Langstrecke Leipzig

Am Samstag den 1. April sind wir auf die Langstreckenregatta in Leipzig gefahren. Dafür mussten Jonas, Björn und Katja schon um 9:00 Uhr los. Wir sind, mit einem kleinem Stau am Ende, nach der vierstündigen Fahrt wohlbekommen am kleinen und überfüllten Regattaplatz angekommen. Nachdem wir ein Platz für unseren Bootshänger mitten im Wald gefunden haben, riggerten wir die zwei Einer auf. Anschließend sind wir eine Testrunde auf der 6 km langen Strecke gefahren, um sich mit ihr ein wenig vertraut zu machen. Auf Grund der nicht vorhandenen Strömung, hatten wir das Gefühl, dass die Strecke mehr als 6 Kilometer beträgt. Zudem war der Kanal viel zu schmal und kurvig. Nach unserer Testfahrt befestigten wir die Boote, um sie vor dem anstehenden Gewitter und möglichen Tieren im Wald zu schützen.

 

Daraufhin haben wir unser Hotel aufgesucht, welches inmitten eines gruseligen, zerfallen Fabrikviertel liegt. Doch glücklicherweise war unser Hotel gut abgegrenzt. Beim Einchecken hatten wir einen nicht ganz so kompetenten, etwas langsamen Mitarbeiter, der vom Abtrennen der Quittung eine Schere benötigte. Nach einer schnellen Dusche holten uns Kirsten und Dirk ab, die zuvor ein DRV-Seminar besucht haben, welches passenderweise auch in Leipzig stattfand. Sie fuhren uns zum Abendessen in die moderne Innenstadt, doch davor hielten wir noch beim Netto damit Björn und Jonas sich einen Essensvorrat besorgen konnten. In der Innenstadt wurden wir aus dem ersten Restaurant rausgeschmissen, wegen Überfüllung, obwohl nur zwei Tische besetzt waren. Deswegen suchten wir die nächste Pizzeria auf. Dort verzehrte Björn, das Leichtgewicht, ganze zwei Portionen. Um zum Auto zu gelangen, mussten wir durch das angekommene Gewitter rennen. 

 

Am nächsten Morgen mussten wir schon wieder um 9:00 Uhr aufstehen, weil wir unseren Kreislauf durch Joggen, für das bevorstehende Rennen in Schwung bringen sollten. Danach frühstücken wir. Jonas, der hier als Schwergewicht gefahren ist, frühstückte sogar schon zum zweiten Mal. Wir konnten uns bis 12:00 Uhr ausruhen, bis wir wieder aus den Zimmern mussten, wo wir durch einem kompetenteren Mitarbeiter ausgecheckt wurden.

 

Zuerst sind wir auf den Regattaplatz gefahren, doch weil es zu eng war und wir keinen guten Parkplatz gefunden haben, sind wir erstmal tanken gefahren. Wieder angekommen, haben wir einen ruhigen abgelegenen Parkplatz gefunden. Doch weil Kirsten damit unzufrieden war, parkte sie den Bus mindestens dreimal um.

 

Katja musste 50 Minuten vor ihrem Rennen aufs Wasser, da man um zum Start zu gelangen, die gesamte Strecke hochfahren muss. Das Rennen verlief, abgesehen von der Technik gut, und sie belegte schlussendlich einen sehr guten vierten Platz von 37.

 

Als nächstes startete Jonas und überholte gleich in der ersten Hälfte zwei Gegner. Jonas fuhr ein exzellentes Rennen und belegte zum Erstaunen von uns allen, den zweiten Platz von 22. Nach der Siegerehrung fuhren wir mit zufriedenen Ergebnissen nach Hause. 

 

Jonas & Katja