WEIßWURSTACHTER 2022

Zum 13. „Weißwurstachter“ lud die Ruderverbindung Rheno Franconia am 6. November 2022 ein. Hierzu werden alljährlich die Mitglieder aller Frankfurter Rudervereine zur gemeinsamen Achterfahrt durch Frankfurt mit anschließendem Weißwurstessen aufgerufen.
Leider reichten die Anmeldungen beider westlichen Vereine in diesem Jahr nicht für die
Besetzung eines kompletten Achters. Somit rüsteten sich 6 Nassoven für einen halben
Achter am frühen Morgen des 6. November.
Kirsten Wolff machte sich auf den Weg zur „Freiweg“ und füllte dort deren Achter.
Ralf Trieder, Thorsten Heidecke, Sven Dünkelberg, Dagmar Hübner und Imke Zielke
trafen sich am Clubhaus und ließen die „Wörthspitze“ zu Wasser.


Im dichten Nebel, aber erste Sonnenstrahlen versprachen schon einen herrlichen Tag,
ruderten sie gen Griesheimer Sportboot-Schleuse.
Dagmar erbarmte sich und krabbelte aus dem Boot, um die Schleuse zu betätigen. Aber
wie erreicht man den Buzzer? Über den Zaun? Auf die andere Seite klettern? Doch dann
war er schnell gefunden und das Schleusen ging ganz fix. Als das Schleusentor sich
öffnete, empfing Frankfurt die Wörthspitze mit herrlichem Sonnenschein und zwei
Schwäne putzen sich auf der Staumauer für den beginnenden Tag.

So erwacht auch Mainhattan an diesem Sonntag Morgen, je weiter das Boot stadteinwärts kommt. Frühsportler am Ufer und Ruderer anderer Vereine genießen diesen schönen Novembermorgen.

Nach 12 km im Rudererdorf in Oberrad angekommen, sind die Nassoven schon warm-gerudert. Hier sammelten sich alle teilnehmenden Boote, vor allem die 8 Achter
gaben ein tolles Bild ab.

Punkt 11 Uhr ging es wieder flussabwärts zum Eisernen Steg, wo die Boote viele Blicke
der Passanten auf der Brücke und am Ufer auf sich zogen – und auch der Rudergruß, das
dreifache „Hipp Hipp Hurra“ klang eindrucksvoll.

Für das Anlegen der vielen Boote in Niederrad bei der „Rheno“ brauchte es schon ein wenig Geduld. Dafür wurden alle Ruderer*innen mit Weißwurst, Brezeln und Bier sowie Kaffee und leckerem Streuselkuchen belohnt. Auf dem Gelände des Bootshauses herrschte fröhliche Stimmung und reger Austausch unter den Vereinsmitgliedern.

Gesättigt und zufrieden machten sich die Nassoven auf den Heimweg. Beim routinierten
Schleusen gab es diesmal einige staunende Zuschauer und um 14.30 Uhr traf
die „Wörthspitze“ wieder wohlbehalten in ihrem Heimathafen an.
Alle Teilnehmer*innen waren sich einig, dass diese Ausfahrt wiederholt werden muss.
( Imke Zielke )