Wir trauern um unsere Mitglieder

Wir trauern um unsere Mitglieder   

Am 14.Juni 2009 verstarb unser Ehrenmitglied Hans Jäger im Alter von 89 Jahren.

Nach der Heirat mit seiner Frau Elsa, einer der Gründerinnen unserer Damenabteilung 1936, trat er 1946 in die Nassovia ein.

Durch sein großes Organisationstalent war er viele Jahrzehnte unentbehrlich für unseren Club und wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Wir trauern mit seiner Frau Elsa und seinen Kindern Petra und Frank um ein verdienstvolles Mitglied der Nassovia.

Eberhard Eichfelder

Am 12.Juli verstarb unser langjähriges Mitglied Prof. Dr. Jakob Hartleib.

Noch beim Anrudern wurde er für seine 70 jährige Mitgliedschaft geehrt.

Er trat am 01.05.1939 in die Nassovia ein, die für ihn dann immer ein wichtiger Anlaufpunkt in seinem Leben war.

Er war ein sehr erfolgreicher Rennruderer und versuchte so oft wie möglich in seiner begrenzten Freizeit am Clubleben teilzunehmen.

Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Universitätskliniken Frankfurt, Bad Soden, den Ländern Venezuela und Saudi-Arabien, immer in verantwortlichen Positionen, weit in der Welt herum.

Auch war er lange Zeit als Vereinsarzt in der Nassovia tätig.

Nach Beendigung seines Berufslebens war er regelmäßig, in Begleitung seiner Ehefrau Helga, Gast am Mittwoch-Stammtisch in unserem Bootshaus.Hier war er ein gern gesehener Gesprächspartner, der seine Ansichten überzeugend darlegen konnte.

Lange war er auch Vorsitzender des Ältestenrats, wo er tatkräftig an wichtigen Entscheidungen des Clubs Einfluss nahm.

Was aber mit am meisten bei ihm beeindruckte war seine Großherzigkeit und Liebenswürdigkeit. Durch diese Eigenschaften werden ihn viele Nassoven lange in Erinnerung behalten.

Mit Jakob Hartleib ist ein Vollblut- Nassove von uns gegangen.

Dieter Grunow

WM Wien 2009

World Masters Regatta Wien   3.9.2009

Vier erfolgreiche Regattatage in Wien liegen hinter der kleinen Nassovia Masters Truppe.Zur besseren Vorbereitung auf diese größte Regatta des Jahresreisten Peter Antony-Spies und Gerhard Meuer zunächst am 28.08. zum Weissensee nach Kärnten.Mit Ihnen eine Gruppe von insgesamt 10 Ruderinnen und Ruderern aus Frankfurt incl. unserer Freunde JoelleJan-Luc aus Port Marly in Frankreich.Alles in allem waren wir 15 Personen.Hans-Jürgen Hanke reiste ebenso erst in Wien an, wie einige Rudererdamen.

Vier Tage wurde bei herrlichem Wetter und besten Bedingungen gerudert, gewandert undgemeinsame Abende verbracht. Karin und Gerhard haben zusammen mit den Landgasthof Gastgebern Gertrud und Hermann Tschernutter nach den Aussagen aller Teilnehmer wunderschöne Tage in Kärnten organisiert. Als Höhepunkt wurde gemeinsam ein Lamm am offenen Feuer gegrillt und anschließend verspeist, ein toller Abend.

Vom Hochegg reiste der Konvoi dann Richtung Wien, um am 2.9. dort an der Regattastrecke einzutreffen. Zur Verstärkung hat Hermann Tschernutter uns nach Wien begleitet und auchbis zum Freitag aktiv beim Regattaalltag mitgeholfen. Er war sofort zur Stelle wenn einBoot oder sonst etwas zu transportieren war. Die Regatta hat ihm sehr gut gefallen. Vor Ort übergab er uns dann in die Hände seines Schwagers Sepp, der uns für jeden Abend ein tolles Restaurant ausgesucht hatte. Ganz lieben Dank den Beiden an dieser Stelle.

Auch der Veranstalter hat eine super Regatta realisiert, was bei diesen Teilnehmerzahlen schon eine sehr große Aufgabe dargestellt hat. Dies wird in Rollsitzen und Booten deutlich, wo ohne die458 Steuerleute 8383 Rollsitze und 3040 Boote am Start gezählt wurden. Durchschnittlich alle 3,5 Minuten ein Rennen und dies ca. 4 Tage lang mit jeweils 10 Stunden. Die meisten Meldungen konnte der Männer Einer, 43-50 Jahre verzeichnen, hier gingen über 130 Boote an die Startnachen. Auch der aktuelle Bundestrainer Hartmut Buschbacher war in Wien und startete mit seinen "Ehemaligen" im Achter. Am Samstag fand dann im wunderschönen Wiener Rathaussaal der Stand eine würdige Mastersparty statt, bei der es sogar eine Kleiderordnung mit Sakkos für die Herren und festlichen Kleidern für die Damen gab. Unvergessliche Stunden in historischer und sehr angenehmer Umgebung.

Am Donnerstagnachmittag begannen dann die Rennen bei guten Bedingungen. Sonne und etwasSchiebewind schafften viel Freude. Dies hielt auch am Freitag noch an, um sich aber gegenAbend in die andere Wetterrichtung zu begeben. Stürmische Regenschauer, böige seitlichEinfallende Winde sorgen am Samstag und Sonntag für irrreguläre Bedingungen, bei denen dieSieger meist auf Bahn 1 ins Ziel kamen. Bis zu etwa 40 cm hohe Wellen mit dicken Schaumkronen machten den Teilnehmern zu schaffen. Dennoch konnten wir Nassoven gemeinsam mit unseren langjährigen Ruderpartnern zufrieden sein, wie die nachfolgenden Ergebnisse zeigen.

MM 2 x, 60-65 Jahre, 66 Boote, ein 1. Platz, Jürgen Meyer, Gerhard Meuer

MM 1 x, 70-75 Jahre, 24 Boote, ein 3. Platz, Peter Antony-Spies

MM 2 x, 65-70 Jahre, 36 Boote, ein 6. Platz, Peter Antony-Spies, Hans-Jürgen Hanke

ein 3. Platz, Manfred Brandt, Gerhard Meuer

und für die Viererkameraden ein 5. Platz, Jürgen Meyer. Theo Hallstein

MM 1 x, 65-70 Jahre, 62 Boote, ein 6. Platz, Hans-Jürgen Hanke

MM 4 x, 65-70 Jahre, 23 Boote, ein 5. Platz, Hallstein, Brandt, Meyer, Meuer

MM 4 x, 55-60 Jahre, 38 Boote, ein 3. Platz, Meyer, Meuer, Jantz, Hock

Mix 4 x, 60-65 Jahre, 13 Boote, ein 2. Platz, Cann, Hagelstein, Meyer, Meuer

Mix 4 x, 55-60 Jahre, 7 Boote, ein 2. Platz, Lauer, Thuez, Meyer, Meuer.

Wie lautet doch immer mein Schlusssatz, Wien war eine Reise wert. Im Jahr 2010 wird uns der Weg zu den EURO-Masters nach München führen und anschließend nach St. Catharines in Kanada führen. Dieses Regattajahr wird im Oktober mit der Teilnahme an den World Masters Games in Penrith, 40 km westlich von Sydney (Australien) zu Ende gehen.

Gerhard Meuer