Wanderfahrt nach Flörsheim

Wann: Dienstag, 03. Oktober, 09:00 -17:00 Uhr

Was: Am 3. Oktober wollen wir wieder zum legendären Kuchenbüffet (es gibt natürlich auch herzhaftes) im Flörsheimer Bootshaus (und auch wieder zurück 😉) rudern. Diesmal bekommen wir dabei Verstärkung von der Freiweg. Dabei stehen das gemeinsame Erlebnis und Kennenlernen von erfahrenen Ruder*Innen und Einsteiger*Innen beider Vereine im Vordergrund.

Für wen: Das Angebot richtet sich an alle, da die Streckenlänge (30 km) überschaubar ist. Wer noch nie auf einer Wanderfahrt dabei war, erfährt, worauf es in Schleusen und beim Anlegen an fremden Stegen ankommt.

Mitzubringen sind: Trinkflasche, wetterangepasste Kleidung für das Rudern und Steuern und etwas Geld für das Restaurant.

Teilnehmerlimit: 13 Mitruder*innen (first come first serve), Anmeldungen sind verbindlich

Zur Anmeldung meldet euch bei Corinna Kipke (Privatnachricht per signal oder an corinna.kipke@web.de).

Wir freuen uns auf eine gesellige Tagesfahrt!

Euer Orgateam

Anfängerkurs für Mädchen und Jungen in der 6. Ferienwoche (28.08. bis 01.09.2023)

In der 6. Ferienwoche wird im Ruderclub Nassovia Höchst ein Ruderkurs für Anfänger stattfinden. Alle Kinder, die 12 Jahre und älter sind, sind herzlich dazu eingeladen, an diesem Kurs teilzunehmen und Rudern zu lernen.

Wir treffen uns jeden Tag um 9:30 Uhr auf dem Vereinsgelände in der Mainzer Landstraße 791. Morgens gehen wir eine Runde Rudern, essen danach Mittag und machen Nachmittags kleinere Spielchen oder machen Kentertraining, wo man übt, wie man wieder ins Boot einsteigt, falls man mal reinfällt (Aber keine Sorge, dass man ausversehen mal reinfällt, passiert so gut wie nie).
Um 15:30 Uhr endet dann der Kurs.

Am Ende unseres Kurses solltet ihr sicher im Gigboot rudern können. Gerne werdet ihr danach in die Jugendgruppe übernommen, wenn ihr Spaß am Rudern finden solltet.
Um unsere Ausgaben zu decken, kostet der Kurs 100 Euro pro Person.
Meldet euch also gerne an, vielleicht auch zusammen mit euren Freunden, um Rudern zu lernen. Spaß und Freude sind garantiert.

Bitte senden Sie die ausgefüllten Anmeldebögen an clemens.koenig.rudern@gmail.com .

Wenn ihr noch Fragen haben solltet, dann sendet diese bitte auch an diese E-Mail Adresse.

Ich freue mich auf zahlreiche Teilnehmer.


Clemens König

Jonas Gelsen – die UWV beginnt für den Doppelzweier-Ruderer des RC Nassovia Höchst

Was ist eine UWV? Das ist die unmittelbare Wettkampfvorbereitung. Jonas Gelsen ist mit Partner Marc Weber und Trainer Ralf Hollmann nunmehr im letzten Trainingslager vor der Weltmeisterschaft in Belgrad/Serbien in Ratzeburg eingetroffen. Dort bereiten sich die Mitglieder der Nationalmannschaft zum Feinschliff auf die WM vor.
Dieses Jahr lief allerdings für die Doppelzweier-Mannschaft nicht optimal. Erkrankungen der Sportler in einer Zeit, in der Höchstbelastungen gefahren werden sollten, verschleppten die Möglichkeit, sich voll auf das Ziel Weltmeisterschaft zu fokussieren. Diese Verunsicherung war noch vergrößert durch die Frage, ob oder ob nicht der DRV das Trainieren abseits der Ruderzentren (für Skuller Ratzeburg/Hamburg) dulden würde und die Bootsfrage (von deutscher Werft oder Wunschboot). Bisher stand das Projekt „Der Hessen-Zweier“ mit Gelsen (Nassovia Höchst), Weber (Steinmühle Marburg), Ralf Hollmann (Bundesstützpunkt Rudern Frankfurt), Filippi-Boot (über Ruderwerkstatt Marburg) mit Unterstützung durch Land Hessen also nicht unter den besten Begleitumständen. Aber die Sportler sind gesund, fokussiert, ehrgeizig, trainieren nunmehr im von der Bundestrainerin organisierten DRV-Trainingslager. Wir wünschen dem Team eine optimale Vorbereitung für den Start in dem extrem hochklassigen, internationalen Feld im Doppelzweier anderer Nationalmannschaften.

Rückblick auf bisherige Wettkampfsaison der jüngeren Sportlerinnen und Sportler

(dieStanis) Unsere Trainingsruderer fuhren am letzten Juni-Wochenende in Essen auf den Jugendmeisterschaften. Nach durchwachsenen Leistungen im Frühjahr wurde in Renngemeinschaften und neuen Bootsgattungen gestartet. So wechselten z.B. Elisa Burau und Ida Janssen vom Skull- in den Riemenbereich.

Elisa startete im Zweier-ohne- und im Vierer-mit-Steuermann. Der Zweier diente zur Eingewöhnung in das Riemenrudern. Der Fokus lag auf dem Vierer und dort holten die Mädchen aus Limburg, Offenbach und der Nassovia im zweiten gemeinsamen Rennen nach dem Vorlauf überraschend eine Silbermedaille bei den dt. Jugendmeisterschaften.

Ida strebte wie in den Jahren zuvor eine Medaille auf den Jugendmeisterschaften an. Zur Erhöhung der Erfolgsaussichten wechselte auch sie wieder in den Riemenbereich. Nachdem sie die Prüfungsregatten noch im Einer gefahren war, war dies keine leichte Angelegenheit. Mit den Rudererinnen ihrer Renngemeinschaft erlangte sie im Vierer-mit-Steuermann die erhoffte Bronzemedaille.

Clemens König und Jasper Wolff waren die Saison über in verschiedenen Bootsklassen und Paarungen unterwegs und hatten leider etwas Pech mit den Renngemeinschaftspartnern und der Gesundheit. Auf den Meisterschaften nunmehr im reinen Nassoven-Doppelzweier unterwegs fuhren sie im B-Finale auf einen guten 3. Platz.

Jakob Gelsen‘s Vorläufe waren „vom Winde verweht“, deshalb gab es keine Hoffnungsläufe. Er musste sich daher trotz einer guten Zeit, die in den anderen Vorläufen zur Finalteilnahme gereicht hätte, nach dem Vorlauf verabschieden.

Eine Woche später fand der Bundeswettbewerb in Brandenburg statt. In Kassel hatte sich Laurin Rockenschaub völlig überraschend im Einer der 13-jährigen Jungen qualifiziert. Die Platzierung spielte keine große Rolle. Für ihn war es eine gute Erfahrung und gibt ihm hoffentlich Motivation, dabei zu bleiben und im nächsten Jahr voll anzugreifen.

Mitte Juli standen dann die deutschen Großbootmeisterschaften (offene Klasse) in Köln auf dem Regattaplan. Dort starteten unsere ehemaligen, jetzt wieder aktiven, Rennruderer Björn Stanischewski, Jean Monnet, Niclas Dienst und als Ersatzmann Clemens König im Doppelvierer. Nach einem sehr guten Vorlauf, mussten sie im Finale erkennen, dass für das nächste Jahr noch etwas mehr trainiert werden muss und die Sonne der größte Feind der Gesundheit sein kann.

Von Köln über Tschechien nach München – Mastersruderer Carsten Brzeski und seine Saison 2023

(CB) Arbeitsbedingt war die 1000m Saison der Masterstrainingsgruppe ‚Brzeski‘ dieses Jahr kurz, aber heftig. Während in den letzten Jahren noch die ein oder andere Regatta in der Region zur Vorbereitung auf den Sommer besucht wurde, ging es dieses Jahr von Null auf Hundert. Dieses Jahr, nicht gerade von Kaiserwetter und Kaiserwasser verwöhnt, ging es für Carsten im Juli innerhalb von vier Wochen zur Deutschen Masters Meisterschaft in Köln, den Tschechischen Meisterschaften im beschaulichen Trebon und zur großen EuroMasters in München. Laut dem lang ausgeklügelten Trainingsplan sollten die ersten beiden Regatten der Wettkampfvorbereitung dienen, um in München das Beste aus den alten Knochen zu holen.

Wie im Fußball gibt es auch beim Mastersrudern schon lange keine „Kleinen“ mehr und Erfolge aus der Vergangenheit sind wie in jedem Sport zwar gut für Gespräche an der Bar, bieten aber definitiv keine Garantien für zukünftige Erfolge. Der Trend geht angeblich bei dem ein oder anderen Mastersruderer mittlerweile schon zum Doppeltraining. Das alles konnte man bei allen drei Regatten bestaunen. Wie Carstens Kinder, die zu Regattatouristen verdonnert waren, bemerkten: „warum gibt es hier so viele austrainierte Menschen?“. Die Zeiten, in denen man dickbäuchig und kurzatmig am Kopf des Feldes zu finden war, sind jedenfalls vorbei.

Am Ende der drei Meisterschaften standen für Carsten ein 4. Platz und ein 3. Platz im Einer bei der Masters DM in Köln (unterschiedliche Altersgruppen); zwei Tschechische Meisterschaften im 4x- und 4- und fünf Siege im 4x- und 4- bei den EuroMasters in München. 

Vor allem die EuroMasters waren mit mehr als 3000 Teilnehmern ein großer Spaß, ein Moment des Wiedersehens mit alten Weggefährten oder einfach nur ein toller Treffpunkt mit Ruderern aus der ganzen Welt. Ein „must-see“ für Liebhaber und vielleicht Motivation, nächstes Jahr die Farben der Nassovia mit etwas mehr als einer Ein-Mann-Trainingsgruppe zu vertreten.

(rd) Übrigens veröffentlicht unser Vereinsmitglied Carsten Brzeski einen podcast namens „Schubschlag“ über die Geschichten, die das Rudern schrieb und schreibt. Im lockeren Gespräch mit Matthias Zanderund gelegentlichen Gästen wird analysiert und kommentiert, was sich im Rudern so tut.

Wanderfahrt nach Hanau und zurück

Das wichtigste in Kürze:

Wann? 19. & 20.08.2023
Wo? Von der Nassovia nach Hanau und wieder zurück zur Nassovia
Länge: 2x30km; Es besteht auch die Möglichkeit an nur einem der Tage mit zu Rudern
Teilnehmerlimit: 15 Personen
Meldeschluss: 6.8

Wir bieten wieder eine kurze Wanderfahrt nach Hanau und wieder Retour an. Highlights sind die beiden Schleusen sowie das spannende Frankfurter Innenstadtwasser.

Die Hartgesottenen sind natürlich an beiden Tagen dabei, wir versuchen es aber auch für alle die nur an einem Tag Zeit haben oder sich beide Tage nicht zutrauen eine Partner*in zu vermitteln. Dadurch ist die Wanderfahrt auch für Anfänger*innen geeignet. Unterwegs wollen wir Picknicken, also eigene Verpflegung mitbringen.

Wir freuen uns über rege Teilnahme!

Rückmeldung bitte entweder über Signal oder an corinna.kipke@rcnh.de

Euer Orgapaar (Corinna & Markus)

Ausflug zur Kelsterbar

Am vergangenen Sonntag haben wir zur Abwechslung statt – wie sonst – an Kelsterbach stumpf vorbeizufahren dort ausgesetzt.

Mit Musik an Bord (wann gibt es das schon) ging es zur Kelsterbar am Kanuclub. Obwohl dort kein Steg vorhanden war, meisterten wir den Ausstieg. Gemeinsam genossen wir an den orangefarbenen Tischen die zusammen mit dem blauen Himmel perfekt zu den Vereinsfarben passten das eine oder andere Glas sehr tief gespritzen Ebbelwoi.

Wir freuen uns auf weitere Ausfahrten und Wanderfahrten in diesem Sommer!

Jonas Gelsen bei Europameisterschaft in Bled

Am vergangenen Wochenende fanden die Europameisterschaften im Rudern in Bled, Slovenien, statt. Die Mannschaften des DRV erzielten nur 3 Medaillen. Eine Bronzemedaille im Einer durch Oliver Zeidler und zwei Medaillen im Para-Rudern, eine silberne Medaille im Mixed-Vierer mit und eine bronzene im Einer.

Für uns als Nassovia war besonders interessant die Teilnahme unseres Ruderkollegen Jonas Gelsen. Jonas startete mit seinem Partner Marc Weber, Steinmühle Marburg, im Doppelzweier. Die Konkurrenz war in dieser Bootsklasse extrem stark. Die Weltelite kommt aus Europa. Über Vorlauf, Hoffnungslauf und Halbfinale arbeiten sich die beiden vor. Leider reichte es im Halbfinale nur zum vierten Platz, so dass sich dadurch die Teilnahme im B-Finale ergab. Jonas und Marc, erst seit wenigen Wochen im Doppelzweier für die Nationalmannschaft benannt, fuhren ein beherztes Rennen und landeten auf dem dritten Platz; insgesamt also auf dem 9ten Platz. Ist das zufriedenstellend? Ist das ein enttäuschender Platz? Keineswegs. Jonas und Marc gehören zu den altersmäßig jüngeren Mannschaften und haben noch vergleichsweise wenig gemeinsame Rennerfahrung. Jedenfalls setzt der DRV weiter auf diese Mannschaft für die kommenden Regatten. Nächster internationaler Vergleich ist der zweite Weltcup in Varese, Italien, Mitte Juni. Je nach Abschneiden wird die weitere Planung in Richtung Weltmeisterschaften in Belgrad im September und bis hin zu den Olympischen Spielen in 2024 aussehen. Der „hessische Weg“ (zwei hessische Ruderer, Trainer und Ruderrevier in Hessen, Boot zur Verfügung gestellt von hessischer Bootswerft) kann vorläufig weiter beschritten werden (rd).

RC Nassovia Höchst trauert um ehemaliges Vorstandsmitglied Gerhard Welcher

Am 1. Mai 2023 verstarb im Alter von fast 75 Jahren unser langjähriges Mitglied und Ruderkamerad Gerhard Welcher.

Gerhard war 61 Jahre Mitglied in unserem Ruder-Club. In den Jahren 2006-2012 war er im Vorstand für die Hausverwaltung zuständig. In dieser Zeit hatte er erfolgreich viele Dinge für uns regeln können.

In seiner aktiven Zeit war er als Steuermann gefragt. Als Sportler war er sehr aktiv im Fußball und natürlich Eintracht Fan.

Wir werden gerne an viele gemeinsame, fröhliche Stunden zurückdenken. Seiner Familie gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. Die Trauerfeier und Urnenbestattung findet am Freitag den 12. Mai 2023 um 10:30 Uhr auf dem Friedhof in Hofheim- Marxheim statt. (Hans Moosbrugger)

Projekt Hessen-Zweier – Jonas Gelsen mit Marc Weber schnellster Doppelzweier im Quervergleich

Jonas Gelsen, der als Jugendlicher bei uns angefangen hat zu rudern, hat sich hervorragend entwickelt. Im vergangenen Jahr bereits deutscher Meister und Weltmeister in der Altersgruppe U23, ist er in diesem Jahr ganz vorne in der Senior-A-Klasse mit dabei. Der große Erfolg aus 2022 hat Jonas allerdings nur ermuntert, das Training zu intensivieren. Ruderisch und physisch geht es seitdem stetig aufwärts. Trainiert wird Jonas von Ralf Hollmann, der ihn im Stützpunkt Rudern Frankfurt betreut. Vor wenigen Wochen gewann Jonas Gelsen den sogenannten Frühtest auf dem Wasser über 6 km gegen Ruderweltmeister Oliver Zeidler, beim Ergometertest lag er nur wenige Sekunden dahinter. Bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften belegte Jonas einen unangefochtenen 2. Platz hinter Weltmeister Oliver Zeidler.

Mit Blick auf die olympischen Spiele hat sich Jonas Gelsen entschlossen, in diesem Jahr sein Glück im Doppelzweier zu suchen und an die ersten Erfolge des vergangenen Jahres anzuknüpfen. Partner ist Marc Weber, selbst ehemals U23 Weltmeister im Einer-Rudern und seit geraumer Zeit Trainingspartner in der Gruppe am Stützpunkt Rudern Frankfurt.

Das Projekt nennt man im intern „Hessen-Zweier“. Jonas für Höchst, Marc Weber für Steinmühle Marburg startend, mit Trainer und Trainingsrevier in Frankfurt und in einem Boot der Marke Filippi, das von der Wetzlarer Ruderwerkstatt zur Verfügung gestellt wird.  Finanziell wird das Projekt vom Hessischen Ministerium des Inneren und des Sports und dem HRV sehr gut unterstützt. Insofern also Hessen-Zweier, Menschen, Material, Monetäres aus Hessen. In der Trainingsgruppe Gelsen/Weber/Hollmann ist man sich bewusst, dass die Leistung stimmen muss, wenn man nominiert werden will, geht man doch zum Teil eigene Wege, die vom Standard des Ruderverband variieren. Die eigenen Wege sind jedoch mit der Bundestrainerin abgesprochen, sie werden eingeschlagen, um ideale Bedingungen für die Sportler im Hinblick auf den Zeitaufwand für die 12 Trainingseinheiten pro Woche, die Wege, die Ausbildung und das sonstige Umfeld zu schaffen.

Jonas Gelsen und Marc Weber haben am letzten Wochenende eine weitere Hürde zur Nominierung genommen. Sie setzten sich in einem direkten Vergleich gegen drei weitere Doppelzweier-Paarungen souverän durch. Sehr gut im Einer, stark auf dem Ergometer und gemeinsam im Zweier eindeutig vorne im Quervergleich mit anderen Ruderern. Das sollte in den nächsten Tagen zur offiziellen Nominierung für die Ende Mai stattfindenden Europameisterschaften Ende des Monats führen. Die beiden Ruderer haben in allen Prüfungen überzeugen können, was eine Bestätigung des eigenen Wegs darstellt.

Jonas und Marc im Training (Quelle Webseite Steinmühle Marburg)