TAGESFAHRT NACH FLÖRSHEIM AM 06.08.2017

Anstelle des üblichen Sonntagsruderns machten sich am Sonntag, den 06.08.2017, fünf Ruderwillige – Christina Schniedermeier, Dirk Ehbrecht, Ralf Trieder, David Kiss und Christian Scholz – auf, um nach Flörsheim zu rudern. Die „Maingold“ hatten wir fix zum Vierer mit Steuermann umgebaut, beladen und mit Flagge versehen. Los ging es pünktlich – wenn man von zwei Minuten Verzögerung wegen der Suche nach einem Schraubenschlüssel absieht, die auf mein Konto gehen – um 10.32 Uhr am Steg der Nassovia. Die ersten zehn Kilometer bis zur Schleuse vergingen wie im Fluge. Begleitet von einigen Schiffen und gekreuzt von den restlichen Sonntagsruderern, die ihr sonntägliches Pensum auf 20 Kilometer beschränkten, kamen wir an der Schleuse Eddersheim an. Noch kurz das vor der Sportbootschleuse liegende Polizeiboot umschiffen, dann Steuermannswechsel und Ausbringen des bisherigen Steuermannes David an Land – er versah den anschließenden Dienst als Schleusenmeister wahrhaft meisterlich. Ihn nach der Schleusung vor der umströmten Fischtreppe wieder an Bord zu nehmen, war schwierig. Wir haben es aber geschafft. Nach weiteren fünf Kilometern konnten wir hungrig bei dem Flörsheimer Ruderverein 08 e.V. an- und die Maingold schlafenlegen. Ralf hatte die Tortenauswahl des Vereinslokals gepriesen. Gleichwohl entschieden sich alle zunächst für eine herzhafte Stärkung. Torte bzw. Kuchen gab es anschließend für David, Christina und Ralf (letztere jeweils zur Hälfte). Nach ausgiebigem kulinarischen Genuss und kurzem Anruf bei der Schleuse der Berufsschifffahrt, die uns freundlicherweise schleusen wollte, traten wir den Heimweg an, um sogleich wieder -„Ruder halt, alle rückwärts“ – Umwege zu fahren. Ein wunderschöner, dunkelblauer Fender trieb einsam im Wasser. Den konnten wir nicht zurücklassen. Das Manöver hat etwas Zeit gekostet, uns unter Weiden geführt …. uns aber den Fender gebracht. Die Strecke zur Schleuse haben wir dann mit einem Sprint im Handumdrehen bewältigt und so nicht einmal die Schleusung aufgehalten. Nach der Schleuse gab es noch zwei Steuermannswechsel auf dem Wasser und eine zügige Rückfahrt. Um 17.00 Uhr hatten wir die Maingold wieder umgebaut und in der Bootshalle verstaut. Damit endete die schöne, sonnige Tagesfahrt. Der erhoffte, orangefarbene Fender – damit die Vereinsfarben komplett wären – fand sich auf der Rückfahrt leider nicht. Zur Suche müssen wir offenbar erneut aufbrechen. Vorläufig freuen wir uns über die bisherige Beute und sagen Ralf vielen Dank für die Organisation dieser Fahrt.

Christian Scholz