Auf nach Paris – Jonas Gelsen auf dem Weg zu den olympischen Spielen

Unser Vereinsmitglied Jonas Gelsen konnte sich mit seinem Partner Marc Weber unter Anleitung von Trainer Ralf Hollmann im Doppelzweier für die olympischen Spiele in Paris qualifizieren. Genauer, die beiden Ruderer qualifizierten die Bootsgattung durch ihre Platzierung bei den letztjährigen Weltmeisterschaften in Belgrad. Aber wir gehen davon aus, dass die Qualifikation auch die Ruderer betrifft, die die Leistung erbracht haben. Jetzt heißt es, gesund zu bleiben, um optimal trainieren zu können.

Noch im Dezember ging es mit dem Deutschen Ruderverband ins Trainingslager nach Portugal an den Lago Azul. Viele Kilometer im Boot und auf dem Ergometer wurden gerudert, weitere Trainingseinheiten rundeten die intensive Vorbereitung ab. Nach einer kurzen Erholungsphase geht es in den nächsten Tagen wieder zurück nach Portugal. Die Boote der Ruderer blieben dort im Trainingszentrum. Natürlich ist für die Zeit in Deutschland keine echte Ruhephase angesagt gewesen, aber dennoch eine aktive Erholung. Das mit dem Rudern auf heimischen Gewässern haben Hochwasser und starke Strömung leider vereitelt. Aber schon bald sitzen Jonas und Marc wieder im Doppelzweier, um sich auf Frühjahrstest und die Weltcup-Termine vorzubereiten (rd, Bild JG)

Langstrecke Dortmund: Gelsen siegt auf dem Ergo und im Einer

überzeugte in Dortmund im Einer und auf dem Ergometer: Jonas Gelsen; Foto: meinruderbild.de

Wie immer waren es zwei harte Tage für die besten deutschen Ruderinnen und Ruderer. Die Dortmunder Langstrecke ist der traditionelle Leistungstest der Elite zum Einstieg in die Saison, die heuer olympisch ist. Bei der zentralen DRV-Kaderüberprüfung mussten die Sportlerinnen und Sportler am Samstag 2000 Meter auf dem Ergometer absolvieren. Am Sonntag ruderten sie dann bei äußerst eisigen Temperaturen, aber immerhin mit ein bisschen Sonne und ohne Niederschläge 6000 Meter auf dem Dortmund-Ems-Kanal.

Cheftrainerin Brigitte Bielig zog ein positives Gesamtfazit. „Durchgängig war in allen Disziplingruppen zu erkennen, dass die physiologische Seite wichtiger genommen wird als noch vor einem Jahr.                                  
Auf den Ergos wurde um jede Sekunde gekämpft. Man muss aber auch sagen, dass die Bootsleistungen nicht alle gelungen waren.“ Bielig freute sich, dass die kurzfristig angeordnete Maskenpflicht in den Räumen des Dortmunder Ruderzentrums mit großem Verständnis angenommen worden war. Gastgeber RC Hansa Dortmund sorgte für die gewohnt gute Organisation. 

Mit Follert ist zu rechnen
Aus dem Kreis der Kandidaten für den Deutschland-Achter zeigte Laurits Follert, dass er in seiner langen Pause wegen eines Bandscheibenvorfalls nichts an Kraft eingebüßt hat. Er war auf dem Ergometer der schnellste Riemer und ließ anderntags auf der Langstrecke mit Rang fünf im Einer aufhorchen, den er wegen personeller Ausfälle statt des Zweiers ohne fahren musste.   

Im Männer-Einer über die 6000 Meter setzte sich Jonas Gelsen mit 22:36 Minuten und deutlichen 17 Sekunden Vorsprung auf seinen derzeitigen Doppelzweier-Partner Marc Weber durch. Für Gelsen war damit der Doppelsieg perfekt, denn auch den Ergometer-Test über 2000 Meter am Vortag hatte er vor Weber gewonnen. Dabei lieferte er mit 5:47 Minuten auch die Bestzeit des Tages im Ruderzentrum ab. „Das war schon sehr gut, was Jonas insgesamt gezeigt hat. Er hat sich auf dem Ergo wieder gesteigert und schien auch noch Reserven zu haben. Ein Lob hat sich aber auch Marc verdient“, sagte Brigitte Bielig. Einer-Weltmeister Oliver Zeidler hatte seinen Start abgesagt, ebenso wie Moritz Wolff. Max Appel musste erkrankt abbrechen, Tim-Ole Naske zog nach dem Ergo-Test zurück. Aus dem WM-Doppelvierer von Belgrad bestritt so nur Anton Finger beide Konkurrenzen. „Das war schon etwas enttäuschend“, sagte Bielig. Die U23-Akteure Ole Hanack, Paul Berghoff und Felix Heinrich boten sich mit ihren Leistungen in Dortmund als Alternativen im Männer-Skull an.

Ergebnisse im Auszug
Ergometer-Wettkampftest, 2000 m
Männer Riemen offen:
1. Laurits Follert (Crefelder RC) 5:50,2 Minuten, 2. Mattes Schönherr (RC Potsdam) 5:50,7, 3. Frederik Breuer (Bonner RG) 5:54,7, 4. Noah Anger (Ulmer RC Donau) 5:55,8, 5. Max John (ORC Rostock) 5:55,8.

Männer Skull Leicht: 1. Arno Gaus (Bonner RG) 6:07,6. 2. Jonathan Rommelmann (Crefelder RC) 6:20,4., 3. Moritz Marchardt (Stuttgarter RG) 6:13,1. 4. Tim Streib (RG Speyer) 6:16,5, 5. Oskar Kroglowski (Erster Kieler RC) 6:17,0. 

Männer Skull offen: 1. Jonas Gelsen (RC Nassovia Höchst) 5:47,0, 2. Marc Weber (Rudern und Sport Steinmühle) 5:50,8, 3. Ole Hanack (Hanauer RC Hassia) 5:52,9, 4. Paul Berghoff (SC Magdeburg)  5:57,1, 5. Felix Heinrich (RK Normannia) 5:58,0.

Frauen Riemen offen: 1. Lena Sarassa (Crefelder RC) 6:51,8, 2. Anna Härtl (Frankfurter RG Germania) 6:54,1, 3. Marie Sophie Zeidler (Donau-RC Ingolstadt) 6:54,3, 4. Tabea Kuhnert (DC Magdeburg) 6:54,4, 5. Alyssa Meyer (RC Tegel) 6:55,7.

Frauen Skull leicht: 1. Marion Reichardt (ARC Würzburg) 7:09,0, 2. Julia Tertünte (RV Münster), 7:15,2, 3. Johanna Reichardt (ARC Würzburg) 7:15,9, 4. Natalie Weber (Koblenzer RC Rhenania) 7:19,4, 5. Rebekka Falkenberg (Stralsunder RC) 7:20,0.

Frauen Skull offen: 1. Juliane Faralisch (Frankfurter RG Germania) 6:34,7, 2. Pia Greiten (Osnabrücker RV) 6:38,5, 3. Tabea Schendekehl (RC Hansa Dortmund) 6:40,1, 4. Frauke Hundeling (Deutscher RC Hannover) 6;42,2, 5. Leonie Menzel (RC Germania Düsseldorf) 6:43,9.

Para alle Klassen: 1. Valentin Luz (FRG Germania) 6:36,7, 2. Marc Lembeck 6:41,0, 3. Daniel Müller (beide RTHC Bayer Leverkusen) 6:42,9., 4. Jan Helmich (RC Hansa Dortmund) 6:52,7, 5. Moritz Hagen (RuS Steinmühle Marburg) 7:20,8.

Langstrecke, 6000 Meter
Männer-Zweier ohne:
1. Benedict Eggeling/Jasper Angl (RC Favorite Hammonia/RV Münster) 21:35 Minuten, 2. Wolf Niclas Schröder/Marc Kamann (RU Arkona Berlin/Der Hamburger und Germania RC) 21:38, 3. Olaf Roggensack/Mattes Schönherr (RC Tegel/RC Potsdam) 21:42, 4. Hannes Ocik/Max John (Schweriner RG/ORC Rostock) 21:43, 5. Malte Grossmann/Frederik Breuer (RC Favorite Hammonia/Bonner RG)  21:53.

Männer-Einer: 1. Jonas Gelsen (Nassovia Höchst) 22:36, 2. Marc Weber (Rudern und Sport Steinmühle) 22:53, 3. Paul Berghoff (SC Magdeburg) 23:06, 4. Jakob Geyer (Berliner RC) 23:11, 5. Laurits Follert (Crefelder RC) 23:25.

Nassoven beim XIV. Weisswurstachter – kalt, nass, gelungen

Der Weißwurstachter findet jedes Jahr am 1. Sonntag im November statt – da komme was wolle. Auch wenn die Wettervorhersage sehr bescheiden war, ließen wir (Carsten, Claudia, Dagmar, Kirsten, Niels, Ralf, Vitali sowie Jürgen und Wolfgang von Nied) uns nicht abhalten und legten um 9 Uhr mit dem Nieder Doppelachter EightWatchers vom Steg ab. Erst war es noch trocken, aber windig. Die Schleuse konnten wir ohne große Wartezeit passieren, doch auf der Griesheimer Seite warteten zusätzlich Wellen und Regenschauer auf uns. Aber das Boot lag gut im Wasser und wir stießen im Rudererdorf auf eine Reihe weiterer Achter und Vierer.

Gemeinsam ruderten wir mit kurzem Halt mit Fototermin am Eisernen Steg zurück zur Rheno. Dort war ausreichend für Speis und Trank gesorgt. Die Weißwürste, Brezeln und der Streuselkuchen sowie Kaffee und Bier mundete uns allen sehr. Die Rückfahrt verlief dann schneller als gedacht: mit schnellem Schlag mussten wir zur Schleuse rudern, damit die Tore nicht vor unserer Ankunft zu gingen. Zurück im heimischen Revier ruderte es sich wie von selbst. Ein sehr gelungener Rudertag, auch wenn nicht gerade Traumwetter war (Claudia König)

Nassoven in Würzburg bei Bocksbeutel-Regatta erfolgreich

(rd) Eine typische Regatta. Früh aufstehen, am Bootshaus treffen und spät zurückkommen. Was passiert dazwischen? Fahrt, Boot aufriggern, seelisch und körperlich vorbereiten, nervös sein, rudern, abriggern, verladen…und zusammensitzen, um wichtige Dinge zu besprechen, zum Rennen, zum Rudern, zur Nassovia.

Dagmar Hübner und Ralf Trieder (Stm ) starteten im Mixed-Gig-Vierer Altersgruppe G mit dem Ludwigshafen RV. Da sie die einzigen in ihrer Alters-/Bootsklasse waren, hatten sie eine Vorgabezeit von 18:45 min zu schlagen, um zu gewinnen. Das gelang leider nicht, weil die Vorgabezeit mit starker Strömung und ohne Gegenwind errudert wurde. Insofern: alles gegeben, aber leider bei herrlichem Wetter, aber extrem starkem Gegenwind nur den „zweiten Platz“ gemacht und eine Zeit von 19:45 min erreicht. Zur Ehrenrettung, kaum eine Mannschaft, die gegen die jeweilige Vorgabezeit ruderte, konnte diese in diesem Jahr schlagen.

Carsten Brzeski ruderte in Vorbereitung auf seine nächste große Regatta in Boston beim Head of the Charles jetzt in Würzburg im Einer. Beide Strecken betragen rund 4,5 km, insofern beste Möglichkeit, sich auf dieser Strecke zu erproben. Carsten gewann sein Rennen mit Abstand in seiner Startgruppe in 17:53 min und war damit schnellster Masters-Einer aller Starter. Zuvor sprang er noch in einem Gig-Vierer ein und erruderte auch da einen Sieg mit Rüsselsheimer RK und Frankfurter RG Germania in 17:16 min.

Wolfgang Becker und Rüdiger Dingeldey, gemeinsam mit den Ruderern Martin Clark und Martin Wolters, ruderten im Renndoppelvierer ohne St Altersgruppe F. Das Rennen konnte mit 16:03 min gewonnen werden. Auch in der nächst jüngeren Altersgruppe wäre ein Sieg drin gewesen.

So konnten also die fünf Ruderer (Einer und Vierer) ihr Radaddelchen und die Flasche Bocksbeutel in der Abendsonne in Würzburg entgegennehmen, bevor die Heimfahrt nach Frankfurt angetreten wurde.

Ergebnisse finden sich hier: https://meldeportal.rudern.de/regattas/01871585-d0d5-713e-a32f-e771419577e3/documents/018b2ed9-1215-73e4-aac3-64ec9db4171c

Dt. Sprintmeisterschaften in Heidelberg

Eine deutsche Meisterschaft im Sprint? Über 350 m? Ja, das gibt es. Zuschauerfreundlich präsentiert sich diese Disziplin. Kurze Strecken, kurze Rennzeiten, hohe Schlagzahlen. Vergleichbar den Rennen in der Bundesliga. Der RC Nassovia war mit zwei Booten vertreten. Jonas Gelsen, „unser“ Kandidat für die olympischen Spiele in Paris, trat mit Björn Stanischewski im Doppelzweier an. Sie qualifizierten sich für das A-Finale. Nach gutem Start und zeitweiser – einige Sekunden dauernden – Führung belegten sie einen zweiten Platz. Deutscher Vize-Meister. Jonas, der sonst die 5,714-fache Strecke rudert, gönnte sich zum Saisonende den Spaß mit Björn. Der Doppelvierer der Nassovia mit Jean-Baptiste Monnet, Tim Glod, Niclas Dienst und Clemens König schaffte es bei insgesamt 18 startenden Booten ins Halbfinale (rd)

Treffen zum Abrudern fällt aus

Der Vorstand hat in seiner gestrigen Sitzung entschieden, das Abrudern ausfallen zu lassen. Terminkollisionen, Krankheitsfälle etc haben dazu geführt, dass das Zusammenkommen, geplant für kommenden Sonntag, leider nicht vorbereit werden konnte und daher ausfallen muss. Wir bitten um Verständnis (rd).

Zwei wichtige Termine – Aktionstag und Abrudern

Liebe Nassovinnen und Nassoven

ich bitte zwei Termine im Kalender zu markieren und der Einladung dazu Folge zu leisten. Wir wollen am 7.10. wieder einen Aktionstag „unsere Außenanlage soll schöner werden“ und mehr ab 10:00 durchführen.

Abrudern – das traditionelle Pendant zum Anrudern (oft am 1. Mai) – soll am 15.10. stattfinden. Genaue Uhrzeit, ob 15:00 oder ggf. etwas früher, und der Ablauf (Rudern ja/nein, Getränke, Kuchen/Anderes Essen) können noch mitgestaltet werden. Diejenigen, die hier mithelfen wollen, wenden sich bitte an die Vorstandsmitglieder (rd).

Jonas Gelsen qualifiziert sich mit Partner für die olympischen Spiele

Genauer muss man leider sagen, dass das Zweier Team mit Jonas Gelsen und Marc Weber den Startplatz für einen Männer-Doppelzweier qualifiziert hat. Wir gehen aber davon aus, dass die Qualifikation auch die beiden Ruderer umfasst.

Jonas und Marc hatten sich aus 30 Booten/Nationen bei der Weltmeisterschaft fürs B-Finale qualifiziert und dort den zweiten Platz belegt. Insgesamt also den achten Platz. Die Zeiten, die im A-Finale gefahren wurden, waren zwar schneller als im B-Finale, aber nur etwa eine Bootslänge lag dazwischen. Hypothetisch hätten Jonas und Marc im B-Finale viertes Boot werden können. Hätte, Hätte …. hilft nicht. Aber die Voraussetzungen sind gut, dass eine sehr gute Platzierung in ca 11 Monaten bei den olympischen Spielen in Paris gelingt, wenn alle Sportler gesund bleiben und mit dem Vertrauen des Deutschen Ruderverbands ausgestattet in die neue Saison gehen.

Wir begrüßten Jonas und seinen Trainer Ralf Hollmann nach der Rückkehr aus Belgrad und trafen zwei recht zufriedene, hoffnungsvoll in die nächste Saison schauende Männer. Marc Weber konnte leider aus familiären Gründen nicht dabei sein (rd).

Jonas Gelsen – die UWV beginnt für den Doppelzweier-Ruderer des RC Nassovia Höchst

Was ist eine UWV? Das ist die unmittelbare Wettkampfvorbereitung. Jonas Gelsen ist mit Partner Marc Weber und Trainer Ralf Hollmann nunmehr im letzten Trainingslager vor der Weltmeisterschaft in Belgrad/Serbien in Ratzeburg eingetroffen. Dort bereiten sich die Mitglieder der Nationalmannschaft zum Feinschliff auf die WM vor.
Dieses Jahr lief allerdings für die Doppelzweier-Mannschaft nicht optimal. Erkrankungen der Sportler in einer Zeit, in der Höchstbelastungen gefahren werden sollten, verschleppten die Möglichkeit, sich voll auf das Ziel Weltmeisterschaft zu fokussieren. Diese Verunsicherung war noch vergrößert durch die Frage, ob oder ob nicht der DRV das Trainieren abseits der Ruderzentren (für Skuller Ratzeburg/Hamburg) dulden würde und die Bootsfrage (von deutscher Werft oder Wunschboot). Bisher stand das Projekt „Der Hessen-Zweier“ mit Gelsen (Nassovia Höchst), Weber (Steinmühle Marburg), Ralf Hollmann (Bundesstützpunkt Rudern Frankfurt), Filippi-Boot (über Ruderwerkstatt Marburg) mit Unterstützung durch Land Hessen also nicht unter den besten Begleitumständen. Aber die Sportler sind gesund, fokussiert, ehrgeizig, trainieren nunmehr im von der Bundestrainerin organisierten DRV-Trainingslager. Wir wünschen dem Team eine optimale Vorbereitung für den Start in dem extrem hochklassigen, internationalen Feld im Doppelzweier anderer Nationalmannschaften.

Rückblick auf bisherige Wettkampfsaison der jüngeren Sportlerinnen und Sportler

(dieStanis) Unsere Trainingsruderer fuhren am letzten Juni-Wochenende in Essen auf den Jugendmeisterschaften. Nach durchwachsenen Leistungen im Frühjahr wurde in Renngemeinschaften und neuen Bootsgattungen gestartet. So wechselten z.B. Elisa Burau und Ida Janssen vom Skull- in den Riemenbereich.

Elisa startete im Zweier-ohne- und im Vierer-mit-Steuermann. Der Zweier diente zur Eingewöhnung in das Riemenrudern. Der Fokus lag auf dem Vierer und dort holten die Mädchen aus Limburg, Offenbach und der Nassovia im zweiten gemeinsamen Rennen nach dem Vorlauf überraschend eine Silbermedaille bei den dt. Jugendmeisterschaften.

Ida strebte wie in den Jahren zuvor eine Medaille auf den Jugendmeisterschaften an. Zur Erhöhung der Erfolgsaussichten wechselte auch sie wieder in den Riemenbereich. Nachdem sie die Prüfungsregatten noch im Einer gefahren war, war dies keine leichte Angelegenheit. Mit den Rudererinnen ihrer Renngemeinschaft erlangte sie im Vierer-mit-Steuermann die erhoffte Bronzemedaille.

Clemens König und Jasper Wolff waren die Saison über in verschiedenen Bootsklassen und Paarungen unterwegs und hatten leider etwas Pech mit den Renngemeinschaftspartnern und der Gesundheit. Auf den Meisterschaften nunmehr im reinen Nassoven-Doppelzweier unterwegs fuhren sie im B-Finale auf einen guten 3. Platz.

Jakob Gelsen‘s Vorläufe waren „vom Winde verweht“, deshalb gab es keine Hoffnungsläufe. Er musste sich daher trotz einer guten Zeit, die in den anderen Vorläufen zur Finalteilnahme gereicht hätte, nach dem Vorlauf verabschieden.

Eine Woche später fand der Bundeswettbewerb in Brandenburg statt. In Kassel hatte sich Laurin Rockenschaub völlig überraschend im Einer der 13-jährigen Jungen qualifiziert. Die Platzierung spielte keine große Rolle. Für ihn war es eine gute Erfahrung und gibt ihm hoffentlich Motivation, dabei zu bleiben und im nächsten Jahr voll anzugreifen.

Mitte Juli standen dann die deutschen Großbootmeisterschaften (offene Klasse) in Köln auf dem Regattaplan. Dort starteten unsere ehemaligen, jetzt wieder aktiven, Rennruderer Björn Stanischewski, Jean Monnet, Niclas Dienst und als Ersatzmann Clemens König im Doppelvierer. Nach einem sehr guten Vorlauf, mussten sie im Finale erkennen, dass für das nächste Jahr noch etwas mehr trainiert werden muss und die Sonne der größte Feind der Gesundheit sein kann.