Junge Kaderruderin und -ruderer in Trainingsmaßnahmen aktiv

Nachdem im vergangenen Jahr für die jungen Ruderer wenig Betätigung möglich war, haben an den letzten Wochenenden am 16. bis 18. und am 23. bis 25. April in Hamburg und Köln umfangreiche Ranking-Rennen stattgefunden. Standortbestimmung in einem merkwürdigen Jahr!

Im Modus des Time-Trials starteten die Einer-Ruderer mit einem Abstand von 30 Sekunden hintereinander. Dabei Jonas Gelsen, der 20-jährige, hochtalentierte Ruderer der Nassovia. Im Feld von 35 jungen Spitzenruderer aus ganz Deutschland konnte er sich freitags für den nächsten Wettbewerb qualifizieren. Auch im Zwischenlauf und im Halbfinale am Samstag belegte er jeweils einen hervorragenden zweiten Platz und qualifizierte sich fürs Finale am Sonntag. Jonas startete bei leichtem Gegenwind und mit einem holprigen Start, in einem Feld mit Ruderern die alle schon eine Altersklasse höher waren. Er holte schnell auf, bis in die Spitzengruppe in diesem hochrangig besetzten Feld, David Junge vom Berliner RC war Gesamtsieger. Jonas Gelsen ruderte als schnellster U-23-Ruderer ins Ziel! Das gibt Auftrieb für die nächsten Prüfungen. (Jonas Gelsen, Hans Moosbrugger)
Am darauffolgenden Wochenende waren dann Eric Janssen in Hamburg und Ida Janssen mit Niels Magdeburg und Clemens König in Köln unterwegs. Gleiches Prinzip der Überprüfung wie oben beschrieben. Eric war mit seinem Abschneiden in HH nicht so zufrieden. Aber er läßt sich nicht entmutigen.

In Köln lief es für die drei Junior-B Ruderin und Ruderer schon besser. Es begann mit dem Vorlauf des Junioren-B Doppelzweier mit Clemens und Niels. Diese konnten sich wacker schlagen und gegen starke Gegner ins A-Finale kämpfen.

Als nächstes war Ida an der Reihe. Sie startete mit anderen Mädchen aus Frankfurt im Vierer mit Steuerfrau. Nach ihrem fulminanten Start konnten sie den Vorsprung ausbauen und gewannen mit zehn Sekunden auf das nächste Boot. Im A-Finale des 2x der Junioren bewiesen Niels und Clemens, dass nicht mehr viel fehlt um ganz vorne in dieser Altersklasse mitfahren zu können. Anschließend erfolgte das zweite Rennen für Ida im Vierer. Auch wenn sie die schlechteste Startbahn hatten, konnten sie durch gute Zusammenarbeit und hervorragende Physis Boot für Boot aufholen und erneut siegen.

Am folgenden Tag startete Ida im Doppelzweier und qualifizierte sich mit ihrer Partnerin für das A-Finale. Dort holten Ida und Charlotte Müller aus Weilburg sich einen hart umkämpften 2. Platz hinter den Mädchen aus ihrem Vierer. Für Niels und Clemens ging es sonntags in zwei verschiedenen 4x+, unter anderem mit Germania, Gießen und Marburg, an den Start. Nach schlechtem Start konnte sich Clemens mit seinem Vierer an bis die Spitze des Feldes kämpfen. Niels schlug sich mit seinem 4x+ tapfer auf Platz 3. In den Finals bestätigte der Doppelvierer mit Niels seine Form und erzielte wieder den 3. Platz. Der 4x+ um Clemens holte erneut Platz 1. Für moralische und kulinarische Betreuung rund um die Rennen sorgten Maike, Kirsten und Dirk Stanischewski. (Niels Magdeburg)