Regatta München

Am Freitag, dem 5. Mai, machten sich die Ruderer der Nassovia auf den zur jährlichen internationalen Juniorenregatta, welche in München stattfindet. Nach einer fast fünfstündigen Fahrt kamen wir an der Regattastrecke an, welche zugleich auch die Regattastrecke der olympischen Sommerspiele von 1972 und der WM 2007 war, wo wir zuerst unsere Boote aufriggerten, um danach eine kleine Trainingseinheit auf der Strecke machen.

 

Nachdem wir vom Wasser gingen, fuhren wir direkt zu unserer Unterkunft, wo wir dann zu abend aßen und danach direkt ins Bett gingen, da Katja schon um 9 Uhr auf dem Wasser sein musste, um ihr Rennen im Einer zu bestreiten, welches sie auf dem ersten Platz beendete und sich somit für das Finale-A qualifizieren konnte, welches dann am späten Nachmittag stattfand.

 

Währenddessen bestritten Cedric Tischler und Robin Mylaparampil ihr zweites gemeinsames Rennen im Leichtgewichts-Zweier, welches sie auf einem erfreulichen dritten Platz beenden konnten. Drei Stunden nach deren Rennen fuhr Katja im starkbesetzten A-Finale auf den fünften Platz.

 

Am Abend gingen wir gemeinsam in ein nahegelegenes Restaurant, wo wir ein nahrhaftes Abendessen zu uns nahmen. Viel Zeit zum Genießen hatten wir aber nicht , da wir am nächsten Tag schon um 6 Uhr das Hotel verlassen mussten, da Katjas Rennen im Vierer eines der ersten Rennen des Regattatages war.

Dieses Rennen konnte der Vierer trotz der frühen Uhrzeit für sich entscheiden, wodurch sie sich für das A-Finale qualifizieren konnten, welches einer der letzten Rennen des Tages war.

 

Zwischen diesen Rennen lag das Rennen von Cedric und Robin im Zweier, welches die beiden Nassoven auf einem starken zweiten Platz beenden konnten.

 

Das letzte Rennen der Nassoven auf dieser Regatta war das Finalrennen von Katja Burau im Vierer. In diesem Rennen fuhr die Mannschaft um Katja einen souveränen ersten Platz ein, womit sie auch die Goldmedaille errungen.

 

Nach dem abriggern der Boote machten sich die Ruderer auf den Heimweg zurück nach Frankfurt, welcher ohne große Probleme verlief.

 

Robin Mylaparampil

R³ – Rudern, Regen, Rekord Meldeergebnis

Zum mittlerweile 19. Mal fand die Frankfurter Langstreckenregatta wie gewohnt am 1. Mai statt und wurde in diesem Jahr unter der Federführung der Frankfurter Rudergesellschaft Nied durchgeführt. An beiden Bootshäusern an der Wörthspitze wurden die Boote aufgeriggert und an den Pritschen herrschte Hochbetrieb. Schließlich gab es dieses Jahr ein Rekord Meldeergebnis mit 62 Mannschaften in 16 Rennen, die um den Sieg und die begehrten Radaddelchen ruderten. Von 9 bis 13 Uhr konnte gestartet und die 6 km lange Strecke in Angriff genommen werden. Bedingt durch dieses Zeitfenster gab es für die Zuschauer immer Mannschaften bei der Rennvorbereitung und dem Rennverlauf zu beobachten.
Der Start erfolgte auf Höhe der alten Schleuse (heutiges Denkmal bei Flusskilometer 25,6). Zunächst gegen die Strömung ging es bis zur Wende unterhalb der Griesheimer Schleuse und dann mit der Strömung wieder flussabwärts. Das Ziel lag auf gleicher Höhe wie der Start und die Zuschauer konnten hier ihre Mannschaften im Endspurt noch einmal kräftig anfeuern.
Die Sieger werden bei dieser Langstreckenregatta nicht im direkten Vergleich ausgefahren, sondern über den Zeitvergleich ermittelt. Deshalb mussten sich alle Ruderer gedulden und auf die Auswertung der Daten warten. Die Mannschaften, die Regattaleiter Sascha Ravens als Platzierte und Sieger der jeweiligen Rennen aufrief, heimsten so den Applaus aller Ruderer und Zuschauer ein. Da es der Wettergott dieses Jahr nicht gut mit den Ruderern meinte, wurde die Siegerehrung unter einem Pavillon abgehalten. Passend zum Rekord Meldeergebnis waren in diesem Jahr mit 11 Booten erfreulicher Weise so viele Achter wie noch nie am Start. Nachdem die Sieger der Rennen ihre Radaddelchen aus den Händen von Bernd Ravens, dem 1. Vorsitzenden der FRG-Nied entgegen genommen hatten, ging es um die begehrten Wanderpokale. So gewann wie im Vorjahr die FRG Germania den Preis für den schnellsten Vierer. In Nied und Höchst wiederum bleibt ein für die beiden Vereine ganz besonderer Preis. Der im Jahr 2012 erstmals ausgefahrene Wade-Ernst-Platt-Wanderpokal ist zur Erinnerung an den Mitbegründer der Frankfurter Langstreckenregatta Wade-Ernst Platt von Hubert Stamm initiiert worden. Wade war lange Jahre im Vorstand des RC Nassovia Höchst aktiv und hat gemeinsam mit Bernd Ravens die Idee einer Breitensport-Regatta im Westen Frankfurts umgesetzt. Die schnellste Zeit des Tages ruderten Wolfgang Becker, Sascha Ravens, Bernd Ravens, Martin Wolters, Michael Schulz, Rüdiger Dingeldey, Detlef Glitsch, Stefan Ehrhard und Steuerfrau Gisela Ravens-Taeuber im Doppel-Achter der Altersklasse D und konnten so diesen besonderen Pokal entgegennehmen. Sie bewältigten die 6 km Distanz in 21:55 Minuten. Der Gesamtsieg, der durch eine Punktewertung über alle Einzelergebnisse ermittelt wird, ging in diesem Jahr nicht wie gewohnt an die Frankfurter Rudergesellschaft Germania. Der Limburger Club für Wassersport, der die meisten Teilnehmer meldete und sechs Siege erringen konnte, setzte sich hier in diesem Jahr durch. Der Siegerpreis ist eine von Daggi Rinke gebackene Erdbeer-Sahne-Torte, sowie der als Frankfurter Adler bezeichnete Wanderpreis.

Sascha Ravens

Kleinbootmeisterschaften

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Am Freitag den 20. April 2017 machten sich Björn und ich auf den Weg zur Leistungsüberprüfung in Krefeld auf dem Elfrather See. Dort kamen wir gegen 11:00 Uhr, abgesehen von einem 8km langen Stau, relativ gut an.

 

Am Tag hatte ich noch kein Rennen, doch ich absolvierte einen 8km Einheit, um mich mit der Strecke vertraut zu machen. Der See ist fast genau 2km lang und ziemlich schmal. Die 7 Bahnen füllen fast den gesamten See aus. Mir gefiel die Strecke, denn die vielen Bäume an beiden Seiten verdeckten den möglichen Seitenwind, abgesehen von zwei Buchten, wo man beim Vorbeifahren aufpassen musste, um vom Seitenwind nicht aus der Bahn geblasen zu werden.

 

Schon bald darauf konnten wir ins Hotel fahren, welches in der Innenstadt lag. Als wir neben dem Hotel ins Parkhaus einfahren wollten, merkten wir gerade noch rechtzeitig, dass wir wegen der zusätzlichen Dachgepäckträgern auf dem Bus, nicht ins Parkhaus passten. In Windeseile schraubten wir die zwei Teile ab, denn es hatte sich schon eine Schlange mit wartenden Autos hinter uns gebildet. Glücklicherweise passten wir daraufhin ins Parkhaus.

 

Zum frühen Abendessen, gingen wir ins asiatische All you can eat, wo wir uns ordentlich sättigten. Daraufhin gingen wir früher schlafen, denn am nächsten Tag standen mir zwei Rennen bevor.

 

Um 8:00 Uhr am nächsten Morgen befanden wir uns schon auf dem Regattaplatz. Nachdem wir die Setzung herausfanden, warteten wir noch eine Weile bis ich mich fürs Rennen vorbereiten musste. Der Vorlauf verlief wie geplant und ich kam mit dem 2. Platz in den Zwischenlauf der entscheiden würde, ob ich in das A, B oder C Finale kommen würde. In der Zwischenzeit fuhren wir eine Weile ins Hotel, damit ich mich dort für den Zwischenlauf etwas ausruhen konnte.

 

Das 2. Rennen verlief nicht so gut, denn das Wasser war relativ schlecht und ich kam nicht gut mit den Wellen klar, welche bei uns auf dem Main selten vorhanden sind. Ich lag bis zu der 1000 Meter Marke hinten, doch kämpfte mich mit einem Zwischen- und hartem Endspurt knapp auf den 4. Platz. Dadurch gelang ich ins B-Finale.

Abends gingen wir entspannt essen, diesmal italienisch.

 

Am Sonntag hatte ich mein letztes Rennen von dieser Regatta im Juniorinnen A, B-Finale. Meine Gegnerinnen waren alle sehr stark und ich musste mich auf ein anstrengendes Rennen vorbereiten. Während dem Rennen lag ich erneut bis zur Hälfte auf dem letzten Platz. Doch meine Gegnerinnen waren nicht weit entfernt und so konnte ich mich mit einem früher angesetzten Endspurt, auf den guten 2. Platz kämpfen, worüber ich mich sehr freute.

 

Das Abriggern und Verladen verlief sehr schnell, da wir nur ein Boot dabei hatten. Somit begaben wir uns noch vormittags auf den Heimweg und kamen schnell wieder im Verein an.


Katja Burau

Trainingslager vom 4. -12. April 17 am Werratalsee

Am 4. April 2017 sind wir ins Trainingslager nach Eschwege gefahren. Wir trafen uns um 7:15 Uhr und fuhren nach Hanau, wo wir Tim Glod aus der Hanauer RG inklusive seinem Einer, einem Paar Skulls und Gurten zum Befestigen seines Empacher Einers, namens Karl-Heinz Linn, einsammelten.

 

Wir hatten für jeden von uns einen Einer, sowie einen Zweier und einen Vierer plus Zubehör dabei. Nachdem wir Tim abgeholt hatten, fuhren wir nach Eschwege. Die 3-stündige Fahrt verlief ohne Probleme. In Eschwege angekommen, riggerten wir unsere Einer auf und Björn baute das Motorboot zusammen. Nach einer kurzen Einführungsrunde absolvierten wir unsere erste Einheit bei stürmischen Bedingungen.

 

Danach gingen wir zum Abendessen und fielen nach einer kurzen Dusche erschöpft in unsere Betten.

 

Am nächsten Morgen trafen wir uns schon um 7:00 Uhr in der Lobby der Jugendherberge und sind auf den nachgelegenen Berg mit Turm hoch gejoggt.

Dies war sehr anstrengend.

 

Nach dem Frühstück fing schon bald unsere zweite Einheit an, welche aus einer Belastung bei Verdreifachung der Standard Rennstrecke bestand. Zur Entspannung nach der anstrengenden Belastung spielten wir eine Runde Minigolf. Keiner war besonders gut, doch wir hatten alle viel Spaß. Björn hat das Spiel gewonnen, Cedric wurde Zweiter und Tim wurde Dritter. Die Ruderin Katja konnte im Minigolf kein Talent unter Beweis stellen und belegte mit Abstand den letzten Platz. Die Plätze vier und fünf gingen an Robin und Jonas.

 

Die nächsten Tag waren relativ ereignislos, mit mehreren langen Rudereinheiten, die wir bei sehr schlechtem Wasser absolvieren mussten. Da in den Pausen Langeweile aufkam, kamen wir auf die Idee uns kurzzeitig die Haare zu färben. Da wir aber uns mit Haarfärbungen nicht gut genug auskannten, kaufen wir die billigsten Haartönung, die bei unseren Haaren nicht wirkte. Nur bei Björn, der die hellsten Haare hat, wurde die Haare leicht rot. Außerdem entdeckten wir im Laden coole Tattoos, die wir uns dann aus Spaß ins Gesicht klebten. So liefen wir die nächsten paar Tage rum, mit komischen Blicken von den anderen. Des Weiteren suchten wir einen Edeka in der Nähe auf, welcher sehr groß, nobel und umfassend war, um uns außerhalb der Mahlzeiten mit Essen zu versorgen.

 

An einem Abend durften wir alle mit dem Motorboot fahren. Dies war sehr lustig, denn wir gingen fast unter. Nach vielen weiteren langen Einheiten fuhren wir am letzten Tag  unsere Abschlussbelastung. Die Junioren B, Robin, Jonas und Cedric mussten 2 x 1500m fahren und Katja, die A-Juniorin ist, musste 2000m fahren.

 

Nach der Belastung fingen wir schon an unsere Boote abzuriggern und aufzuladen. Während Jonas und Cedric das Motorboot abbauten, sah Kirsten Stanischewski über die Eschweger Livecam zu, was uns später sehr schockierte.

 

Anschließend machten wir uns auf den Heimweg und kamen nach einer 3-stündigen Fahrt gut in der Nassovia an.

Cedric Tischler

Langstrecke Leipzig

Am Samstag den 1. April sind wir auf die Langstreckenregatta in Leipzig gefahren. Dafür mussten Jonas, Björn und Katja schon um 9:00 Uhr los. Wir sind, mit einem kleinem Stau am Ende, nach der vierstündigen Fahrt wohlbekommen am kleinen und überfüllten Regattaplatz angekommen. Nachdem wir ein Platz für unseren Bootshänger mitten im Wald gefunden haben, riggerten wir die zwei Einer auf. Anschließend sind wir eine Testrunde auf der 6 km langen Strecke gefahren, um sich mit ihr ein wenig vertraut zu machen. Auf Grund der nicht vorhandenen Strömung, hatten wir das Gefühl, dass die Strecke mehr als 6 Kilometer beträgt. Zudem war der Kanal viel zu schmal und kurvig. Nach unserer Testfahrt befestigten wir die Boote, um sie vor dem anstehenden Gewitter und möglichen Tieren im Wald zu schützen.

 

Daraufhin haben wir unser Hotel aufgesucht, welches inmitten eines gruseligen, zerfallen Fabrikviertel liegt. Doch glücklicherweise war unser Hotel gut abgegrenzt. Beim Einchecken hatten wir einen nicht ganz so kompetenten, etwas langsamen Mitarbeiter, der vom Abtrennen der Quittung eine Schere benötigte. Nach einer schnellen Dusche holten uns Kirsten und Dirk ab, die zuvor ein DRV-Seminar besucht haben, welches passenderweise auch in Leipzig stattfand. Sie fuhren uns zum Abendessen in die moderne Innenstadt, doch davor hielten wir noch beim Netto damit Björn und Jonas sich einen Essensvorrat besorgen konnten. In der Innenstadt wurden wir aus dem ersten Restaurant rausgeschmissen, wegen Überfüllung, obwohl nur zwei Tische besetzt waren. Deswegen suchten wir die nächste Pizzeria auf. Dort verzehrte Björn, das Leichtgewicht, ganze zwei Portionen. Um zum Auto zu gelangen, mussten wir durch das angekommene Gewitter rennen. 

 

Am nächsten Morgen mussten wir schon wieder um 9:00 Uhr aufstehen, weil wir unseren Kreislauf durch Joggen, für das bevorstehende Rennen in Schwung bringen sollten. Danach frühstücken wir. Jonas, der hier als Schwergewicht gefahren ist, frühstückte sogar schon zum zweiten Mal. Wir konnten uns bis 12:00 Uhr ausruhen, bis wir wieder aus den Zimmern mussten, wo wir durch einem kompetenteren Mitarbeiter ausgecheckt wurden.

 

Zuerst sind wir auf den Regattaplatz gefahren, doch weil es zu eng war und wir keinen guten Parkplatz gefunden haben, sind wir erstmal tanken gefahren. Wieder angekommen, haben wir einen ruhigen abgelegenen Parkplatz gefunden. Doch weil Kirsten damit unzufrieden war, parkte sie den Bus mindestens dreimal um.

 

Katja musste 50 Minuten vor ihrem Rennen aufs Wasser, da man um zum Start zu gelangen, die gesamte Strecke hochfahren muss. Das Rennen verlief, abgesehen von der Technik gut, und sie belegte schlussendlich einen sehr guten vierten Platz von 37.

 

Als nächstes startete Jonas und überholte gleich in der ersten Hälfte zwei Gegner. Jonas fuhr ein exzellentes Rennen und belegte zum Erstaunen von uns allen, den zweiten Platz von 22. Nach der Siegerehrung fuhren wir mit zufriedenen Ergebnissen nach Hause. 

 

Jonas & Katja

Langstrecke Breisach am 19.3.2017

Am Sonntag, dem 19.3.2017 machten sich Robin Mylaparampil, Björn Stanischewski und ich, Cedric Tischler, auf den Weg nach Breisach zur Langstreckenüberprüfung über 5,3 km.

 

Wir trafen uns um 6:40 Uhr am Vereinshaus und legten unsere Einer auf das Dach des Vereinsbusses, bevor wir losfuhren. Die Fahrt verlief problemlos und dauerte ca. 2,5 Stunden.

 

In Breisach angekommen, riggerten Robin und ich unsere Boote auf. Danach machten wir uns warm und gingen dann aufs Wasser. Es waren sehr stürmische Bedingungen. Wir hatten Wellen und starken Wind. Während Robin und ich uns warmfuhren führ Björn mit dem Fahrrad auf die andere, die französische Seite des Rheins. Von dort verfolgte er Robins Start und auch die nächsten 3,5 km. Hier drehte er um, um erneut Richtung Start zu fahren. Er erreichte mich bei ca. 1,5 km und feuerte mich bis ins Ziel an.

 

Nach unserem Rennen riggerten wir schnell unsere Boote ab und machten uns auf den Heimweg. Dieser verlief, wie der Hinweg, ohne Probleme. Wir machten nur einen kurzen Halt bei McDonald’s und erreichten die Nassovia schließlich gegen 19.00 Uhr.

 

Insgesamt war die Regatta gut durch einen 14. Platz von Robin Mylaparampil und einen 3. Platz von Cedric Tischler.

Cedric Tischler

Jahreshauptversammlung

Am 24. März fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Unser Vorsitzender Rüdiger Dingeldey eröffnete und führte durch die Sitzung.

 

Rüdiger und die Teilnehmer der Sitzung hatten die traurige Pflicht der 2016 verstorbenen Mitglieder Fritz Wagner, Dr. Heinz Röder, Dr. Gerhard Steiger und Dr. Erhard Korinth zu gedenken.

 

Anschließend gab Rüdiger einen kurzen Überblick über das vergangene Jahr. Neben Sanierungsarbeiten wurde im vergangenen Jahr aktiver im Vereinsring mitgearbeitet und mit Berichten in Presse und Internet auf den Ruderclub aufmerksam gemacht.

 

Neben den sportlichen Erfolgen des vergangenen Jahres wusste Rüdiger auch über die Arbeit unseres Bundesfreiwilligendienstlers Björn Stanischewski zu berichten. Björn war nicht nur in sportlichen Belangen die Stütze unseres Vereins – wie die vielen Erfolge unserer Sportler zeigen – er unterstützte auch die Baumaßnahmen im Verein tatkräftig. Er dankte Björn im Namen des Vereins.

Leider konnte bisher kein Nachfolger aus den Reihen des Vereins gefunden werden.

 

Abschließend berichtete Rüdiger noch von der Mitgliederentwicklung. Wir haben fast 20 Mitglieder verloren und nun noch eine Mitgliederanzahl von 247 Mitgliedern.

 

Nach dem Überblick von Rüdiger gaben die Vorstände für Verwaltung, Sport, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen einen tieferen Einblick in ihre jeweilige Ressortarbeit.

 

Martin Monshausen berichtete aus dem Ressort Verwaltung.

Nachdem Anfang des Jahres ausführlich über die geplanten Maßnahmen berichtet wurde, ging es dann ab August des Jahres mit der Ausführung los.

Als erstes wurde mit der Sanierung des Balkons vor der Turnhalle und der Betonsanierung im Kellerbereich (ehemals Kegelbahn) begonnen. Schäden in der Bausubstanz machten diese Arbeiten dringend erforderlich.

In der Turnhalle wurde dann die viel diskutierte Deckenstrahlheizung installiert und für einige Wochen die Halle gesperrt. In bisherigen Rückmeldungen der Sportler zeigten sich diese zufrieden mit der Heizung, einzig das Licht wurde vereinzelt als zu grell empfunden.

Außerdem wurde im oberen Eingangsbereich eine neue Eingangstür und neue Fenster eingebaut.

Zu guter Letzt wurden noch Dämmarbeiten über dem Bootslager (Käfig) durchgeführt.

 

Die Kosten der Maßnahmen waren mit 120.735 EUR geplant, es wurden letztendlich 120.515 EUR ausgegeben, so dass wir Recht genau im Kostenrahmen blieben.

Bisher haben wir bereits 73.728 EUR Fördergeld von der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen und dem Landessportbund erhalten, so dass bisher 63,4 % gefördert wurden.

Es wurden jedoch noch nicht alle zugesagten Fördergelder abgerufen, so dass noch etwas Budget für die im Jahre 2017 geplanten Maßnahmen übrig bleibt.

 

Das Jahr 2017 wollen wir bau-technisch etwas ruhiger angehen; lediglich die Erneuerung der Außentüren der Turnhalle, ein Vordach für den oberen Eingangsbereich und eine Erneuerung der Beleuchtung des Foyers ist geplant.

Wir wollen das Jahr vor allem nutzen, um die weiteren Maßnahmen für das Jahr 2018 zu planen: Umfangreichere Maßnahmen wie die Sanierung der oberen Fassade, der Dächer und des Sanitär- und Duschbereichs müssen noch detaillierter geplant werden.

 

Die Sportvorsitzende Kirsten Stanischewski berichtete danach über ein ruder-sportlich sehr erfolgreiches Jahr 2016.

Die Trainingsruderer nahmen an den Regatten in Hamburg, Bamberg, den Jugendmeisterschaften, Offenbach-Bürgel, Wiesbaden, Auheim, den Hessischen Meisterschaften, der Langstrecke in Mannheim, dem Ergowettkampf in Frankfurt und in Breisach teil.

Bei den Jugendmeisterschaften konnte Katja Burau den 7. Platz im Junior-A-Einer gewinnen und Björn Stanischewski den 9. Platz im Junior-A-Doppelzweier.

In Bürgel konnten Katja und Björn dann im Mixed-Doppelzweier gewinnen.

Die Hessischen Meisterschaften waren mit vier Gold-, einer Silber und fünf Bronze-Medaillen sehr erfolgreich.

Bei der Langstrecke in Mannheim konnte Jonas Gelsen ebenfalls gewinnen und Katja im Zweier-Ohne den zweiten Platz erringen.

Auch der Ergowettkampf in Frankfurt war sehr erfolgreich: Niklas Dienst und Katja konnten jeweils den Hessentitel gewinnen.

Auch in der neuen Saison läuft es bereits gut für die Nassovia. Cedric Tischler konnte den dritten Platz in Breisach erreichen.

 

Der Breitensport war ebenfalls letztes Jahr aktiv. Mit drei Anfängerkursen für Erwachsene versuchten wir Interessierte ins Rudern hereinschnuppern zu lassen. Für Kinder und Jugendliche boten wir einen Ferienkurs an. Beides fand Anklang und konnte neue Mitglieder werben.

Mit Tagesfahrten nach Flörsheim, ins Rudererdorf und einer organisierten mehrtägigen Wanderfahrt in Polen wurde auch dem Wanderrudern ein Platz eingeräumt.

Das Jahr ließen die Breitensportler beim Weiswurstachter ausklingen.

 

Die Mastersruderer waren ebenfalls aktiv und nahmen an den Regatten in Amsterdam, der Frankfurter Langstrecke, in Bürgel, den Euro-Masters in München, in Bernkastel, in Würzburg, Basel und bei dem Nikolaus-Vierer in Mainz teil.

Dabei konnten viele Siege und gute Platzierungen erreicht werden.

 

Beim Kreisstadtlauf und dem Frankfurt Marathon bewiesen wir, dass wir nicht nur gut rudern können, sondern auch läuferisch gut mithalten können.

 

Nun berichtete Tomi Kalin zu den Finanzen. Er übernahm das Amt im letzten Jahr von Kirsten und berichtete von den Herausforderungen des Alltags im Ressort. Neben der Finanzierung der Baumaßnahmen forderte ihn auch die Fusion der Volksbanken, mit der neue Kontodaten und leider auch technische Probleme einhergingen. Er meisterte die Herausforderungen jedoch erfolgreich.

 

Im Zuge der Ausgaben reduzierte sich der Kassenstand im Jahr 2016 um 15.622 Euro. Mit einem Kassenstand von über 22.000 Euro stehen wir jedoch noch gut da.

 

Er berichtete diesmal auch zu dem Stand der Versicherungen. Unsere Versicherungen wurden von einem befreundeten Versicherungsmakler begutachtet und auf Einsparpotentiale geprüft. Bei der Kfz-Versicherung brachte ein Wechsel der Versicherung bereits eine Einsparung. Bei der Gebäudeversicherung befinden wir uns noch in der Verhandlung.

Abschließend demonstrierte er uns anhand der Bootsversicherung, dass sich diese lohnt. Die Kosten der Unfälle überstiegen die Versicherungsbeiträge.

 

Die Kassenprüferin Katharina Bader lobte die Buchhaltung von Tomi. Die Prüfung hatte keine Beanstandungen ergeben, so dass eine Entlastung beantragt und auch einstimmig gewährt wurde.

 

Rüdiger berichtete dann noch einmal in Vertretung von Dirk Ehbrecht aus dem Ressort Öffentlichkeitsarbeit.

Wir organisierten einige Veranstaltungen wie die Frankfurter Langstreckenregatta, nahmen am Höchster Schlossfest teil, luden eine Schulklasse zu einem Rudertag ein und gaben den Frankfurter Sportjournalisten die Möglichkeit in einem Rennachter zu rudern. Im Zuge der Übergabe der Fördergelder des Landes Hessen und des Landessportbundes für unsere Baumaßnahmen gaben wir zwei Empfänge für die Übergebenden.

Wie in den letzten Jahren wurde wieder zusammen das An- und Abrudern, eine kulinarische Weinprobe und das Weihnachtsessen im Ruderclub begangen.

 

Für das Jahr 2017 haben wir uns vorgenommen, die Ruderaktivitäten wieder in den Vordergrund zu rücken, die Nachwuchsförderung weiter zu vertiefen und mehr Mitglieder am Vereinsleben zu interessieren.

 

Nach den Berichten stand noch ein formaler Punkt an: die Entlastung des Vorstands und des Beirats. Dieser wurde einstimmig zugestimmt.

 

Bei der Wahl der Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2017 wurden den Wilhelm Plötz, Thomas Kusch und Dr. Rolf Synwoldt gewählt.

 

Tomi und Rüdiger stellten dann das Budget für 2017 vor. Größter Ausgabenposten werden die Aufwendungen für bauliche Maßnahmen sein. Bei den Einnahmen sind neben Beiträgen, die noch zu erhaltenden Fördergelder hervorzuheben.

Das Budget wurde anschließend einstimmig angenommen.

 

Die Gremienmitglieder Ronald Carstensen und Detlef Glitsch, die unverändert dem erweiterten Vorstand angehören, wurden dann einstimmig bestätigt. Genau wie die während der Weihnachtsfeier der Kinder und Jugendlichen neugewählten Jugendvertreter Katja Burau (Vorsitzende) und Cedric Tischler (Stellvertreter).

Unter dem Punkt Verschiedenes bekamen dann die Teilnehmer der Sitzung die Möglichkeit eigene Themen einzubringen.

Eberhard Eichfelder stellte ein neues Konzept für die Nassoven-Post vor. Da es fortwährend Schwierigkeiten gibt, die vier Ausgaben mit Artikeln zu füllen, schlägt er vor, nur noch zwei Ausgaben herauszugeben. So hätte man genügend Artikel und könnte die Kosten reduzieren.

Nach einer Diskussion wurde dieser Vorschlag angenommen.

 

Susanne Kudicke und Susanne Bender wollten noch einmal darauf hinweisen, dass die Gegenstände aus dem Fundus des Veranstaltungsbereichs („Lustwart“) allen Mitgliedern zur Ausleihe zur Verfügung stehen. Nach Voranmeldung können Teller, Tisch-Garnituren und andere Veranstaltungsgegenstände ausgeliehen werden.

 

Anschließend wurde der Wunsch geäußert ein Konzept für Neugestaltung des Kraftraums zu entwickeln. Neben der Reparatur und Wartung einige Geräte, wurde angeregt einige Geräte aus dem Bestand des Kraftraums herauszunehmen. Als erster Schritt wird die Meinung unseres Mitglieds Andreas Hobler eingeholt, der ein Fitnessstudio betreibt.

 

Abschließend wurde noch auf die kommenden Termine hingewiesen. Neben den Aktionstagen am 25. März, 22. April, 20. Mai und 24. Juni, findet am 1. Mai wieder die Langstreckenregatta – diesmal in Federführung des RG Nied – und das Anrudern statt.

Es wurde vorgeschlagen, das Ruderfest in der Frankfurter Innenstadt, mit einer Vereinsdelegation zu besuchen.

Daneben wird noch auf das Altstadtfest am 01. und 02. Juni und die Schnupperkurse mit Ronald hingewiesen.

Damit war die Jahreshauptversammlung dann beendet, was mit dem Ruderergruß begangen wurde.

Nassoven auf dem Altstadtfest der Vereine am 02. und 03. Juli 2016

Beim Altstadtfest der Vereine, dem größten Vereinsfest in Frankfurt, wurde den Besuchern auch in diesem Jahr wieder eine Menge geboten. Auf dem Schlossplatz, dem traditionellen Standort für den Getränkestand der Nassovia, sorgten Live Bands mit abwechslungsreicher Musik für eine tolle Stimmung. Dass der Besucherandrang am Samstagabend deutlich zurückging, konnte man nicht verkennen und hatte natürlich etwas mit dem Deutschlandspiel zu tun. Am Sonntag gab es dann noch einmal ausreichend Gelegenheit, in gemütlicher Runde und bei herrlichem Sonnenschein den Tag mit einem Allgäuer Büble am Nassovenstand ausklingen zu lassen.

 

Allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Einsatz zum Erfolg und Gelingen für die Nassovia beigetragen haben, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

 

Wie immer gibt es auch Tipps und Anregungen, die wir für das nächste Jahr gern umsetzen werden.

 

Euer Vorstand

E-CUP Rhein-Main 2016 – Erfolge für die Nassoven Ruderinnen und Ruderer

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Die 16. Hessen Open – Hessische Landesmeisterschaften im Ergometer-Rudern fanden am 04. Dezember 2016 in Frankfurt-Kalbach statt. Beim diesjährigen Abschluß der Ruderergometersaison konnten die jungen Wettkampfruderer des RC Nassovia-Höchst an ihre Erfolge aus den vorangegangenen Jahren anknüpfen und erreichten mit 2x Gold und 1x Bronze drei Medaillenplätze sowie weitere gute Platzierungen. In der Vereinswertung kam der RC Nassovia-Höchst damit auf einen beachtlichen 9. Platz. In seiner neuen Rolle als Trainer (nach erfolgreichem Abschluß des Trainerscheins) konnte Björn Stanischewski mit seiner Mannschaft bereits ausgezeichnete Erfolge erzielen. Wir gratulieren den frisch-gebackenen Hessen-Meistern und der Mannschaft mit ihrem Trainer zu diesem tollen Erfolg.

Bericht von Björn Stanischewski (Trainer)

Bei Eiseskälte ging es am 2. Advent zu den Hessischen Ergomeisterschaften. Es war eine meiner ersten Regatten als Trainer, doch verlief sie sehr gut. Als erstes starteten Cedric, Robin und Jonas, Robin und Cedric fuhren exakt dieselbe Zeit und wurden 9. Jonas gewann den 2. Von 2 Läufen und wurde von insgesamt 28 leichten Junioren Bs 4. Darauf folgte Katja mit einer klasse Zeit und gewann das Rennen der Juniorinnen A mit deutlicher Führung. Niclas ging danach erkältet an den Start doch gewann sein Rennen im Endspurt. Der letzte Starter war der Wiedereinsteiger Onur, der ehemalige Neuwieder, wurde bei den Männern über 18 Jahren 3. Zusammengefasst gewann die Nassovia zwei Titel und einem 3. Platz.

Die Hessenmeisterschaften in Eschwege

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Am 01.10 ging es früh um 4:45 Uhr los. Bei Regen und Dunkelheit fuhren wir nach Eschwege, als wir ankamen, begann der Tag mit dem Einer-Vorlauf von Niclas Dienst, welcher souverän ins Finale einzog.

Danach fuhren Johannes Steinbach und Jean-Baptiste Monnet das Finale im leichten Doppelzweier der Altersklasse der Senioren B. Sie fuhren ein starkes Rennen und wurden 3.

Das nächste Rennen wurde von Cedric Tischler und Robin M. bestritten, sie fuhren ebenfalls ein starkes Rennen und erkämpften sich den 3. Platz.

Darauf folgte der Doppelzweier der Junioren A, wo sich Niclas und ich den 1. Platz sicherten.

Nach einer kleinen Mittagspause fuhr Katja Burau den Einer in der Altersklasse der Junioren A. Nachdem sie bis 100 Meter vor dem Ziel knapp vorne lag, musste sie sich im Ziel ganz knapp einer Ruderin aus Hanau geschlagen geben und erruderte den 2 .Platz.

Kurz danach fuhren Katja, Jean und Johannes mit Isa Täuber aus dem RC Hassia Hanau ein spitzen Rennen und errangen sich den Titel im Mixvierer der Altersklasse der Senioren A.

Als vorletztes Rennen am Tag fuhr Niclas das Finale in seinem Einer, doch musste sich mit dem 5. Platz zufrieden geben.

Das letzte Rennen über 1000 Meter am Samstag bestritten Jean und ich im schweren Doppelzweier der Senioren B. Wir ruderten auf den 3. Platz, womit wir sehr zufrieden waren.

Am Abend gingen wir zuerst in unser  „Stammlokal“ in Eschwege und danach noch ein Eis essen.

 

Am nächsten Tag, dem Sonntag, ging es gemütlich los und das erste Rennen fuhren Niclas und ich über die Strecke von 350 Metern. Wir fuhren unseren Vorlauf im Junior A Doppelzweier und gewannen diesen knapp.

Das nächste Rennen war der Vorlauf des Mixed Doppelvierer der Altersklasse Senior A. Jean, Katja, Isa und ich gingen an den Start, am Start hatten wir einige Probleme, da ich vom Rollsitz gefallen bin, jedoch gelang es uns 2. zu werden und damit ins Finale einzuziehen.

Den letzten Vorlauf des Tages fuhr Niclas im Junior A Einer. Er qualifizierte sich souverän für das Finale, indem er seinen Vorlauf gewann.

Das erste Finale am Tag fuhren Cedric und Robin im leichten Junior B Doppelzweier. Sie hatten große Probleme am Start, aufgrund der starken Seitenwinde, dadurch blieben  sie immer wieder an den Bojen hängen. Jedoch kämpften sie sich noch auf einen hervorragenden 3. Platz.

Das nächste Rennen fuhren Niclas und ich im Junior A Doppelzweier, trotz starker Konkurrenz konnten wir vor den Favoriten ins Ziel kommen und gewannen somit.

Katja fuhr als nächstes den Juniorinnen A Einer und erkämpfte sich ganz knapp hinter der 2. den 3. Platz in einem starken Feld.

Das nächste Rennen war der Mixed Doppelvierer, Katja musste direkt in das andere Boot und wir fuhren ganz knapp hinter den 3. Ins Ziel und hatten somit den ärgerlichen 4. Platz.

Das vorletzte Rennen der Regatta für uns startete Niclas im Junior A Einer und er holte gegen eine sehr gute Konkurrenz den 3. Platz.

Jean und ich fuhren dann das letzte Rennen am Tag für uns und gewannen unerwarteter Weise den Doppelzweier der Altersklasse der Seinoren B.

 

Dann ging es für uns wieder auf den Rückweg und wir waren um 20:00 fertig mit Abladen und Aufriggern.