Leiden 2011

anderfahrt vom 02. 08 – 08. 08. 2011 in und um Leiden, Niederlande

 

Für dieses Jahr haben die Nassoven-Senioren sich den Besuch des befreundeten Ruderclubs „Die Leythe“ in Leiden, 40 km südlich von Amsterdam, als Ziel vor-genommen. In bester Zusammenarbeit mit Joop Gijsman, dem Veteran der lang-jährigen Vereinsfreundschaft, wurde das Programm erstellt. In diesem Fall hatte er gleich die Interessen von zwei Vereinen zu vereinbaren. Das sieht leichter aus als es in Wirklichkeit ist, wenn man bedenkt, welche Ruderaktivitäten schon morgens bei Jung, Mittelalter und Senioren herrschen. Nur ein strenger Zeitplan für die Bootbenutzung lässt einen geregelten Ruderablauf zu.

Ein ganz normaler Hauseingang führt von der Straße zum Vereinsgelände, das natür-lich am Rijn (Rhein) liegt. Zwei Bootshallen vollgepfropft mit Booten und einem Vereinsraum in Schiffsform mit einem langen Bootssteg befinden sich auf engstem Raum.

Dienstag, 02.08.11      Anreise nach Leiden

 

Am Morgen starteten 8 Nassoven mit dem Vereinsbus über die Autobahn A 3 über Köln, Oberhausen, Arnheim, Utrecht Sirenen- und Stau frei bei sonnigem Wetter nach Leiden. Während des verspäteten Mittagsmahls auf der überfüllten Hotelterrasse am Oude Rijn (Alter Rhein) überraschten uns Joop und Wil als Willkommensgruß. Auch der Ex-Nassove Gert aus Berlin, per Zug angereist, hat uns nach längerem Fußmarsch vom Hauptbahnhof von mir dazu verleitet freudig zerknirscht erreicht.

Für den frühen Abend hatte Joop zu einem Stadtrundgang geladen. Dieser ging kreuz und quer durch die Altstadt, alle wichtigen Stationen wie Hooglandsekerk, Rathaus, Blauwe Steen im Straßenpflaster einst öffentlicher Pranger, Pieterskerk, Universität seit 1581 ursprünglich ein Kloster, Botanischer Garten, wurden mit ausführlichen Informationen erklärt. Die Burcht (kein Burghügel) aus dem 11. Jahrh. wurde erstürmt, die auf einem künstlichen Hügel liegt und ursprünglich als Zufluchtsort bei Hochwasser diente. Ein herrlicher Rundblick auf die Stadt war der Lohn. Es war erstaunlich, mit welcher Kondition und Frische der 83-Jährige uns durch die Gegend lotste. Endlich führte uns Joop in ein uriges Restaurant mit dem Ambiente Anfang letzten Jahrhunderts in einem ehemaligen Hospital, bei dem milden Wetter zogen wir den Biergarten vor. Bevor wir die Heimfahrt antreten durften, lud uns Joop an den „runden“ Tisch in seinem Arbeitszimmer zu einem Abschlusstrunk. Es ging auf Mitternacht zu, für Zwei war jedoch die Hotelbar nächste Station.    

Mittwoch, 03.08.11      Leiden – Katwijk – Leiden 33,0 km

Ein düsterer Himmel mit tiefhängenden Wolken verhieß nichts Gutes für heute . Mit finsteren Mienen saßen wir am Frühstückstisch. Parkplätze sind in Leiden Mangelware und teuer, 040 €/Minute. Wir hatten sogar einen kostenlosen ergattert, leider lag er im Morsweg Nr. 1 und das Bootshaus befindet sich erst bei Nr. 150. Wir starteten mit 2 C-Vierern (Rembrandt u. Prinse van Oranje), Wil ergänzte als 10. Person und einzige Ortskundige die Aktiven. Im weiten Bogen ruderten wir um Leiden herum, Leiderdorp, Zijl, Groote Sloot, Warmond, Oegstgeesterkanaal, wieder auf den Rijn stoßend bis Katwijk ans Sperrwerk. Hier gibt es seltsamerweise keinen Abfluss für den Rijn ins Meer. In einem Strandrestaurant wurde zu Mittag gegessen, bevorzugt wurde heute der Matjes. Getränkefavorit war Snewitje (Radler).  

Am Nachmittag ging es auf direktem Weg über den Rijn nach Leiden zurück. Beim Boote hereintragen öffnete Petrus etwas zu früh seine Schleusen. Diesen Tag hatten wir

jedoch relativ trocken überstanden. Als Abschluss gab es im Bootshaus een kopje koffie und Gebäck, wonach alle lechzten. Unterwegs gab es keine Anlegegelegenheit.

Es ist schon schwierig neun Individualisten unter einen Hut zu bringen. Es ging um die Frage, in welches Restaurant gehen wir? Wieder bei Sonnenschein zogen wir durch die Innenstadt mit seinen vielen Möglichkeiten. Chinesisch nein, spanisch nein, indonesisch nein, usw., gelandet sind wir im argentinischen Steakhaus. Es wurde von keinem bereut, nur manche konnten wegen Völle nicht schlafen.

Donnerstag. 04.08.11       Leiden – Kaageiland – Eimershof – Leiden  32,0 km

Heute strahlte schon frühmorgens die Sonne, was die Stimmung deutlich anhob. Nun galt es die Wasservorräte wieder aufzufüllen, das zu einer Karussellfahrt im Zentrum ausuferte. Der Supermarkt am Bahnhof war nicht erreichbar, Einbahnstraßen, Sack-gassen, Hotelzufahrten, reine Busspuren, ließen uns eine Runde nach der anderen drehen. Das akademische Zeitviertel war längst überschritten. Die Leythe-Leute übten große Nachsicht. Drei Ruderer/Innen Ria, Wil und Fred, der Vereinspräsident, ver-stärkten die Nassoven, so dass heute zwei Vierer und ein Doppelzweier auf Fahrt gingen. Mit Fred als Steuermann hatte unser Boot das große Los gezogen. Innerhalb der Stadt konnte er zu jedem Haus ausführliche Informationen geben. Bei dem schönen Wetter schweifte häufig der Blick nach rechts und links auf die Rückfront der Gebäude. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Neben prachtvollen Gebäuden und Gartenanlagen gibt es auch vernachlässigte Häuser, viele werden zum Vermieten oder Verkauf ange-boten. Häuser am Gewässer haben immer einen höheren Stellenwert, aber z.Z. besteht eine angespannte Lage. Aufmerksamkeit erregte der studentische Ruderverein, am Stadtrand, ein Riesenkasten mit Wohnungen, im Erdgeschoß 6 große Garagen als Bootshallen, daneben ein wie auf Kiel liegendes Schiff als Vereinsheim.

Der Ruf nach einer Kaffeepause wurde immer lauter, in Hoogmade wurde sie gewährt. Hier passierte das Missgeschick, eine Kamera blieb auf dem Anlegesteg liegen. Die erste Suchaktion durch das Wirtspersonal verlief negativ. Nach der Mittagspause fuhr Joop dort vorbei und fand sie, wo sie vermutet wurde.  

Bis zur Mittagspause waren noch 2 Stunden zu rudern, über das unruhige Braassemer-meer, durch Oude-Wetering, dann ein nicht endender Kanal und noch um die Halbinsel Kaag herum, das Stück zog sich ewig, die Glieder wurden müde. Ein Lob haben sich die beiden im Doppelzweier Hans-Jürgen und Hubert auf dieser Strecke verdient.

Nach der Mittagspause ging es auf direktem Weg über den Kaager Plassen nach Leiden. Die Sonne verkroch sich immer mehr hinter den Wolken, aber es blieb trocken bis zum Bootshaus. Das letzte Boot hatte weniger Glück. Als Abschluss gab es im Bootshaus wieder een kopje koffie.         

Freitag, 05.08.11    Leiden – Alphen-Avifauna – Leiden   33,0 km

In der Nacht und während des Frühstücks hatte es kräftig geregnet. Die Lage schien hoffnungslos. Doch plötzlich riss der Himmel auf und die Sonne schien den ganzen Tag. Heute standen 7 Leythe-Ruderer/innen (Elly, Irmtraut, Ria, Wil, Ans, Ari, Hoeke), an der Pritsche, so dass wir mit drei Vierern auf die Reise gehen konnten.

Im Bogen um Leiden, Korte Vlietkanaal, dann geradeaus den Rijn ostwärts ging es nach Alphen zum Vogelpark Avifauna. Die Vormittagsstrecke war mit 19 km durch den Bogen um Leiden 5 km länger als am Nachmittag (14 km), direkter Weg durch die Stadt. Zur Besichtigung des Vogelparks bestand geringes Interesse. Schade, dass Avifauna keine vernünftige Anlegestelle für kleine Sport- und Motorboote errichtet. Das Anlegen war für Ruderer und Boote schon riskant. Sicherlich haben sie auch so genügend Besucher Nach ausgiebiger Mittagsrast wurde die Heimfahrt angetreten. Abschließend gab es wie die anderen Tage auch een kopje koffie. Am Abend gab es wieder die Restaurantsuche, man einigte sich auf das Pfannkuchenhaus am Beesten-markt. Bis abends um 22 Uhr saßen wir draußen, um uns herum wurden schon die Stühle hochgestellt. Ein sonniger, schöner Tag neigte sich dem Ende.

Samstag, 06.08.11       Amsterdam               Rudern 0 km

Bequem mit dem Zug fuhren wir nach Amsterdam Hbf. Gert hatte sich bereit erklärt, die Stadtführung zu übernehmen und hatte sich bestens vorbereitet. Zunächst fuhren wir mit der Straßenbahn zum Reichsmuseum, um Meister Rembrandt unsere Aufwartung zu machen. Wir waren nicht allein, ich hatte mir aber den Andrang schlimmer vorgestellt. Das Museum wird seit Dez. 2003 renoviert und umgebaut, 2013 soll es fertig sein. So konnte nur ein kleiner Teil besichtigt werden. Die Meisterwerke von Hals, Rembrandt, Steen und Vermeer sind zu sehen, daneben Delfter Porzellan, Silber, Glas und Puppen-häuser. Rembrandts „Nachtwache“ bildet die Krönung. Nahe des Reichsmuseums sind weitere Museen wie Van Gogh-Museum, Stedelijk-Museum (moderne Kunst) und Filmmuseum. Nun bewegten wir uns vom Außenrand wieder Richtung Zentrum am Konzerthaus vorbei zur Prinzengracht. Hier begann das große Spektakel, es war Christopher Street Day. Alle Straßen und vor allem entlang der Grachten waren voller Menschen. Auf den Grachten bereiteten sich Schiffe und Boote auf den großen Korso vor, Beginn 14 Uhr. Aus den Boxen dröhnte und hämmerte die Musik, Kostümierte tanzten und sangen auf den Booten. Wir zogen weiter in Richtung Münzturm (Stadttor) und Blumenmarkt an der Singel. Blumen und Blumenzwiebeln aller Art in riesigen Mengen waren aufgetürmt. Hier wurde von uns die Matjes-Imbissbude gestürmt. Durch die Kalverstraat, eine der Hauptgeschäftsstraßen, gelangten wir zum Begijnhof. Eine Oase der Ruhe im Zentrum. Der Begijnhof mit seinen hohen Giebelhäusern und um-gebenden Innenhof diente ab dem 14. Jahrhundert bis Mitte des 19. Jahrhunderts unverheirateten Frauen als Heimstatt. Weiter schleuste uns der Bärenführer durchs Gedränge zum Platz Dam mit dem Obelisken und dem Königlichen Schloss, im 17. Jahrh. im niederländischen Renaissancestil als Rathaus erbaut. Unweit von hier überraschte uns Gert mit dem Besuch der winzigen Geneverstube „De Drie Fleschjes“ . Die Trinkkultur schreibt vor, dass das randvoll gefüllte Glas nur mit dem Mund vom Tresen aus der Hocke angetrunken werden darf. Danach kann er das Glas in die Hand nehmen. Unser Rundgang führte uns nun wieder zu den Grachten Singel, Herengraacht, Keizersgracht, Prinsengracht usw. Sie bilden alle einen halbkreiförmigen Ring und werden durch Quergrachten wie Reguliersgracht, Spiegelgracht, Leidsegracht u.a. und der breiten Amstel miteinander verbunden. Das Stadtbild wird von den ca. 100 Grach-ten (Kanälen) und ca.900 Brücken geprägt. Entlang der Grachten stehen stattliche Wohnhäuser und Geschäftshäuser, die ihren Ursprung als Handelszentrum , durch die ostindische Kompanie, sowie von Bankiers und Politkern haben. Noch immer, es war später Nachmittag , zog der Korso auf den Grachten seine Bahn. Ein Unwetter nahte sichtbar, die Zuschauer flohen in die Gasthäuser, Kirchen und sonstige Unterstell-möglichkeiten, wir auch. Wir fanden Unterschlupf bei einem Italiener, der blitzschnell einen zweiten Gastraum im Keller für uns herrichtete und zogen das Abendessen zeitlich vor. Wieder an der frischen Luft wurde das ganze Ausmaß der Veranstaltung sichtbar. Müll über Müll. In den Niederlanden gibt es keine Pfandgebühr, so dass Dosen, Glas, Plastik, Papier und sonstige Abfälle auf der Straße landen. Es war schwierig , die kleine Herde zusammen zu halten, einer oder zwei bummelten immer hinterher. An der Ecke Prinsengracht und Amstel passierte es, einer war verloren gegangen. Nur gut, dass die NL-Bahn auch bei Gruppenfahrten jedem ein Einzelticket ausstellt. Er war auch groß und alt genug, allein nach Leiden zurück zu kehren.             

Der letzte Teil der Führung führte uns in die Altstadt von Amsterdam. Auf der Blauen Brücke überquerten wir die Amstel, links das Musiktheater, rechts das Jüdische Historische Museum am Waterlooplein, es folgte das Rembrandtwohnhaus (Museum),

und die Zuider Kerk. Ein paar Straßen weiter sahen wir das Haus der Ostindischen Kompanie, heute Universitätsgebäude, aus der Ferne hatten wir einen Blick auf die Waag, ehemals ein Stadttor. Wir näherten uns dem sogenannten Rotlichtviertel, heute herrschte dort tote Hose, wahrscheinlich amüsierten sie sich beim Christopher Street Day. In der gleichen Straße befindet sich das Hasch Marihuana & Hanf Museum, als einziges in Europa. Es informiert über die Pflanzen als Rausch-, Heilmittel und als Textilfaser. Um diese Zeit war alles geschlossen. Einsetzender Regen trieb zur Eile, den nahen Hauptbahnhof zu erreichen. Von 10–20 Uhr auf Schuster Rappen auf dem Amsterdamer Pflaster macht auch Ruderer müde. Wir haben auch viel gesehen.

Sonntag, 07.08.11     Leiden – Grachtenrundfahrt     10,0 km

Am Morgen war die Überraschung groß, als sich gleich vier Personen für das Rudern abmeldeten. Gert musste vorzeitig abreisen. Die anderen Drei hatten gesundheitliche bzw. konditionelle Probleme. Die Lücken wurden durch Leythe-Ruderer geschlossen. Heute gingen wir mit den Wherries auf das Wasser. Ein Wherry ist ein 1 m breites Kunststoffboot (früher aus Holz) als Doppelzweier, auf dem Steuerplatz können ein oder zwei Personen sitzen. Mit drei Wherries ging es auf Grachtenrundfahrt: Rijn, Witte Singel, Zoeterwoudesingel, Nieuwe Rijn, Oude Rijn, Herengracht, wieder Nieuwe Rijn, Zijlsingel, Haven, Oude Singel, Galgewater, Rijn, u. Bootshaus. Die Sehenswürdig-keiten rechts und links wurden kommentiert. Es begann mit der Schifffahrtsschule, Uni-Gebäude (Als Belohnung für den tapferen Widerstand gegen die spanischen Belagerer im Jahr 1574 konnte die Bevölkerung zwischen einer Steuerbefreiung u. Uni-Gründung wählen. Man entschied sich für die Universität. Sie ist die älteste Uni in den Nieder-landen,) Botanischer Garten, Sternwarte, Stadtmauerreste, Kornbrücke, Rathaus, Mehlfabrik, die umgebaut werden soll in Wohnungen u. Theater. Es folgte die Mittagspause im Stadttor Zijlpoort. Am Nachmittag ging es an den Sozialwohnungen/ häusern für Arme und Witwen der ehemaligen Textilfabriken entspr. der Fuggerei in Augsburg vorbei, Tor der ehem. Bierbrauerei, Volksbad =ehem. Badehaus für die Allgemeinheit, Theater, Lakenhal (Stoffe bewertet u. gehandelt), Blauwpoortbrücke, Beestenmarkt, Weddesteg, wo Rembrandt 1606 geboren wurde. Wer hat die Mauer-gedichte gesehen? Zwischen 1992 – 2011 wurden 101 Sprüche auf Häuserwände ge-schrieben. Das originellste lautet: tschilp, tschilp, tschilp, tschilp, das 6 Zeilen lang, es imitiert den Spatz.

Nicht wegzudenken war zum Abschluss een kopje koffie im Vereinsheim. Auf der anderen Wasserseite vom Ruderclub drehte sich die Windmühle im scharfen Wind. Joop´s Kommentar, dass man sie Sonntags besichtigen kann, fiel auf fruchtbaren Boden. Als kulturellen Abschluss stiegen wir in die Mühle, die ein Sägewerk antreibt.

Acht Stunden braucht sie, um einen Baumstamm in Bretter zu zerlegen. Vorher hat der Stamm 10 Jahre Lagerzeit verbracht, ehe er schnittreif und verarbeitet werden kann. Das Holz nimmt der Sägebetrieb nebenan ab, der braucht nur 2 Stunden, um den Stamm durchzusägen. Weil es heute noch früh am Abend war, beschlossen wir, noch einmal an die Nordsee zu fahren. Eine starke Brise (Windstärke 6) wehte uns am Strand von Kat-wijk entgegen. Abendessen fand im Strandrestaurant statt, der endgültige Abschluss in der Hotelbar.

Montag, 08.08.11       Leiden – Frankfurt                   450 km

Die Rückfahrt verlief reibungslos ohne Stau, aber mit heftigen Regenschauern. Die beiden Fahrer lenkten den Bus sicher und sanft über die Autobahn nach Ffm.-Nied.

Einige Niederländer scheinen ein seltsames Verhältnis zum Geld zu haben. Ein Kellner hatte Schwierigkeiten mit dem Wechselgeld, der Amsterdamer Straßenbahnfahrer hatte Probleme mit der Multiplikation, er verlangte gleich den Preis für 10 Personen und im Supermarkt wurde auf 10 Cent aufgerundet. Im Restaurant heißt es: „einer für alle“, da gibt es kein Pardon, eher lassen sie eine Gruppe wieder gehen.

Sieben Tage anstrengender Sonderurlaub mit 108 Kilometern im Boot in stehenden Gewässern sind ohne große Blessuren und ohne Bootsschaden vergangen. Das Wetter war mit Sonne, dunklen Wolken und etwas Regen während des Ruderns durchwachsen. Für einen Sonnenbrand hat es nicht gereicht.

Joop hat mit uns immer Hase und Igel gespielt. Wenn wir ankamen, war er schon da. Er war der Erste am Bootshaus, er nahm uns mittags in Katwijk, Kaag Eiland, Avifauna und Leiden in Empfang und bei der Heimkehr dampfte schon der Kaffeeautomat. Wir bedanken uns bei ihm und den anderen Ruderer/Innen der „Leythe“ für die Vorbereit-ung, Betreuung, Zeitaufwendung und für das Mitrudern herzlichst.

14.08.2011   Hans Ehlers