften wir dann doch los, konnten uns von dem nach uns startenden Gegnerboot – erst gefühlt und dann bestätigt – ein paar Längen absetzen und die vor uns fahrenden Boote aus jüngeren Altersklassen bedrängen. Grund genug, die Schlagzahl ein bisschen zu drosseln. Wir wollten auf das leichte Kratzen im Hals bei dem einen oder anderen Rücksicht nehmen. Eigentlich.

Doch „Halt“! Der eigentliche Gegner sitzt ja gar nicht im Vierer hinter uns, sondern im Doppelzweier. Ein trainingsgruppeninterner Wettbewerb. Nennt man es Schizophrenie, wenn man wie im Fall von Wolfgang Becker, im Vierer gegen sich selbst im Zweier fährt und sich zu schlagen versucht? – Doch diese Überlegungen kommen nicht beim Rennen auf. Dort heißt es dann „nicht nachlassen“, sondern powern bis zur Zielhupe! Das reichte dann nicht nur zu einer schnelleren Zeit als im Zweier, sondern zum Sieg in der Altersgruppe und auch zu weiteren vier Weinflaschen, zu denen es dieses Jahr stylische Regattavereinsjubiläumsweingläser gab. Der geneigte Leser vermag selbst die Anzahl der Weinflaschen mitzuzählen, die wir mit Mühe von der Siegerehrung zum Vereinsbus tragen konnten – andere Vereine “fackelten” das gleich vor Ort ab.

Würzburg wir werden wiederkommen, aber jetzt setzen wir unsere Segel erstmal Richtung Basel!

WB/RD

Nikolausvierer

Vielleicht nicht seit 30 Jahren aber doch seit vielen Jahren besuchen Ruderer des RC Nassovia Höchst die Mainzer Regatta. Wie der Name schon sagt, liegt der Termin um den Nikolaustag.

Das Wetter versprach kalt zu werden, aber einigermaßen trocken und so kam es auch. Die Sonne kam sogar teilweise durch und vertrieb die morgens noch gespenstisch über dem Wasser wabernden Nebel. Zum Start des ersten Rennens konnte man sowohl die energisch rudernden Mannschaften als auch die als Engel, Weihnachtsmänner, Rentiere, Mäuse verkleideten (Spaß-)Ruderer und ihre als Schlitten, Backofen und Geschenk geschmückten Boote gut beobachten.

 

Die Ruderer der Nassovia waren in drei Booten vertreten, dem Männer C Vierer (mit Wolfgang Becker, Martin Monshausen, Dirk Stanischewski (Stm), Rüdiger Dingeldey und Ruderfreund Bernd Ravens von RG Nied), im Männer E Vierer (mit Wolfgang Becker, Martin Monshausen (Stm), Rüdiger Dingeldey und den Nieder Ruderfreunden Bernd Ravens und Martin Wolters) sowie im Mixed Boot in der F-Klasse mit Dagmar Hübner, Annette Schamps, Peter Antony-Spies, Dirk Stanischewski und Franziska Berghofer an den Steuerseilen.

 

Im Mixed Boot wurde im Zwei-Boote-Feld der zweite Platz belegt in 12:18 min, nur 16 Sekunden hinter dem siegreichen Boot mit erfahrenen (Renn-)Ruderern aus Limburg, Eschwege und Mainz. Eine tolle Leistung, die hier "aus dem Training heraus" gezeigt wurde.

 

Im C-Vierer wurde im 10-Boote-Feld der dritte Platz belegt in einer Zeit von 10:52. In dieser härtesten Altersgruppe – offenbar wirken hier Trainingsfleiß und Regattaerfahrung noch stärker als der Alterungsprozess – wurde auch die schnellste Tageszeit errudert.

Das Boot aus Nürtingen gewann in 10:14, gefolgt vom Zweitplatzierten aus Oberrad/Offenbach in 10:28 min. Die Nassovenmannschaft lag nur um ein Jahr im Altersdurchschnitt unter der nächst-höheren Altersgruppe D. Dort hätte man mit Abstand gewinnen können. Aber: hätte, hätte …-kette

 

Im E-Vierer konnte im 4-Boote Feld das Radaddelchen gewonnen werden, denn mit 10:48 wurde annähernd die gleiche Zeit gefahren, wie bei den jüngeren Mannschaften. Oberrad/Limburg/Mainz belegte mit 11:07 den zweiten Platz, Hanau mit 12:28 den dritten Rang.

 

Was gab es sonst noch? Zufriedene Gesichter, ein hervorragendes Kuchenbuffet, bewährt gute Bratwurst und Glühwein und bei vielen ein schneller Aufbruch zu dem, was sonst noch samstags zu erledigen ist oder aber auch zu einem Besuch einer der Weihnachtsmärkte. Die ruderische Wettkampfsaison ist damit endgültig beendet, aber die jüngeren Nassovensportler werden auf Strecken im Wald und auf Ergometern weiterhin im Wettkampfmodus bleiben.

Rüdiger Dingeldey

Adventslauf des Hessischen Ruderverbandes

Am 1. Advent 2017, also am 3. Dezember, ist eine Gruppe der Nassovenjugend zum diesjährigen Adventslauf des Hessischen Ruderverbandes im Frankfurter Stadtwald in Sachsenhausen gefahren.

Die Gruppe, ein wenig geschrumpft durch kurzfristige Absagen, ist um 9 Uhr in der Nassovia losgefahren und hat bereits um 10 Uhr im 3km Rennen vier Kinderruderer an den Start geschickt.

 

Während Clemens und Erik einen guten Lauf erwischt haben und in der vorderen Hälfte der Gruppe im Ziel angekommen sind, wurden die Zwillinge Leonie und Leandra leider durch eine leichte Verletzung weit nach hinten durchgereicht. Dennoch konnten sie im Ziel mit ihrer Leistung zufrieden sein, sie haben die Strecke geschafft.

 

Für das 10km-Rennen hatten wir drei Läufer am Start, die das Feld dominiert haben und als 1., 2. und 3. im Ziel ankamen.

Robin, der Gesamtsieger, war gut eine halbe Minute vor Cedric im Ziel, der knapp Dritter wurde. Jonas kam zwischen Cedric und Jonas als Zweiter im Ziel an.

 

Alles in allem war der Start ein voller Erfolg und wir gratulieren allen Startern zu ihren guten Ergebnissen.

Maike Stanischewski

Basel Head

Jedes Jahr findet Mitte November der Baselhead statt: eine Langstrecken-Regatta über 6,4 km für Achter. Die Boote werden im 20 Sekunden Abstand im Verfolgermodus auf die Strecke geschickt. In der Mastersklasse (Mindestdurchschnittsalter 27 Jahre) gingen für die Renngemeinschaft Nied/Höchst in diesem Jahr Wolfgang Becker, Sascha Ravens, Michael Schulz, Martin Wolters, Rüdiger Dingeldey, Bernd Ravens, Detlef Glitsch, Stefan Ehrhard und Steuerfrau Gisela Ravens-Taeuber an den Start.

 

 

Auf der ersten Streckenhälfte – bis zur Wendeboje – kommt es auf dem Rhein darauf an, so weit wie nur möglich unter Land zu bleiben, um der Gegenströmung so gut es geht, aus dem Weg zu gehen. Gisela Ravens-Taeuber steuerte einen super Kurs – teilweise touchierten die Backbord Ruderer mit ihrem Blatt leicht das Ufer. Durch diese Zentimeter-genaue Arbeit an den Lenkseilen gelang es unserer Renngemeinschaft aus dem Frankfurter Westen, bis zur Wende auf ein vor ihr gestartetes Boot aufzulaufen.

An der Wende angekommen, konnten wir einen kurzen Blick auf dieses Boot werfen und erkennen, dass es sich um den Lokalmatadoren und Seriensieger aus Rheinfelden handelte. Dies setzte auf der zweiten Streckenhälfte weitere Kräfte frei und führte dazu, dass wir die Rheinfeldener bis zur Ziellinie fast noch eingeholt hätten.

 

 

Aufgrund des Verfolgermodus kann man sich im Ziel nie sicher sein, für welche Platzierung es am Ende gereicht hat. Bei der Siegerehrung stellte sich dann heraus, dass wir bei den Masters einen starken 2. Platz von 19 gestarteten Booten errudert hatten (22:26 Minuten). Es ist hierbei zu erwähnen, dass es innerhalb der Mastersklasse keine Unterteilung in die verschiedenen Altersklassen gibt, sondern alle gegeneinander rudern. Die Freude war bei unseren mittlerweile nicht mehr ganz so jungen Grauen Panthern entsprechend groß. Der Sieg ging an eine jüngere und schnelle Kombination aus Nancy in Frankreich.

 

 

In der offenen Klasse hatten unter anderem der Deutschland Achter und weitere Boote vom Stützpunkt in Dortmund gemeldet. Der Sieg ging hier mit einem neuen Streckenrekord von 18:41 Minuten deutlich mit über einer halben Minute Vorsprung an die Weltmeister vom Deutschland Achter. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

Die Saison ist damit aber noch nicht beendet. Am 02. Dezember findet in Mainz der traditionelle Nikolausvierer statt, an dem Teile unserer Trainingsgruppe und auch andere Nassoven Ruderer teilnehmen werden. Anschließend beginnt dann das Schuften im Kraftraum, um die Grundlagen für die Saison 2018 zu legen.

 

Sascha Ravens

 

Weiswurstachter

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Um es gleich vorweg zu nehmen, wir hatten schon bessere Tage zum Rudern.

 

Am Vortag wurde schon intensiv die Wettervorhersage verfolgt, wie es denn wohl für unseren Weißwurstachter Ausflug aussehen werde.

 

 

Es hieß Regen – aber nur vormittags. Mit dieser Information haben wir 9: Ulf Bayer, Hans-Jürgen Hanke, Dagmar Hübner, Martin Monshausen, Christian Scholz, Ralf Trieder, sowie Angie mit Ihrem Mann Sergio uns am Sonntagfrüh getroffen.

 

 

Alle hatten Regenzeug an und es nieselte nur leicht. Mit diesem optimistischen Ansatz sind wir pünktlich vom Nieder Steg um 9 Uhr gestartet. Das Glück setzte sich gleich fort, da vor uns ein Schiff fuhr, mit dem wir Flussaufwärts schleusen konnten.

 

 

In der Schleuse passierte es dann: Es fing an stark zu regnen und da wir uns nicht viel bewegen konnten, hieß es hieß also, Augen zu und durch.

Nach dem Schleusen auf dem Weg nach Frankfurt begleitete uns dann ein Damendreier und der Achter der Rheno.

Nun ja, den Damerdreier ließen wir schnell zurück, jedoch der Achter überholte uns.

Es lag aber sicherlich nur daran, daß wir mit einem „Dickschiff“ unterwegs waren. Die Fahrt durch Frankfurt verlief auf überraschend ruhigem Wasser. Was sicher auch die Germania veranlasste mit mehreren Rennzweiern auf Wasser zu gehen.

 

 

Als wir pünktlich am Rudererdorf ankamen, haben wir uns nicht lange aufgehalten, da es weiter regnete und sich nur 5 Achter eingefunden hatten. Weiter kamen noch der Damendreier und ein Vierer. Erstes Ziel auf der Rückfahrt war nun der Eiserne Steg um den obligatorischen Rudererruf auszurufen. Jürgen von der Rheno hatte die gute Idee, dies doch unter der "Alten Brücke" zu tun.

Wow – welche super Akustik ergab sich aus den wenigen Kehlen, dann diese Verstärkung zu hören.

 

 

Dann ging es zielstrebig, unter dem Rennschlag von Martin, zur Rheno. Hier hörte der Regen dann auf, und wir haben das Boot über den Steg der Freiweg ans Land getragen.

 

Die Weisswürste schmecken wie immer sehr gut, nur wurde diesmal vernahm man doch der mehrfach Ruf nach heißem Äppler oder Glühwein. Auch waren wir etwas neidisch auf die Rheno-Ruderer, die nun erst heiß duschen konnten und dann in trockenen Sachen, die Würste und das Bier genießen konnten.

 

 

Gegen 13 Uhr ging es dann wieder aufs Wasser in Richtung Nassovia. Bei nun trockenem Wetter hatten wir wieder Glück an der Schleuse: Die Schleusenwärterin(!) führte für uns einen extra Schleusengang durch. In Nied konnte die Eighwatchers gut und sicher im Bootshaus platziert werden.

 

 

So konnten auch wir dann endlich, den Tag mit einer heißen Dusche abschließen.

 

 

 

Ralf Trieder

 

Hessische Meisterschaften

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Am 30. September 2017 trafen sich die Leistungssportler der Nassovia Höchst um 4:45 Uhr am Vereinshaus. Sehr müde aber mit trotzdem ziemlich guter Laune machten wir uns pünktlich auf den Weg nach Eschwege, zu den diesjährigen Hessenmeisterschaften. Wir kamen nach 3 Stunden Fahrt um 7:45 an der Regatta an.

Am ersten Tag ging es auf der Normalstrecke über 1000m. Jonas Gelsen hatte das erste Rennen um 9:20. Es war der Vorlauf zum schweren Junior B Einer. Jonas gewann seinen Vorlauf und zog so ins Finale ein. Das zweite Rennen hatte Katja Burau um Punkt 10 Uhr, auch einen Vorlauf zum Juniorinnen A Einer. Sie gewann ihr Rennen souverän und zog ebenfalls ins Finale ein. Eine halbe Stunde später hatte ich meinen Vorlauf im leichten Junior B Einer. Ich belegte den zweiten Platz und konnte so, als letzter von uns an diesem Tag, ins Finale einziehen.

Um 11:30 ging Jonas dann zu unserem ersten Finale auf den Hessenmeisterschaften an den Start. In einem sehr spannenden Rennen belegte er den 3. Platz. Nur 20 Minuten später hatten Robin und ich unser Finale im leichten Doppelzweier der Altersklasse B. In einem sehr knappen Rennen konnten wir leider nur den zweiten Platz erzielen. Nach unserem Rennen hatten wir eine Mittagspause, in der Björn zu unserem Hotel fuhr und dort eincheckte. Als er an die Regattastecke zurückkam, brachten wir Katja bereits aufs Wasser zu ihrem Finale im Juniorinnen A Einer. Wie zu erwarten konnte Katja ihr Rennen klar für sich entscheiden. Damit erlangte sie den ersten Hessenmeistertitel auf den Meisterschaften für die Nassovia dieses Jahr. Nach ihrem Rennen hatte ich mein Finale im Junior B Einer Leichtgewicht. In einem wieder mal spannenden Rennen konnte ich mir knapp den 2. Platz sichern. Jetzt warteten wir nur noch auf Katjas Finale im Seniorinnen B Einer (ja, sie ist in 2 Klassen gestartet!). Hier fuhr sie gegen eine ehemalige Weltmeisterschaftsteilnehmerin und wurde knapp 2. Nach dem Rennen fuhren wir direkt in unsere abgelegene Herberge im Wald, wo wir auch zu Abend aßen.

Am nächsten Morgen frühstückten wir im Hotel und begaben uns dann auf die Regattastrecke, wo Jonas erneut das erste Rennen hatte. Diesmal ging es um die Kurzstrecke über 350m. Er und Katja konnten sich genau wie am Vortag für ihr Finale qualifizieren. Ich hatte am Sonntag kein Einer Rennen, dafür fuhr Robin Mylaparampil den Leichtgewichts Junior B Einer. Er hatte jedoch großes Pech mit seinem Vorlauf und konnte sich nicht für das Finale qualifizieren. Um 11:15 hatte Jonas sein Finale im Einer und konnte hier heute den zweiten Platz belegen. Danach fuhren Robin und ich erneut 2x. Wir kamen wie am Vortag, knapp hinter dem Zweier der Borussia als zweite ins Ziel. Um 13:12 hatte Katja ihr Finale im Juniorinnen A Einer, was sie erneut gewann. Unser letztes Rennen der diesjährigen Hessenmeisterschaften hatten Jonas und ich im schweren Junior B Doppelzweier. Hier konnten wir einen guten 3. Platz erreichen. Nach unserer Siegerehrung riggerten wir alle gemeinsam den Doppelzweier ab und fuhren dann nach Hause.

Wir erreichten den Verein gegen 20.00 Uhr nach einem leckeren Abendessen bei

Subway.

 

 

Cedric Tischler

Regatta Großauheim

Am Samstag, den 16. September fuhren wir, die Ruderer vom Ruder-Club Nassovia Höchst, auf die Regatta in Großauheim. Dafür trafen wir uns um sieben Uhr am Verein um loszufahren. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir an. Da bereits sehr viel Nebel was als wir ankamen und er sich lange nicht wirklich verzogen hatte, wurde die Regatta um 15 Minuten verschoben. Doch bereits vor der ersten Schifffahrtspause war die Verspätung wieder eingeholt. Bis dahin hatten Jonas und Katja schon ihre ersten Siege eingefahren. Nach der Schifffahrtspause waren Katja und Jonas noch einmal dran. Während Katja ihren nächsten Sieg holte, hat Jonas den zweiten Platz erreicht. Bis zum Mittag hatte sich der Nebel verzogen und die Wolken waren von einem halbwegs blauen Himmel ersetzt worden. Doch trotzdem hatten alle Teilnehmer weiterhin mit dem Hochwasser zu kämpfen. Die starken Strömungen verursachten, dass zahlreiche Teilnehmer kenterten.

So gegen halb eins ging Martin aufs Wasser und fuhr zum Start. Doch am Start traten einige Komplikationen auf. Alle drei Teilnehmer schafften es nicht, in die richtige Startposition zu gelangen, sodass ein „fliegender Start“ durchgeführt wurde. Schlussendlich kamen sie dann doch alle ins Ziel und Martin wurde Zweiter. Zwei Stunden später hatten Helena und Victoria ihr Zweierrennen. Auch hier gab es Probleme während der Fahrt. Helena rutschte in ihrem ersten Rennen vom Rollsitz, der sich auch noch verhakt hatte. Somit wurden sie Zweiter von Vier. Noch bevor sie angelegt hatten, fuhr Robin sein Rennen. Dieses meisterte er mit dem zweiten Platz. Das letzte Rennen des Tages für Nassovia Höchst fuhren Robin und Cedric. Kurz vor ihrem Rennen fing es an zu nieseln. Trotzdem legten die beiden nach einem knappen Kopf- an Kopfrennen als erstes am Siegersteg an.

Anschließend luden wir die Boote auf den Hänger und fuhren zurück zur Nassovia.

Victoria und Helena

Rennergebnisse

Platz

JM 1x BI

Jonas Gelsen

SF 1x BII

Katja Burau

JF 1 X AI

Katja Burau

Jung 1x 13J III

Martin Züge

JM 1x AII

Jonas Gelsen

Mäd 2x 14 J LK II

Vicktoria Kumnick, Helena Jakobartl

JM 1x BII LG

Robin Mylaparampil

JM 2x BII LG

R. Mylaparampil, C. Tischler

Regatta Wiesbaden-Schierstein

Am 9. und 10. September sind die Ruderer der Nassovia zusammen auf die Regatta in Wiesbaden Schierstein gefahren. Dafür trafen wir uns morgens um 9.30 Uhr am Verein, denn wir mussten noch die restlichen Boote verladen. Anschließend machten wir uns auf den Weg über die A66. Als wir angekommen waren, haben wir zuerst Katjas Einer aufgeriggert, weil sie das erste Rennen hatte. Dabei trat sie in ein Loch, woraufhin sie sich ihren Fuß verknickte. Trotz der Verletzung fuhr sie ein souveränes Rennen und gewann dieses. Während sie ihr Rennen fuhr, riggerte der Rest der Truppe die übrigen Boote auf. Nachdem die Leichtgewichte erfolgreich über die Waage gingen, starteten sie bei starkem Wind und hohen Wellen. Trotz eines nicht gelungenen Starts gewannen sie ihr Rennen mit Abstand. Darauf folgte eine 4-stündige Pause, in der wir uns alle sehr langweilten. Danach fuhr Jonas an den Start und siegte. Kurz darauf starteten Cedric und Robin im Leichtgewichts-Einer der 15. und 16. jährigen Junioren. Während Cedric in der Leistungsklasse 1 knapp 3. wurde, gewann Robin sein Rennen in der Leistungsklasse 2 souverän. Im Gegensatz zu Jonas konnte Katja ihr 2. Rennen bei den älteren gewinnen. Für jeden Sieg spendierte uns Trainer Björn großzügig ein Eis.

Am nächsten Tag hielten wir uns an die Regel, dass wir genauso fahren sollten wie am Tag zuvor. Wir nahmen also wieder 5 Siege mit nach Hause. Zusätzlich bestritt Martin Züge sein erstes Kinder-Rennen bei den 13-jährigen Jungen. Er wurde 2. von 3 und konnte mit seinem ersten Rennen sehr zufrieden sein. Nach den Rennen ging es dann flott nach Hause, weil es schon recht spät war.

Am nächsten Tag wurde dann der Hänger abgeladen und die Boote aufgeriggert.

Katja und Jonas

Rennergebnisse

Samstag

 

Platz

JF 1x AI

Katja Burau

JM 2x BII LG

R. Mylaparampil, C. Tischler

JM 1x BI

Jonas Gelsen

JM 1x BI LG

Cedric Tischler

JM 1x BII LG

Robin Mylaparampil

SF 1x BII

Katja Burau

JM 1x AII

Jonas Gelsen

 

Sonntag

Jung 1x 14J III

Martin Züge

JF 1x AI

Katja Burau

JM 2x BII LG

R. Mylaparampil, C. Tischler

JM 1x BI

Jonas Gelsen

JM 1x BI LG

Cedric Tischler

JM 1x BII LG

Robin Mylaparampil

SF 1x BII

Katja Burau

JM 1x AII

Jonas Gelsen