Regattaergebnisse 2015

Deutsche Jugendmeisterschaft Köln 25.-28. Juni 2015

Rennbezeichnung Name Platz
JM 2x A I Lg Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 11.
JM 4x A I Lg Johannes Steinbach, Jean-Baptiste Monnet, Björn Stanischewski 5.
SF 4- B I Vivien Leutz, … 6.

2. Internationale DRV-Junioren-Regatta Hamburg 5.-7. Juni 2015

Rennbezeichnung Name Platz
JM 2x A LG Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 2.
JM 2x A LG Jean-Baptiste Monnet, … 3.
JM 4x A LG Björn Stanischewski, Johannes Steinbach, Jean-Baptiste Monnet, … 3.
JM 2x A LG Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 4.
JM 2x A LG Jean-Baptiste Monnet, … 4.
JM 4x A LG Björn Stanischewski, Johannes Steinbach, Jean-Baptiste Monnet, … 3.

79. Kasseler Ruder-Regatta 30.-31. Mai 2015

Rennbezeichnung Name Platz
3000m
Jung 1x 13J Lg Felix Becker 6.
Jung 1x 14J Julian Eggert 4.
Jung 1x 14J Robin Mylaparampil 7.
Jung 2x 13J Lg Jonas Gelsen, Cedric Tischler 2.
1000m
JF 1x B Katja Burau 2.
JF 1x B Katja Burau 1.
Jung 1x 13J Lg Felix Becker 3.
Jung 1x 14J Julian Eggert 4.
Jung 1x 14J Robin Mylaparampil 2.
Jung 2x 13J Lg Jonas Gelsen, Cedric Tischler 2.

Kölner Juniorenregatta 2015 23.-24. Mai 2015

Rennbezeichnung Name Platz
JM 4x- A I Lg Johannes Steinbach, Björn Stanischewski, Jean-Baptiste Monnet,… 3.
JM 2x A I Lg Jean-Baptiste Monnet, … 3.
JM 2x A I Lg Björn Stanischewski, Johannes Steinbach 1.
JM 4x- A I Lg Johannes Steinbach, Björn Stanischewski, Jean-Baptiste Monnet,… 3.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 4.
JM 1x A I Lg Johannes Steinbach 1.
JM 1x A I Lg Björn Stanischewski 1.

81. Heidelberger Ruderregatta vom 16. – 17. Mai 2015

Rennbezeichnung Name Platz
Jung 1x 13J Lg Felix Becker 3.
Jung 1x 14J Robin Mylaparampil 2.
Jung 2x 13/14J Lg Jonas Gelsen, Cedric Tischler 2.
Jung 1x 13J Lg Felix Becker 3.
Jung 1x 14J Julian Eggert 2.
Jung 2x 13/14J Lg Jonas Gelsen, Cedric Tischler 2.

1. Internationale DRV Junioren Regatta München 9.-10. Mai 2015

Rennbezeichnung Name Platz
JM 4x A Lg Jean-Baptiste Monnet, Johannes Steinbach, Björn Stanischewski, … 1.
JM 1x A Lg Björn Stanischewski 2.
JM 2x A Lg Jean-Baptiste Monnet, … 2.
JM 2x A Lg Johannes Steinbach, … 2.
JM 4x A Lg Jean-Baptiste Monnet, Johannes Steinbach, … 1.
JM 1x A Lg Björn Stanischewski 2.
JM 2x A Lg Björn Stanischewski, Jean-Baptiste Monnet 3.
JM 2x A Lg Johannes Steinbach, … 2.

Oberrheinische Frühregatta Mannheim 25-26. April 2015

Rennbezeichnung Name Platz
JM 1x B I Lg Johannes Steinbach 2.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 6.
JM 2x A I Lg Johannes Steinbach, … 1.
JM 1x A I Lg Jean-Baptiste Monnet 2.
JM 1x A I Lg Johannes Steinbach

2.
JM 2x A I Lg Johannes Steinbach, … 1.
JF 1x B III

Katja Burau

4.

Langstrecke Breisach

Rennbezeichnung Name Platz
JM 2- A Jean-Baptiste Monnet, Björn Stanischewski 10.
JF 1x B Katja Burau

12.
JM 1x A Lg Johannes Steinbach 3.

Langstreckenregatta in Bernkastel-Kues – immer wieder gerne

Das Rudern um den Grünen Moselpokal – Weingläser und Moselwein als Trophäen. Mastersruderer der Nassoven in Renngemeinschaft mit RG Nied erfolgreich

Wer gedacht hat, dass es schon schwierig ist, Kinder und Jugendliche auf bestimmte Termine festlegen und einstimmen zu können, kennt die Sorgen eines Masterruderer-Regattenkoordinators nicht. Auf Grund von einigen Urlauben und Krankheitsausfällen in der Trainingsgruppe konnten wir leider keinen Achter in Bernkastel an den Start bringen. Deshalb ging es am 26.09.2015 mit zwei Gigvierern, einem Doppelzweier und einem Einer auf dem Hänger an die Mosel. Trotz anders lautender Vorhersagen zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Ende September sollte es nochmal spätsommerlich werden, morgens kühl, aber mittags dann mit Sonne und bis zu 18 Grad.

In Bernkastel beträgt die Renndistanz vier Kilometer und die Boote werden mit einer Minute Abstand im Verfolgermodus auf die Strecke mit Wende geschickt.

Als erstes Boot starteten Wolfgang Becker und Sascha Ravens im MM 2x A; da in ihrer Altersklasse B kein Gegner gemeldet hatte, mussten sie sich mit der jüngeren Altersklasse messen. Mit ihrem gewohnt soliden 28er Langstreckenschlag mit Schub im Endzug ruderten sie der Wende entgegen. Dort konnten sie einen Blick auf die vor ihnen gestarteten Gegner erhaschen und erahnen, dass die Mainzer RG auf die Holländer vom Cadetten RV aufgelaufen waren. Es hieß also an den Mainzern dran zu bleiben. Und, um es vorweg zu nehmen, das gelang. Das Mainzer Boot hatte mittlerweile das niederländische bis zum Zieleinlauf überholt. Das Doppelläuten der Zielglocke ließ es erahnen. Das Mainzer Boot legte eine Superzeit vor mit 15:05,7 Min. Das Dranhängen hatte sich für Wolfgang und Sascha allerdings so gelohnt, dass es zu einem toten Rennen kam. Mit ihrer ebenfalls erruderten Zeit von 15:05,7 Min. waren sie die zweiten Sieger dieses Rennens. Die Folge: Vier freudestrahlende Gesichter an Land als sich die Kontrahenten trafen. Mit dieser fantastischen Zeit lagen die beiden Doppelzweier nur knapp hinter zwei Renn-Doppelvierern, die unter 15 Min. geblieben waren.

Das zweite Rennen bestritten Bernd Ravens, Michael Schulz, Deddy Glitsch, Rüdiger Dingeldey und Steuerfrau Gisi Ravens-Taeuber im MM 4+ D Gig-Riemenvierer. Nachdem der Regattasprecher die früheren Erfolge der Ruderer im Detail aufzählte – fast ein Viertel der Strecke war gerudert bis die Liste der Erfolge insbesondere von Deddy vorgetragen waren – ging es hier mit 31 Schlägen pro Minute über die Strecke. Das Boot lief, glitt dahin, die Wende wurde zügig gemeister und im Ziel war das Gefühl da, dass man sich ganz gut geschlagen habe. Das wurde dann später durch einen Blick auf die Ergebnislisten bestätigt. 16:11 Minuten im Riemenboot können sich sehen lassen.

Zum Verschnaufen blieb nicht viel Zeit, da es kurz danach gleich wieder aufs Wasser ging. Diesmal mit Wolfgang für Deddy an Bord startete die Kombo im MM 4x+ D Gig, dem Skull-Vierer. Auch hier feuerte die Steuerfrau Gisi die Ruderer an. Wir holten mindestens ein Boot ein und teilten uns die Kräfte so ein, dass die Strecke nicht hätte länger sein dürfen. Beim zweiten Rennen fällt es zwar durch die Vorbelastung dem Kreislauf etwas leichter auf Touren zu kommen. Aber ein „Paar Körner“ bleiben natürlich auf der ersten Strecke. Also Erschöpfung ja, aber dann auch wieder schnelle Erholung. Das Herantasten an die Grenzen hatte sich auch hier gelohnt, wir konnten im Neun-Bootefeld mit 15:47 gewinnen. Dass die Luft in der Spitze dünner wird und die Konkurrenten auch trainieren und rudern können zeigt sich daran, dass die zweitplatzierte Mannschaft aus Hamm nur 7/10 Sekunden hinter den Nassoven ins Ziel kam.

Wir legten schnell an, weil die nächste Rudermannschaft schon auf das im letzten Jahr angeschaffte Boot Weißensee warte. Wieder Nassoven in Renngemeinschaft dieses Mal mit Ludwigshafen. Hier ruderten Dagmar Hübner, Dirk Stanischewski, Martin Monshausen und Steuerfrau Maike Stanischewski von der Nassovia zusammen mit Hilde Flach aus Ludwigshafen im Masters Mixed Gigdoppelvierer Altersklasse D. Hilde hatte im vergangenen Jahr einen Beratungsauftrag in Frankfurt und ist uns aus dieser Zeit eine liebe Ruderfreundin. Die vier legten sich ins Zeug und konnten mit 17:50 den 6. Platz im 14-Bootefeld belegen.

Da die meisten Ruderer zwei Rennen fahren wollten, wagte sich Sascha Ravens zum Abschluss noch im Einer an den Start. Da es im Mastersbereich keine Gewichtsklassen gibt, hatte er mit deutlich größeren und schwereren Ruderern in diesem Rennen zu tun. Der Ruderer aus Trier hatte Sascha bis zur Wende bereits fast eingeholt, aber das war – so der Gesichtsausdruck – auch nur unter Aufbietung größter Anstrengung gelungen. Also hieß es, diesen Vorsprung ins Ziel zu rudern. Ein langgezogener Endspurt brachte Sascha noch knapp vor dem Trierer ins Ziel. Wie sich später herausstellte, hätte der Ruderer auch in der offenen Klasse rudern können. Tat das aber aufgrund der höheren Chancen nicht und startete im Mastersbereich. Sascha hielt also gegen, aber länger hätte die Strecke jedoch nicht sein dürfen. Bei Rennen dieser Art mit Starts mit zeitlichem Abstand zwischen den Konkurrenten verschiebt sich sozusagen die Perspektive, wenn es um den Zieleinlauf geht. So lautete das Ergebnis insgesamt: RV Trier wurde Erster in 16:23,6 Min. vor Mainzer RG (17:11,9 Min.) und vor Sascha (17:24,8 Min.). (SaRav/RüDi)

https://verwaltung.rudern.de/event/show/1275/results

Abrudern

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Der Höchster Ruder-Club hat am letzten Sonntag sein traditionelles Abrudern im neuen Gewandt – ohne interne Regatta – gefeiert.

Vereinspräsident Rüdiger Dingeldey ließ in seiner kurzen Ansprache die vergangene Saison Revue passieren. Gekrönt wurde diese mit 6 Medaillen über verschiedene Boots- und Altersklassen auf den diesjährigen Hessischen Meisterschaften sowie den Plätzen 5 und 6 auf den Deutschen Meisterschaften. Auch konnte der Verein gesellschaftlich wachsen und mit dem großen hr4-Event im Juli seine Bekanntheit erhöhen. "Unser Fokus ist der Ruderleistungssport – das steht außer Frage – aber wir möchten im gleichen Maße unserer Verantwortung für Höchst, Nied und dem gesamten Frankfurter Westen gerecht werden!", betonte der Präsident. Den Ausblick auf kommede Herausforderungen – vor allem im Hinblick auf die geplanten Baumaßnahmen – stimmte er positiv. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung konnten wir unserem neuen Gastwirt – Martin Mildenberger – gehen. Mit ihm haben wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite gewinnen können und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Im Anschluss erfreuten sich die Nassoven an einer Vorführung moderner Rudertechnik durch unsere TOP-Ruderer Viven Leutz und Johannes Steinbach. Bei strahlendem sonnenschein und einer leckeren Suppe – von Martin Mildenberger und Crew – konnte gemütlich zusammengesessen und über die Evolution der Rudertechnik philosophiert werden. Abgerundet wurde der Tag mit einem frisch gebrühten Kaffee und dazu ein Stück selbstgebackener Kuchen aus der üppigen Kuchentheke.

Hiermit möchten wir uns herzlich bei allen Helfern und Bäckern bedanken.

Euer Vorstand

Amstelhead – Regatta auf der Amstel in Amsterdam 22.3.2015

8 km, 19. Zeit, 21. Platz von 69 Startern, so die blanken Zahlen für die Mastersgruppe von RG Nied und RC Nassovia Höchst. 

Manchmal sind Veränderungen notwendig, neue Ziele müssen gefunden werden. Nach der schlechten Erfahrung mit der englischen Organisation und der englischen Unfähigkeit die Tide richtig berechnen zu können, fiel die Wahl in diesem Jahr auf die Teilnahme am Amstel Head in Amsterdam. 8km Langstrecke gegen eine leichte Strömung auf der Amstel von Amsterdam nach Ouderkerk, sozusagen aus der Metropole aufs im wahrsten Sinne des Wortes flache Land.

Die Mastersruderer hatten einige gesundheitliche Klippen zu umschiffen, aber am Ende fanden sich acht gut trainierte Ruderer, die sich auf den Weg machten auf schmaler, kurvenreicher Amstel, mit Blick für Umgebung und Gegner schnell unterwegs zu sein. Das Ergebnis stellte alle zufrieden. Ein paar Lernerfahrungen haben wir allerdings gemacht. Näheres zum Vor-, Ver- und Ablauf in der Nassovenpost.

RC Nassovia Höchst mit Verstärkung aus Griesheim startet beim VII. Rheno Weißwurstachter am 1. November 2015 auf dem Main

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Peter Anthony-Spies, Ralf Trieder, Dirk Ehbrecht, Angelica Villasin-Lau, Dagmar Hübner, Martin Monshausen, Anette Schamp RC Griesheim: German Gantar, Gerhard ObstPeter Anthony-Spies, Ralf Trieder, Dirk Ehbrecht, Angelica Villasin-Lau, Dagmar Hübner, Martin Monshausen, Anette Schamp RC Griesheim: German Gantar, Gerhard Obst

Die Rheno-Franconia hatte die Rudervereine aus Frankfurt zum VII. Weißwurstachter eingeladen, und auch sieben Nassoven wollten sich diesen Ruderspaß nicht entgehen lassen. Startpunkt war das Rudererdorf bei der Gerbermühle, wo sich mehr als 13 Achter aus Frankfurt um 11.00 Uhr einfanden und eine eindrucksvolle Kulisse boten.

Für die Nassoven hieß das bereits um 09.00 Uhr „Hand-ans-Boot“, um das Ziel im Osten Frankfurts rechtzeitig erreichen zu können. Abgelegt wurde mit dem Boot „Eight Watchers“, dass uns der Ruderclub Nied freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Mit 7 Mann/Frau sah der Achter noch ein wenig leer aus. Dies änderte sich jedoch in Griesheim, wo wir unser Boot mit zwei Rudersportfreunden des RC Griesheim komplettieren konnten. Darunter der diesjährige Worldmaster im 2er, German Gantar (WRMR im Sept. in Hazewinkel).

So machten wir uns bei herrlichem Wetter und Wasser auf den Weg von Griesheim zum Rudererdorf nach Oberrad, wo wir pünktlich zum Startschuß für das „Rennen“ eintrafen. Wir hatten einen Startplatz in der zweiten Gruppe eingenommen, und es war beeindruckend, wie nicht nur die Frankfurter Skyline an uns vorbeizog, sondern wir auch an einigen Achtern der befreundeten Vereine. Am Eisernen Steg gab es einen Zwischenstopp mit Fototermin. Nach dem obligatorischem Ruderergruss ging es dann weiter zur Rheno-Franconia.

 

Hier erwartete uns eine kleine Stärkung, und wie versprochen, natürlich mit Weisswurst und Brezeln, sowie kalten und warmen Getränken. Dazu gab es noch genügend Gelegenheit, sich mit den Ruderern aus den anderen Vereinen auszutauschen und den herrlichen Sonnenschein zu genießen.

Anschließend ging es wieder Richtung Nassovia. In Griesheim verabschiedeten wir uns von unseren neuen Ruderfreunden mit einem dreifachen „Hipp-Hurra!“, der sicher aufgrund der guten vorhergehenden Ölung weit zu hören war. Jetzt ging es nur noch durch die Schleuse zurück nach Nied, wo wir den Achter wieder unversehrt im Ruderhaus an seinen Platz brachten. Eine tolle Ruderveranstaltung ging zu Ende. Aber wie heißt es so schön, „nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung“ …

Dirk Ehbrecht

DRV-Juniorenregatta München

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Und mal wieder begibt sich die Jugendleistungsgruppe der Nassovia auf Reise. Diesmal geht es zur Internationalen Juniorenregatta nach München.

Bereits freitags mittags fahren Johannes, Maike, Jean-Baptiste, Björn und ich, sowie unsere Trainerin Christina Schott mit Hänger zur Olympiaregattastrecke in Oberschleißheim um dort abends noch eine Streckenbefahrung  zu machen und noch einmal in der jeweiligen Renngemeinschaft zu trainieren.

Dieses zögerte sich bis in den späten Abend hinein, sodass wir ziemlich ausgehungert und müde in unser Hotel fahren um dort einmal im dazugehörigen Restaurant die Schnitzel zu testen. Dies war leider nicht für jeden von uns fünf möglich. Die drei Jungs mussten ja am nächsten Morgen noch für ihre Leichtgewichts-Rennen auf die Waage und besonders Jean-Baptiste hatte eine hart erreichbare Gewichtsgrenze zu erfüllen.

Das Restaurant, wie eigentlich das ganze Hotel erwies sich für uns als abenteuerlich, wie z.B. die Unterbringung in einem 8-stöckigen Wohnhaus mit klappernden, of ausfallendem Aufzug, bei dem nur der 6. bzw. 7. Stock Hotelräume beinhaltete.

Besonders spannende was das Ausrechnen der Essensrechnung durch den Restaurantbesitzer. Es kannte die Preise nicht auswendig, vermutete deshalb des Öfteren und stimmte sie außerdem auf das verfügbare Wechselgeld in seinen Hostentaschen ab. So wurde es ein relativ billiger Restaurantbesuch für uns an diesem Abend. Danach fielen wir auch schon ziemlich müde ins Bett um am nächsten Morgen schon wieder mit einer fünf am Stundenzeiger aufzustehen. Für die drei Jungs hieß es dann eine Runde wachjoggen, wir zwei Mädels fuhren zur Regattastrecke und erledigten das Wachwerden mit einer kurzen Einheit im Vierer-ohne mit der Germania.

Mit dieser war dann auch gegen 10 Uhr das erste Nassoven-Rennen. Durch einen 3. Platz qualifizierten wir uns hierbei für das A-Finale, das wir später aber mit einem letzten Platz abgeschlossen haben. Wir konnten den harten Kampf um den 5. Platz gegen die Engländerinnen leider nicht für uns entscheiden.

Als nächstes fuhr Björn mit seiner Limburger-Renngemeinschaft und obwohl sie beim Warmrudern ihr Schwert verloren haben, konnten sie mit einem bärenstarken Endspurt, der sogar jeden Laien beeindrucken konnte, das schwere Rennen gewinnen.

Sonntag zeigten sie nicht nur, dass sie das Ergebnis vom Vortag wiederholen konnten, sondern bauten den Vorsprung zum zweiten Boot im Feld noch aus.

Jean-Baptiste begab sich später zum ersten Mal auf die 2000 Meter-Distanz und schaffte einen guten 4. Platz, den er am nächsten Tag jedoch noch wesentlich, trotz starker Gegner, verbessern konnte. Er kämpfte sich einen dritten Platz!

Johannes fuhr wie Björn ebenfalls eine Renngemeinschaft infolge des Hessenprojektes. Mit seinem Zweierpartner Merlin Seidenfaden erruderte er einen 4. Platz, doch das wollten beide nicht auf sich sitzen lassen und kämpften am nächsten Tag und erreichten den herausragenden 1. Platz mit der besten Zeit aller Läufe

Um den Renntag noch zu vervollständigen ruderten Björn und Johannes noch im Leichtgewichts-Junioren-B-Einer und zeigten dort ihr Können. Björn wurde zweiter in seinem Rennen und man konnte seiner Körperhaltung beim Endspurt ansehen wie ihn der Ehrgeiz alles zu geben übermannte.

Auch Johannes zeigte ebenfalls mit einem 2. Platz, dass er mit einer der besten leichten Skuller aus Deutschland ist.

Sonntags hatten Maike und ich ein spannendes Achter-Rennen mit dem Südteam-Achter gegen das Nordost-Team und das NRW-Team. Wir konnten unsere Führung bei 500m leider nicht beibehalten und mussten die starken A-Juniorinnen-Achter vorbeiziehen lassen.

So endete ein sehr anstrengendes und ermüdendes, aber wieder mal tolles, erlebnisreiches und gelungenes Wochenende und gegen halb fünf machten wir uns auf die Heimreise.

Vivien Leutz

Kreisblattartikel:http://www.kreisblatt.de/sport/main-taunus-kreis/Steinbach-Seidenfaden-rudern-die-beste-Zeit;art800,863450

Regatta Köln

Am Freitag den 23. Mai fuhren wir, die Jugendgruppe der Nassovia Höchst mit ihrer Trainerin Christina Schott zur Juniroenregatta nach Köln. Nach etwa 2 Stunden Fahrt kamen wir bei strahlender Sonne und warmen Temperaturen am Fühlinger See an und bereiteten unsere Boote vor. Nach einer Streckenbefahrung ging es dann auch schon ins Hotel und anschließend zum Abendessen. Schon früh gingen wir dann ins Bett, da ein anstrengender Regattatag auf uns wartete. Wir mussten nämlich schon um 7:00 aufstehen um uns auf der Strecke wachzurudern. Kurz nach dem Frühstück startete dann schon Johannes Steinbach im leichten Doppelzweier der 15- und 16-Jährigen in einer Renngemeinschaft mit Merlin Seidenfaden aus Wiesbaden. Nach einem durchwachsenen Rennen kamen sie als 4. ins Ziel.Als nächstes ging Jean-Baptiste Monnet im leichten Einer der 17- und 18-Jährigen an den Start. In einem lang auseinander gezogenen Feld wurde er ebenfalls 4. in seinem Lauf. Danach fuhren Maike Stanischewski und Vivien Leutz im Riemenzweier der 17- und 18-Jährigen. Sie verbesserten ihr Ergebnis im Vergleich zum Frühtest, der auch in Köln stattfand, und wurden 2. So sicherten sie sich die siebtbeste Zeit der 23 Starter.Um den Tag abzuschließen startete Björn Stanischewski in einer Renngemeinschaft mit Wiesbaden und Limburg. Der leichte Doppelvierer legte bei den 15- und 16-Jährigen einen souveränen Start-Ziel-Sieg ab. An dem Abend gingen wir dann alle gemeinsam bei einem sehr leckeren Italiener essen und fuhren zurück ins Hotel um uns für den nächsten Regattatag auszuruhen. Am frühen Morgen des nächsten Tages ging es dann für Johannes Steinbach wieder im Doppelzweier mit Merlin Seidenfaden aus Wiesbaden an den Start. An diesem Tag wurden die Läufe nach den gestrigen Ergebnissen gesetzt und Johannes und Merlin gewannen ihren Lauf souverän mit der insgesamt sechstschnellsten Zeit von allen Zweiern. Danach fuhren Maike und Vivien einen Vierer in ihrer Altersklasse mit Melissa Happel und Charlotte Maien aus Hanau. Sie fuhren an diesem Wochenende das erste Mal zusammen und belegten den 3. Platz. Darauf folgte wieder Johannes der diesmal Einer der 15/16 Leichtgewichte fuhr und sein Rennen mit deutlichem Abstand gewann. Nach Johannes folgte Jean-Baptiste Monnet im Einer der 17/18-jährigen Leichtgewichte der 1900 von 2000 Metern sein Rennen anführte bevor sich ein Einer auf der gegenüberliegenden Bahn unbemerkt, bis es zu spät war vorbeifuhr und Jean-Baptiste 2. in seinem Lauf wurde. Darüber ärgerte er sich besonder da es im Rudersport nur für den ersten Platz eine Medaille gibt und Jean-Baptiste unbedingt eine mit nach Hause nehmen wollte. Danach fuhren Maike Stanischewski und Vivien Leutz nach ihren Riemenzweier und wurden 4. im ersten Finale. Als letztes fuhr Björn Stanischewski mit seiner Renngemeinschaft im leichten Doppelvierer und sie gewannen mit einem Start-Ziel-Sieg das schnellste Finale. Danach wurde noch abgeriggert und verladen, bevor es auf den Weg nach Hause ging. Als Fazit von diesem Wochenende kann man sagen, dass die Ergebnisse Mut machen um auf der nächsten Regatta noch erfolgreicher zu werden.


Jean-Baptiste Monnet und Björn Stanischewski

Kreisblattartikel:http://www.kreisblatt.de/sport/main-taunus-kreis/Bjoern-Stanischewski-mit-zwei-Start-Ziel-Siegen-im-Doppelvierer;art800,895773

Holländische Gäste im Hause der Nassovia

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Die Nassovia ist als offener und gastfreundlicher Ruderverein bekannt. Dieser Ruf eilt uns wohl weit über die hessischen Grenzen hinaus voraus: und zwar bis in die Niederlande. Ruderer aus dem Studentenverein Orca aus Utrecht verbrachten drei Tage in unserem schönen Bootshaus um zum Einen mit uns zu rudern und zum Anderen das schöne Frankfurt kennenzulernen. Insgesamt konnten wir 14 holländische Ruderer im Alter von 20 bis 25 Jahren begrüßen.

Am Freitag, 23. Mai, kamen die Holländer nacheinander an…nacheinander? Nacheinander, denn sie sind größtenteils per Anhalter von Utrecht nach Höchst gekommen. Am Abend grillten dann die Nassoven gemeinsam mit den Gästen und gingen hieraufhin in die Nachbarkneipe, den „Holzkopp“.

Am Samstagmorgen fand dann das gemeinsame Rudern mit den Nassoven statt. Die Boote wurden jeweils zur Hälfte von Höchstern und zur Hälfte von Holländern besetzt. Am Nachmittag ging es dann auf eine Besichtigungstour in die Innenstadt. Marcel Lüsser und ich stellten den Gästen stolz den Römer, die Zeil, das Goethehaus, den Maintower und das Museumsufer (samt Sachsenhausen) vor. Am Abend ging es dann bis in den frühen Morgen in eine Disco in der Innenstadt.

Am nächsten Morgen fand dann noch ein gemeinsames Frühstück zwischen Holländern und Höchstern statt und ein schönes Wochenende neigte sich dem Ende entgegen.

Ich bedanke mich bei Erna, Angie, Dagmar, Marcel und Frederic für die Mithilfe bei der Organisation!

Nassovia Höchsts Junioren starten erfolgreich in die Saison 2014

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Die Langstreckenregatta im bayerischen Erlangen war in vielerlei Hinsicht ein Erfolg: aus ruderischer Sicht, aus touristischer Sicht und aus Wetter Sicht. Touristisch bietet die Universitätsstadt einige Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Schlossanlage. Das Wetter lockte viele Zuschauer ans Wasser um die Sportler beim Wettkampf zu motivieren. Aber insbesondere die ruderische Komponente ist aus Höchster Sicht sehr erfreulich: Für den Ruder-Club Nassovia Höchst starteten auf dieser Regatta insgesamt fünf Athleten um sich mit den stärksten südhessischen Sportlern zu messen. Trainerin Christina Schott stolz: „In den insgesamt vier Rennen konnten wir top Platzierungen erreichen. Das stimmt den Verein positiv für 2014 ein und lässt vieles Hoffen“.

Im Riemenzweier, d.h. mit einem „Ruder“ pro Mannschaftsmitglied, starteten Vivien Leutz und Maike Stanischewski. Stanischewski, welche bereits im letzten Jahr auf Bundesebene große Erfolge feiern konnte, führte das Boot auf einen sehr knappen zweiten Platz. Bugfrau Leutz, welche ein Jahr in Kanada verbrachte und dort viel Rudererfahrung sammelte, zeigte sich äußerst zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Ziel der beiden Juniorinnen A (17 und 18 Jahre) ist eine Finalteilnahme bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften.

 

Im Einer starteten die Ruderer Johannes Steinbach, Björn Stanischewski (beide Junioren B, d.h. 15 und 16 Jahre) sowie Jean Baptiste Monnet (Junior A). Trainerin Schott: „Ich bin mit den Ergebnissen meiner drei Athleten sehr zufrieden. Ein fünfter, ein sechster und ein achter Platzzeigt die Klasse dieser Sportler“. Die Ergebnisse sind für alle wichtig, denn die Erlanger-Langstrecke war eine erste Bestandsaufnahme aller süddeutschen Ruderinnen und Ruderer.

Alexander Schott

Kleinbootüberprüfung Köln

Am letzten Wochenende der Osterferien, nach einem Trainingslager in Berlin, machte sich unsere Trainingsgruppe zur ersten Frühjahrsregatta auf, die eine wichtige Leistungsüberprüfung für die kommende Saison darstellt.

Während Björn, Johannes und Jean zur Regatta nach Mannheim fuhren und dort ihr Können gegen andere B-Junioren bzw. leichte A-Junioren unter Beweis stellten, fuhren Maike und ich zu den deutschen Kleinbootmeisterschaften nach Köln. In insgesamt drei 2000m – Rennen mussten wir hier gegen die 28 besten Zweier ohne/ Riemenzweier aus Deutschland antreten.

Den Anreisetag Freitag nutzten wir zunächst zum Aufriggern und einer Streckenbefahrung, um uns zum Einen nochmal in die höheren Schlagfrequenzen einzufahren, zum Anderen aber auch, um die Strecke mit Albanosystem und vielen weitern tückischen Bojen kennenzulernen.

Den weiteren sonnigen Frühlingstag verbrachten wir auf der Regattatribüne, um spannende Rennen zu verfolgen und abends stärkten wir uns mit Nudeln beim Italiener für den kommenden Renntag.

Dieser startete für uns schon sehr früh. Bereits vor dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Regattaplatz, der trotz der (für Nicht-Ruderer) ungewohnten Uhrzeit schon ziemlich belebt war. Es tummelten sich schon einige Boote auf dem Wasser und auch wir drehten noch eine Runde auf dem Fühlinger See.

Zwei Stunden nach dem Frühstück startete auch schon unser erstes Rennen für den Tag. Hier mussten wir in einem vier-Boote-Feld unter die ersten drei kommen, um uns in die Liste der schnellsten 18 Boote einzugliedern, die am Nachmittag dann Rennen für das A-/B-/C-Finale ausfahren würden. Das schafften wir mit einem zweiten Platz im Vorlauf.

In den Zwischenläufen qualifizierten sich jeweils die ersten beiden für das A-Finale, der 3. Und 4. Platz für das B-Finale und der 5. und 6. Platz musste sich mit dem C-Finale zufrieden geben.

Wir, sowie unsere Trainerin Christina Schott, die uns neben der guten Vorbereitung durch tägliches Training und das Trainingslager auch durch eine perfekte Rennbesprechung gut auf das Rennen einstimmte, waren enttäuscht, dass beim Zwischenlauf nur ein fünfter Platz herauskam. Einen Start im B-Finale hatten wir uns eigentlich erhofft und hätten ihn in einem anderen Zwischenlauf auch erreicht, nun mussten wir aber versuchen, die bestmögliche Platzierung aus dem C-Finale herauszuholen.

Dafür mussten wir am Finaltag, dem Sonntag wach und auch nervlich passend eingestellt sein. Laut unserer Trainerin würde ersteres perfekt durch viertelstündiges Joggen vor dem Frühstück in strömenden Regen erreicht werden. Trotz Zweifel stellten wir danach fest, dass sie wieder einmal Recht hatte.

Voller positiver Gedanken und dem Ziel drittschnellstes Südteam-Boot zu werden, gingen wir das anstrengende Rennen über die 2000m Distanz an. Wir setzten uns gegen die hartnäckig dagegenhaltende Frankfurter Germania durch und wurden zweiter nach einem früh von unserer Schlagfrau Maike angesetzten Endspurt, der es in sich hatte.

Alles in allem waren wir zunächst mit einem 14. Platz bei der Kleinbootüberprüfung zufrieden, werden es uns aber auf jeden Fall als Ziel setzen, bei kommenden Regatten weiter vorne mitzumischen.

Nächstes Wochenende werden wir Mittelboote sowieso Großboote in Renngemeinschaften für die Juniorenregatta München trainieren, zu der wir dann wieder als vollständige Trainingsgruppe reisen werden.

Vivien Leutz

Kreiblattartikel:http://www.kreisblatt.de/sport/main-taunus-kreis/Wie-sich-das-harte-Training-fuer-Nassovias-Ruderer-bezahlt-machte;art800,836942