Freizeitsport

Da Rudern ein sehr geringes Verletzungsrisiko birgt und schonend alle Muskelgruppen beansprucht, eignet es sich für jeden Fitnessgrad.
Deutscher Ruderverband

Auf einzigartige Weise verbindet Rudern Kraft und Ausdauer mit Teamgeist und Dynamik. Nur hier sitzt eine Mannschaft im wahrsten Sinne in einem Boot. Den Elementen ganz nahe, erleben die Sportler jeden Tag und zu allen Jahreszeiten die Natur aus einer neuen Perspektive. Wohl deshalb erfreut sich die im 18. Jahrhundert in England entstandene Sportart zunehmender Beliebtheit.

Der Rudersport ist voller Eigenarten. So gehört man mit 19 schon zu den Senioren, um mit 27 Jahren zu den A Masters aufzusteigen. Mit 70 gehört man nicht zum alten Eisen, sondern zu den H Masters und kann bei einer Regatta, so bezeichnen Ruderer ihre Rennen, Sieger in der eigenen Altersklasse werden.

Gerudert wird mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. Dabei stößt sich der Ruderer kräftig von einem Stemmbrett ab und rollt auf dem Rollsitz so weit zurück, bis seine Beine gestreckt sind. In dieser Rollbewegung werden die Ruder, die eigentlich Skulls oder Riemen heißen, herangezogen. Der ineinander übergehende Bewegungsablauf ist dann perfekt, wenn er flüssig und harmonisch ausgeführt wird.

Unterschieden wird zwischen Riemenbooten, bei denen jeder Ruderer nur einen Riemen mit beiden Händen greift und Skullbooten, die mit je zwei Skulls pro Ruderer ausgestattet sind.

Rudern ist übrigens bereits seit 1896 Olympische Disziplin, konnte aber erst 1900 tatsächlich ausgetragen werden, denn in Athen war leider schlechtes Wetter.

In Deutschland hat Rudern eine über 150-jährige Tradition im Breitensport und ist für Mädchen und Jungen ab dem Grundschulalter und Erwachsenen aller Altesklassen die perfekte Freizeitbeschäftigung in der Natur. „Da Rudern ein sehr geringes Verletzungsrisiko birgt und schonend alle Muskelgruppen beansprucht, eignet es sich für jeden Fitnessgrad.“, schreibt der Deutsche Ruderverband auf seiner Seite rudern.de.

Und …. es macht unglaublich viel Spaß…