Udo Hild ist tot – ehemaliger Trainer des RC Nassovia Höchst im Alter von 79 Jahren verstorben

Bei der Nennung des Namens Udo Hild gehen die Gedanken vieler Nassoven zurück in die 80er Jahre. Udo kam im Jubiläumsjahr des Vereins 1981 zur Nassovia. Angeworben vom damaligen Sportvorsitzenden Karl-Heinz Jäger übernahm Udo Hild das Training zum Wintertraining und forderte viel von den Ruderinnen und Ruderern. Es bedeutete schnell einen Sprung von 70% auf 100% bei den Trainingsanforderungen in Intensität und Häufigkeit. Und dieses Mehr machte sich für die Ruderinnen und Ruderer schnell durch verbesserte Leistung und erzielte Erfolge bemerkbar. Insbesondere die Leichtgewichtsgruppe der Ruderer um Detlef Glitsch, Andreas Hobler, Klaus Krämer, Wade E. Platt, Stefan Ehrhard, Rüdiger Dingeldey, später noch Udo Hennig profitierte und konnte gute Platzierung und Medaillen bei Eichkranz-Rennen und deutschen Meisterschaften erringen. Internationale Erfolge und Teilnahme an Weltmeisterschaften folgten. Neben den Leichtgewichten erkannte Udo Hild aber auch das Potential bei weiteren Ruderern, die er so gut vorbereitete, dass auch sie große Erfolge feierten – die Brüder Potthoff, Frühauf, Thiele, Peter Dörlich und weitere. Mehrere Vierer und Achter in Trainingseinheiten zeitgleich auf dem Wasser – das gab und gibt es selten in Vereinen, dabei ist es hochgradig motivierend und anspornend für die Trainingsmannschaften. Nach knapp 10 Jahre endete die erfolgreiche Zusammenarbeit von Udo Hild und Trainingsmannschaften des Ruderclub Nassovia Höchst. Es bleibt die Erinnerung an eine in vielerlei Hinsicht intensive Phase des Zusammenlebens.