Wanderfahrt ins Rudererdorf

Ein wenig haben wir dieses Jahr schon mit der Tradition gebrochen und sind schon im Juni ins Rudererdorf gefahren, anstatt wie sonst im August. Doch das sollte sich keinesfalls als schlechtes Omen erweisen.

 

Wir konnten zum Einen mit zwei Booten an einem herrlichen Sommertag starten und zum Andern konnten wir uns sehr freuen, zwei Gastruderer von der Rheno Franconia begrüssen zu können.

 

Die „Nied“ fuhr mit Dr. Hildegard Flach, Dagmar Hübner, David, Kiss, sowie Heike Oehlschläger und Detlef Obenaus von der Rheno. Die „Scholar“ fuhr mit Ralf Trieder, Vitali Minor, Martin Monshausen, Susanne Bender und mit „Lücke“. Dies sollte sich ganz und gar nicht als Nachteil erweisen, doch dazu später mehr.

Zunächst ging es zur Griesheimer Sportsportschleuse. Hier schleuste uns David souverän durch. Nun gut, vielleicht sei die Bemerkung erlaubt, zukünftig noch mehr darauf hinzuweisen, dass es zu strudelartigen Effekten kommen kann, und somit verstärkter Peekhaken-Einsatz gefordert ist.
Nach erfolgreichem Schleusen ging es dann weiter Richtung Frankfurt. Wie schon die letzen Jahre haben wir die Wellenberge in Frankfurt ohne lenzen gemeistert. Auf Höhe der EZB gab es jedoch eine kleine Herausforderung für den Steuermann – die nun immer häufiger und vorallem in immer stärkeren Gruppen auftretenden Stand-Up Paddler zu umgehen.

Im Rudererdorf hatten wir bei der Borussia wieder unseren Stammtisch bekommen und genossen das Essen und Trinken. Auf dem Rückweg ungefähr in Höhe der Untermainbrücke in Frankfurt sei das Zitat von Martin erwähnenswert, „die Wellen sind schrecklich“!
Bei der Freiweg empfing uns Andre Schlieker und bewirtete uns mit einer grossen Kanne frisch gebrühten Kaffee und einem schattigen Plausch unter der Weide. Das Cafe an sich, hat mangels Personals bis auf weiteres leider geschlossen.
Das Abwärtsschleusen hatte den Unterhaltungswert, daß wir zusammen mit einem Schlauchboot und dessen Freizeitkapitän und seiner Frau, uns sehr amüsant unterhalten konnten. Ausserdem war wieder mal verblüffend, wie viel Platz doch in einer Sportbootschleuse ist.
Bevor es jetzt auf der Zielgeraden wieder zur Nassovia ging, sei wie eingangs geschrieben noch ein schöner Hinweis zur Scholar. Frei übersetzt heißt der Bootsname Schüler. Das Boot fuhr aber ganz und gar wie ein Schüler. Trotz Lücke waren wir der „Nied“ immer voraus und glitten nur so übers Wasser.

Ralf Trieder