Erfolgreiche Nassoven-Ruderer auf der 77. Kasseler Ruderregatta und Landesentscheid der Jungen und Mädchen der Hessischen Ruderjugend 2013

Image

Mit zwei Booten gingen die Jungen und Mädchen der Nassovia Höchst beim diesjährigen Landesentscheid der Hessischen Ruderjugend in Kassel an den Start. Beide Boote gewannen ihre Rennen und qualifizierten sich als Hessische Landessieger für den Bundeswettbewerb der Ruderjugend in Hamburg. 

Hessischer Landessieger: Niclas DienstHessischer Landessieger: Niclas Dienst

Das Regattawochenende am 25. und 26. Mai 2013 stand unter einem guten Stern für die Nassoven, auch wenn es am Sonntag den ganzen Tag, wie aus Eimern schüttete. Für den Landesentscheid hatte die Nassovia zwei Mädchen und einen Jungen gemeldet, komplettiert wurde das Team noch durch den Juniorinnen-Einer. Bei den 6 Rennen ging es über die Distanz von 3000m bzw. 1000m.

Im ersten Rennen für die Nassovia startete Niclas Dienst (Jahrgang 1999) über 3000m im Jungen-Einer 14 Jahre. Ein großes Teilnehmerfeld aus den verschiedenen Ruderclubs Hessens hatte für dieses Rennen gemeldet. Mit fliegendem Start gingen die 10 Boote ins Rennen. Bereits nach 500m hatte Niclas die beiden vor ihm gestarteten Boote überholt. Am Ende kam er deutlich vor der gesamten Konkurrenz ins Ziel. Dabei konnte er seinen Gegner aus Kassel mit fast einer Minute Vorsprung hinter sich lassen und seiner Favoritenrolle gerecht werden. Damit qualifizierte sich Niclas bereits zum dritten Mal für den Bundeswettbewerb.

Hess. Landessieger: Kiara Ehbrecht & Katharina KohlerHess. Landessieger: Kiara Ehbrecht & Katharina Kohler

Von diesem tollen Rennen ließen sich auch Kiara Ehbrecht (Jahrgang 99) und Katharina Koller (Jahrgang 99) im Mädchen-Doppelzweier 13/14 Jahre inspirieren. Zum ersten Mal ging es für die beiden Mädchen über die lange Distanz von 3000m.

Die Nervosität und Anspannung war allen Beteiligten anzumerken (auch dem Betreuerteam). Im Boot war davon allerdings nichts mehr zu spüren. Nach gutem Start verschafften sie sich einen kleinen Vorsprung auf das Verfolgerfeld aus Gießen und der Germania. Sehr konzentriert und kraftvoll zogen sie die Schläge durchs Wasser und passierten die 1000m und 2000m Marke bereits mit deutlichem Vorsprung. Jetzt galt es die Wende zu meistern, um die große Boje herumzufahren und auf den letzten 1000m die Angriffe der anderen beiden Boote abzuwehren. Hier bewiesen die beiden ihren Teamspirit und hielten die Gießener RG auf Distanz.

Am Ende waren Kiara und Katharina eine halbe Minute schneller als ihre Verfolger und sie konnten ihren ersten gemeinsamen Sieg feiern. Gleichzeitig war dies auch die Fahrkarte zum Bundeswettbewerb nach Hamburg.

Kiara und Katharina auf dem Weg zum Start.Kiara und Katharina auf dem Weg zum Start.

Im letzten Rennen mit Nassoven Beteiligung ging Celina Thiel (Jahrgang 1997) im Juniorinnen-Einer B über 1000m an den Start. Für dieses Rennen hatte ein starkes Teilnehmerfeld gemeldet. Vom Start kam Celina gut weg und es zeigte sich ein Kopf-an-Kopf Rennen auf den ersten 500m. Im zweiten Abschnitt ließ ihre Kraft dann nach und sie mußte ihre Gegnerinnen ziehen lassen. So blieb ihr an diesem Tag nur der undankbare 4. Platz.

Ein schöner und erfolgreicher Wettkampftag ging zu Ende, gekrönt durch die Überreichung der Urkunden an die Hessischen Landessieger.

Am Sonntag standen die Finals der Regatta-Rennen über 1000m für alle Teilnehmer an. Unter schwierigsten Wetterbedingungen machten sich die Nassoven auf, um das gute Abschneiden vom Vortag zu wiederholen. …und es sollte noch besser kommen.

Im ersten Rennen über 1000m konnte Niclas im Jungen-Einer 14 Jahre seinen Sieg vom Vortag wiederholen. Ungefährdet legte er einen Start-Ziel-Sieg hin. Auch die Mädchen Kiara und Katharina im Mädchen-Doppelzweier 13/14 Jahre zeigten, dass ihr Sieg vom Vortag keine Eintagsfliege bleiben sollte. Wieder konnten sie sich gegen die Germania und die RG Gießen durchsetzen und ihren zweiten Sieg feiern. Im Juniorinnen-Einer B lief es für Celina am Sonntag trotz Regen deutlich besser. Erst auf den letzten Metern mußte sie ihre Gegnerinnen ziehen lassen und belegte erfolgreich den 3. Platz.

Mit einem tollen Finale am Sonntag ging für das Nassoven-Team eine schöne und feuchte Regatta zu Ende! Und für die Hess. Landessieger heißt es: „Viel Erfolg beim Bundeswettbewerb in Hamburg!!!

Gez. DirkEausL, im Mai 2013

Die Ergebnisse aller Regatten befinden sich in der Rubrik Regattaergebnisse

Höchster und Nieder Ruderer haben die Bootsspitze vorne

Die schon traditionelle Frankfurter Langstreckenregatta fand wie gewohnt am 1. Mai statt und wurde in diesem Jahr unter der Federführung der Frankfurter Rudergesellschaft Nied durchgeführt. An beiden Bootshäusern an der Wörthspitze wurden die Boote aufgebaut und an den Pritschen herrschte Hochbetrieb. Schließlich ruderten 51 Mannschaften in vierzehn Rennen um den Sieg und die begehrten Radaddelchen.

Von 9 Uhr bis 13 Uhr konnte gestartet und die 6 km lange Strecke in Angriff genommen werden. Bedingt durch dieses Zeitfenster gab es für die Zuschauer immer Mannschaft bei der Rennvorbereitung und dem Rennverlauf zu beobachten.

Ein hervorragender Aussichtspunkt.Ein hervorragender Aussichtspunkt.

Der Start erfolgte auf Höhe der alten Schleuse. Zunächst gegen die Strömung ging es bis zur Wende unterhalb des Griesheimer Wehr und dann mit der Strömung wieder flussabwärts. Das Ziel lag auf gleicher Höhe wie der Start und die Zuschauer konnten hier ihre Mannschaften im Endspurt noch einmal kräftig anfeuern.

Die Sieger werden bei dieser Langstreckenregatta nicht im direkten Vergleich ausgefahren, sondern über den Zeitvergleich ermittelt. Deshalb mussten sich alle Ruderer gedulden und auf die Auswertung der Daten warten. Die Mannschaften, die Regattaleiter Sascha Ravens als Platzierte und Sieger der jeweiligen Rennen aufrief, heimsten so den Applaus aller Ruderer und Zuschauer ein. Die Erstplatzierten genossen diesen zusätzlich auf der eigens aufgebauten Tribüne. Wie Sascha Ravens herausstellte waren erstmals zehn Achtermannschaften auf der Strecke.

Nachdem die Sieger der Rennen ihre Radaddelchen aus den Händen von Gerhard Meuer, dem Vorsitzenden des Frankfurter Regattavereins und Dr. Dirk Stanischewski entgegengenommen hatten, ging es um die begehrten Wanderpokale.

Ein Doppel-Achter auf Siegerkurs?Ein Doppel-Achter auf Siegerkurs?

So gewann die Germania Frankfurt den Preis für den schnellsten Vierer. In Höchst und Nied bleibt ein weiteres Jahr ein für die beiden Vereine ganz besonderer Preis. Der im letzten Jahr erstmals ausgefahrene Wade-Ernst-Platt-Wanderpokal ist zur Erinnerung an den Mitbegründer der Frankfurter Langstreckenregatta Wade-Ernst Platt von Hubert Stamm initiiert worden. Wade war lange Jahre im Vorstand der Nassovia aktiv und hat gemeinsam mit Bernd Ravens, dem Vorsitzenden des Nachbarvereins FRG Nied, die Idee einer Regatta im Westen Frankfurts umgesetzt.

Radaddelchen in GoldRadaddelchen in Gold

Die schnellste Zeit des Tages fuhren Stefan Ehrhard, Detlef Glitsch, Wolfgang Becker, Martin Clark, Carsten Burke, Sascha Ravens, Bernd Ravens, Thomas Rupprecht und Steuerfrau Kati Chrysalidis im Doppel-Achter der Altersklasse C und konnten so diesen besonderen Pokal entgegennehmen. Sie bewältigten die 6 km Distanz in 21:41 Minuten.

In ähnlicher Zusammensetzung legten sie außerdem im Riemen-Achter gleich noch die zweitschnellste Zeit des Tages hin und legten damit den Grundstock für den Gesamtsieg der Nieder Ruderer an diesem Tag. Der Siegerpreis ist eine von Daggi Rinke gebackene Erdbeer-Sahne-Torte. Aber auch alle anderen Teilnehmer gingen nicht leer aus, wie das geplünderte Küchenbuffet zeigt.

Fotos der Langstreckenregatta und der Siegerehrung finden Sie unserer Bildergallerie

Verkehrte Welt:

Zwei Anlässe schafften es in den letzten beiden Wochen, viele Nassoven zum Bootshaus zu locken. Es begann mit dem Aktionstag am 17.8.2013. Unerwartet viele Helfer kamen bei bestem Sommerwetter ins Bootshaus und kümmerten sich teils um die Außenanlage, teils um Bootsmaterial. Von den Trainingsruderern, die sonst andere "Aufgaben" haben, über einige Breitensportler, bis zu den treuen Seelen, die immer anfassen, wenn es etwas zu tun gibt, waren rund 20 Nassoven samstagmorgens darin vereint, ihre Nassovia ein wenig schöner werden zu lassen. Unkraut wurde entfernt, Gullis gesäubert, Auslegerbolzen mit Sachverstand und ergänzender brutaler Gewalt entfernt und ausgetauscht. Es hat sich gelohnt. Vielen Dank an diese guten Geister. Dank natürlich auch an Christian Fuchs, der als ruhender Pol im Gewimmel der Helfer alle Anwesenden nach Können und Wollen einsetzte. Für die noch vorgesehenen Einsatztage wollen wir eine Liste von Aktivitäten anfertigen, so dass von vorneherein deutlich wird, was ansteht.

Ein weiterer Termin hätte das Sommerwetter der vergangenen Wochen verdient – das Sommerfest der Nassovia am 24.8.2013. Neben dem Zusammenkommen als Mitglieder zur Förderung der Gemeinschaft war das Fest angedacht mit Rudern, Spieleinlagen und Ergometerwettbewerb. Die Leser werden sich erinnern, dass das Motto "gRow" war; zusammenwachsen und zusammen rudern. Rund 50 Nassoven trafen sich im Zelt auf dem Bootsplatz, rückten angesichts der Temperatur und der Feuchtigkeit eng zusammen und führten gute Gespräche. Wegen heftiger Regengüsse reduzierte sich das outdoor-Programm auf das überdachte Jakkolo-Spiel, was von der Jugend gerne genutzt wurde. Sportliches Highlight war der Ergometerwettbewerb. Zu Zweit mußten 1000 Meter im Staffelwettbewerb auf dem Ruderergometer gerudert werden, ca. 10 Paarungen meldeten sich. Spontan führte

der Wettbewerb Väter und Töchter bzw. Söhne zusammen – leibliche, wie auch Paarungen, die es vom vom Alter her hätten sein können. Es gab Mixed Teams und Best-Ager Paarungen. Das amtliche Endergebnis wurde von Vorsitzendem Rüdiger Dingeldey verkündet: es gab Bestleistungen am laufenden Band und – Dank verschiedenster Gruppen – nur erste und zweite Plätze. Alle hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und ihr Engagement fürs Rudern und die Nassovia-Gemeinschaft bewiesen. Der Vorstand dankte bei der Gelegenheit Lothar Schermuly für seinen besonderen Einsatz, in dem er einen eigentlich schrottreifen Holzeiner wieder restauriert und fahrbereit gemacht hat. Viel Einsatz, Wissen und Können trugen hier zum Erfolg bei. Diese Art Talente der Mitglieder sind es, die schier Unmögliches möglich machen, zum Wohle des Vereins.

Klaus Krämer und Nicole Thiel hatten die Veranstaltung bestens vorbereitet, die Dank des

Einsatzes vieler Helfer – auch hier waren die jugendlichen Rennruderer wieder zur Hand – ein voller Erfolg war. Die anwesenden Nassoven zeigten, dass sie Wassersport ganzheitlich verstehen. Wasser von oben in Form von Regen stellt keinen Hinderungsgrund dar, die Nassovia zu besuchen. Das Wetter wird sich wieder aufbessern, so dass in den nächsten Tagen Gelegenheit besteht, das Wasser im Ruderboot unter sich zu lassen. Man muss jede Gelegenheit nutzen.


Neben aktivem Rudern zu den üblichen Terminen, besteht beim Abrudern wieder die Möglichkeit, die Nassovengemeinschaft zu bereichern. Der Termin wird in Kürze bekannt gegeben.

Rüdiger Dingeldey

Der Achter bleibt in der Halle

Wirklich passend war die Wahl der Sportart für den Thomas-Bach-Gedächtnis-Abend des VFS natürlich nicht. Ein Ruder-Vierer ist ja schließlich Team-Sport, während eine Einzelsportart offensichtlich deutlich besser auf die IOC-Präsidentschaft vorbereitet. Der ehemalige Ober-Olympier Jaques Rogge nahm schließlich als Ein-Mann-Segler an Olympischen Spielen teil, sein nur eine halbe Stunde vor Beginn des Schnupperruderns beim Ruder-Club Nassovia Höchst bei der IOC-Session gewählter Nachfolger Thomas Bach schwang bekanntlich das Florett und pflegte somit eine der olympischen Duell-Situationen schlechthin. Und dennoch ernannte der VFS-Vorsitzende Walter Mirwald den Abend des 10. September spontan zum Thomas-Bach-Gedächtnis-Rudern, dem leider deutlich weniger Vereinsmitglieder gefolgt waren als in den Vorjahren. Viele zogen es offenbar vor, am Abend die Berichterstattung von der IOC-Session oder gar den Thomas-Bach-Gedächtnis-Kick auf den Färöer via Fernsehen zu verfolgen. Ob nun die Färöer oder der Ruder-Club Nassovia der würdigere Ort für eine Ehrenbezeugung war, sei einmal dahingestellt.

Für den neuen IOC-Präsidenten bleibt in jedem Fall noch Luft nach oben: Die Achter blieben in der Halle, während unter den gut 20 VFSlern gerade einmal vier Sportkameraden zu finden waren, die „Emil“, einen Doppel-Vierer mit Steuermann, in den Main hoben. Auf den Sitz des Einpeitschers begab sich der Nassovia-Chef Rüdiger Dingeldey persönlich, der dem VFS mit seinem Verein einmal mehr als Gastgeber einen wunderbaren Abend bereitete. Ralf Weitbrecht, seit jeher als Verehrer des Schlagmanns an sich bekannt, machte es sich an der wichtigsten Position im Boot bequem, Karin Lünendonk, Frank Hellmann und der Autor dieser Zeilen komplettierten das Quattro infernale, das sich nun erst einmal gegen die Strömung mainaufwärts kämpfte.

Das Schiff hatte Steuermann Dingeldey freilich besser im Griff, als es Bach mit seinem Ozeandampfer jemals gelingen dürfte. Der Bootschef changierte geschickt zwischen Zuckerbrot und Peitsche, um im Boot die nötige Reibung für Glanzleistungen an den Riemen zu sorgen. Das sensible Duo Weitbrecht/Meuren lobte er für nur gelegentliche Rhythmus-Genauigkeit völlig überzogen als eineiige Zwillinge, während er den erfolgverwöhnten Allroundsportler Hellmann (Triathlet, wenige Tage zuvor als Schlussmann zwei Elfmeter beim Journalisten-Länderspiel gegen Österreich abgewehrt) bei seinem Ruder-Debüt mit ständigen Verbesserungshinweisen zu Höchstleistungen zu treiben versuchte. Ein guter Teamchef weiß nun einmal genauso wie ein guter IOC-Präsident, wie er sein Team zu führen hat. Dingeldey erfüllte die Führungsaufgabe inklusive der Backbord-Wende (ins Sichtweite des Museumsufers –  oder waren es doch noch ein paar Kilometer bis dahin?) so gut, dass seine Mannschaft punktgenau wieder an Land kam, als die köstlichen Steaks und Bratwürste auf dem Grill durch waren. Das ein oder andere Bier wurde auch noch getrunken. Natürlich auch zu Ehren des Thomas Bach. Oder haben wir das missverstanden?

Buschtrommel Nr. 2/Okt 2013; Daniel Meuren

Berlin: Rund um Wannsee und Quer durch Berlin

Image

Mein diesjähriger Ausflug nach Berlin ist eigentlich unserem Mitglied Martin Clark zu verdanken. Als er vor rund 20 Jahren aus England nach Frankfurt kam wurde er Mitglied zunächst bei der FRG-Nied. Dort wurde Anfang der Neunziger im Winter nicht gerudert. Regatten wurden kaum besucht. Durch hartnäckiges Bemühen konnte er eine Änderung herbeiführen: schnell blieb die Pritsche auch im Winter im Wasser und er fuhr mit Höchster und Nieder Ruderen auf Masters und internationale Regatten. Verschiedenste Ruderorte wurden fester Bestandteil der auch heute noch aktiven Mastersgruppe von Ruderern der Nassovia und FRG Nied. Von vielen solcher Regatten wurde schon berichtet. Starnberg, London, Basel und viele mehr. Aber ein Ziel blieb bis heute noch unerfüllt: eine Frankfurter Mannschaft zu überzeugen, in Berlin auf Regatta zu fahren. Jedes Jahr gab es bisher mehr oder weniger gute Ausreden. Aber es ist eben schwer, acht Ruderer plus Steuerfrau/mann zeitlich unter einen Hut zu bringen.

Dieses Jahr also machten sich Martin Clark und Rüdiger Dingeldey auf den Weg nach Berlin. Wir hatten bei einem Berliner Ruderfreund vorgefühlt und darum gebeten, uns in einen Achter einzuplanen. Michael Buchheit, mehrfacher Ruderweltmeister der Leichtgewichte, nahm uns unter die Fittiche. Die Organisation klappte perfekt. Jetzt können wir wirklich sagen, „wisst Ihr Frankfurter Ruderer überhaupt, was Euch entgeht? Berlin ist ein absolutes Ruderparadies: eine große Zahl Rudervereine und verschiedene wunderschöne Rudergebiete: der Fluß (Spree), der Landwehrkanal und andere interessante Wasserwege liegen in der Stadt, aber auch Havel und Wannsee außerhalb der eigentlichen Stadt (wo ist das genau?) in der Nähe von Potsdam sind ein „Berudern“ wert.

Jedes Jahr Anfang Oktober gibt es zwei spannende Achterrennen in Berlin: das 15km “Rund um Wannsee” Rennen (Ultralangstreckenregatta jeweils am 3-Oktober) und “Quer durch Berlin” – eine „normal“ Langstreckenregatta im Stil des Londoner „Head of the River Race“ – 200 Achter fahren 6,4 km auf der Spree von Charlottenburg zum Kanzleramt. Zwei Wochen später gibt es sogar noch den Silbernen Riemen von Berlin. Das nehmen wir uns mal für die Zukunft vor.

Unseren Ruderplatz fanden wir also über Michael in einem Renngemeinschaftsachter mit Wiking Berlin und Potsdam. Ziel war die Teilnahme bei Rund um den Wannsee – und es wurde eine wunderschöne Regatta!

Leider mussten wir auf die anvisierte Touristenfahrt durch Berlin per Ruderboot verzichten: Michael hatte geplant, dass wir vom Clubhaus Wiking am Landwehrkanal im Südosten der Stadt die 34km Fahrt durch die Stadtmitte zum Start am Wannsee bereits am Mittwoch, den 2. Oktober, zurücklegen. Leider hatten wir jedoch keine vollständige Mannschaft dafür – aber spektakulär wäre es gewesen. Am Ende wurde das Boot ganz traditionell mit dem Hänger und Zugmaschine transportiert.

Das Rennen “Rund um Wannsee” ist für Renn- und Gig-Achter ausgeschrieben. Der Massenstart erfolgt in zwei Reihen von etwa 35 Booten (jeweils Rennachter und Gigachter). Über die ersten 2 km geht es richtig hektisch zu ( dieses Gefühl kenn auch die Genießer des Roseninselachters am Starnberger See!), weil die Mannschaften versuchen, sich vor der ersten Kurve von einigen Gegnern abzusetzen. Danach wird die Strecke etwas enger und das Überholen schwieriger.

Nach den ersten zwei Kilometern fängt die Touristentour an, falls man das bei einem Rennen über 15km sagen kann: es imponieren die Glienicke Brücke (bekannter Ort für den Austausch der Spione während des kalten Krieges), der Babelsberger Park mit Schloss, imposante historische Villen sowie wunderschöne Buchten und Kanäle, durch die man fährt. Insgesamt sind 15 km bis zum Ziel am “traditionellen” Clubhaus des “Berliner Ruder Club (BRC)” zu rudern – eine spektakuläre Tour durch eine wunderschöne Landschaft, inmitten der Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts!

Unsere sportliche Leistung war gut. Wir konnten als nicht-eingefahrene Mannschaft und bei ziemlich starkem Wind und hohen Wellen unser Potential weitgehend abrufen und belegten einen zweiten Platz in unserer Alterskategorie. Das ist die diplomatische Beschreibung dafür, dass wir nicht so ganz zufrieden waren – aber es war ein toller Tag und wir hoffen im nächsten Jahr für die Revanche dort wieder am Start zu sein. Martin und ich wünschen uns allerdings, dass der Platz in einem Boot mit Frankfurter oder überwiegend Frankfurter Mannschaft wäre. Und wenn wir dann schon da sind, würden wir gerne beide Regatten mitnehmen – Rund um den Wannsee und zusätzlich Quer durch Berlin. Berlin ist die Reise wert.

Für weitere Bilder und Regattaorganisation siehe: www.berliner-ruder-club.de/rennrudern/rund-um-wannsee.html und http://www.lrvberlin.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=147&Itemid=170).

Martin Clark und Rüdiger Dingeldey

Nassoven auf der Vogalonga 2013 in Venedig

Quelle: http://www.vogalonga.com/Quelle: http://www.vogalonga.com/

Pfingstsonntag, 19. Mai 2013 in Venedig An diesem Morgen ist kein Wasserbus, kein Wassertaxi, kein Motorboot unterwegs. Stattdessen versammeln sich über 1.600 mit Muskelkraft angetriebene Boote – Gondeln, Ruderboote Paddelboote, Kanus, Drachenboote usw. – auf der Lagune von Venedig vor dem Dogenpalast.  

Punkt 9 Uhr donnert ein Böllerschuß und die ganze Flotte setzt sich schlagartig in Bewegung. Sie fährt auf einem 30 km langen Rundkurs durch die Lagune, um dann von der Festlandseite her wieder in die Stadt zu gelangen und wie in einem wahren Triumphzug durch den Canale Grande fahrend das Ziel an dessen Einmündung in die Lagune zu erreichen.

In diesem Jahr waren wir Nassoven nach unsrer ersten Fahrt im Jahr 2010 wieder mit einer vollständigen Vierer-Mannschaft dabei – im „Treck“ der FRG Germania. Für alle ein unvergeßliches Erlebnis!

Offizielle Fotos der Veranstaltung finden sich auf der Homepage und der Facebook-Seite des Veranstalters. Ein Blick lohnt sich.

http://www.vogalonga.com/

https://www.facebook.com/vogalonga/photos

Einige Teilnehmer haben auf Videos erstellt. Hier ist das Werk eines Italieners Namens Nereo Zane.

Alt-Neu-Alt-Rhein-Tour „Rund um den Kühkopf“

Nur wenige Tage später wäre die Rund-um-Regatta nicht mehr möglich gewesen, weil überall in Deutschland riesige Wassermassen die Flüsse entlangströmten. Doch am Fronleichnamstag zeigten sich Ruderclub Neptun, Wetter und Wasser davon noch unbeeinflusst vorbereitet. Die Zahl der teilnehmenden Boote war dieses Jahr nicht ganz so hoch wie sonst, aber der familiäre Charakter der Regatta wurde dadurch um so mehr unterstrichen.

Die Ruderer der FRG-Nied Sascha und Bernd Ravens sowie die Steuerleute Gisela Taeuber und Andreas Langer und die Ruderer des RC Nassovia Höchst Stefan Ehrhard, Detlef Glitsch und Rüdiger Dingeldey wurden dieses Mal von Thomas Ruprecht und Michael Wähling aus Mannheim unterstützt, so dass in zwei Vierern gestartet werden konnte.

 

Die im Durchschnitt etwas jüngere Mannschaft legte sich mächtig ins Zeug und erruderte die absolut viertschnellste Zeit des Tages. Durch die Zeitkorrekturen wurde abschließend der fünfte Platz bei den Vierern belegt. Die andere Mannschaft, im Durchschnitt mit etwas mehr Trainingskilometern (wegen mehr Lebensjahren) ließ sich aber auch nicht lumpen und jagte alle zuvor gestarteten Boote. In diesem Boot führte die Zeitkorrektur zum „vergleichbargerechneten vierten Platz bei den Vierern.

Bei Sonnenschein und etwas Schiebewind gingen beide Boote das erste der drei Teilstücke an. Schnell flogen Erfelden, das Bootshaus der Darmstädter Schwimm- und Wassersportvereinigung vorbei, die Schwedensäule, der Sportboothafen. Da kam sie schon die Nordspitze. Nur erfahrene Steuerleute schaffen es hier, die Bootsspitze soweit in die Strömung des Neu-Rheins zu drehen, so dass man nicht weit abgetrieben wird. Beiden Booten gelang dies. Ganz glücklich ist man, wenn man bei dieser Wende gleich noch Boote abschüttelt, die weniger geschickt auf den Neu-Rhein ausfahren. Mit nur haarbreitem Abstand zwischen Blattspitze und Anlegestegen, ins Wasser reichenden Ästen, Buhnen, Kiesbetten, langsameren Booten kämpften sich die Boote – allerdings ohne Sichtkontakt zwischen den beiden befreundeten Booten – Zentimeter um Zentimeter gegen die Kraft des Neu-Rheins. Wenn die Nerven beginnen blank zu liegen kommt sie. Achtung, die Südspitze.

Es gab zwar noch kein Hochwasser als die Regatta stattfand, aber bei dem bereits höheres Wasser führenden Rhein und entsprechend starker Strömung ist die Einfahrt in den Alt-Rheinarm wieder eine tückische Herausforderung für Steuerleute und Ruderer. Doch die Elemente wurden beherrscht, die Kurve gemeistert. Dann nur noch die wieder an den Nerven zehrende dritte Phase des Rennens.

 

Die Natur lässt kein Abschätzen über den Standort zu. Ischiasnerv und Wasseransammlungen zwischen den Hautschichten der Hand machen den Ruderern zu schaffen, doch mehr noch wird diese Strecke zur Willensprüfung. Kaum markante Punkte, keine Kilometerangaben.

Dann die Fußgängerbrücke. Steuerleute muntern hier ihre Mannschaften üblicherweise durch die Ankündigung auf, dass es ja nur noch ein guter Kilometer bis zum Ziel sei. Also, Einsatz und Ausheben wieder synchronisieren, Rhythmus aufnehmen, letzte Kräfte koordiniert einsetzen und schon rauschen die Boote an Sportbootanleger sowie dem Paddelverein Stockstadt vorbei. Endlich, die Zielglocke erklingt, Ruderer klappen zusammen oder stützen sich hoch, damit die arg geschundenen Sitzhöcker endlich Entlastung bekommen. Kaum ist gewendet, freundliche Blicke vom Ufer, aufmunterndes Zunicken, Vorfreude auf Getränke, Kuchen und Steak. Bereits schon beim Boote verladen lassen sich die ersten Analysen und Selbstbeweihräucherungen hören. Wir waren wieder dabei, wissen wo noch Verbesserungspotentiale schlummern und nächstes Jahr werden wir … (Das muß leider aus taktischen Gründen vorläufig noch verschwiegen werden). (RüDi)

Abrudern 2012

Image

Abrudern ist der traditionelle Abschluss der Rudersaison. Während das Abrudern früher auch das Ende der Wettkämpfe und das letzte Kräftemessen der Ruderer auf der vereinsinternen Regatta bedeutete, stehen heute weitere Wettbewerbe auf dem Programm. So nehmen die Aktiven in den kommenden Wochen an einem Ruderergometer-Wettkampf teil und starten bei einem Langstreckentest. Ein guter Grund in diesem Jahr auf die interne Regatta zu verzichten und stattdessen eine gemütliche Bootsauffahrt vorzuziehen.

 

Umso mehr stand eine ganz besondere Bootstaufe im Mittelpunkt des Nachmittags. Dank vieler Spender konnte für die Kinder- und Jugendruderer ein neuer Renndoppelvierer angeschafft werden.

Nicole Thiel tauft "Hai-Happen"Nicole Thiel tauft „Hai-Happen“

Die Bootstaufe nahm die Jugendvertreterin Nicole Thiel vor. Der glückliche Gewinner der Spendenaktion „Ein Boot das meinen Namen trägt“, Herr Dienst, hatte vier Bootsnamen vorgeschlagen und die endgültige Auswahl den Ruderern überlassen. Dass die Wahl auf „Hai-Happen“ fiel, schilderte Nicole Thiel mit der Motivationsstärke von „Nemo“, dem Filmhelden, der es schaffte, die Energiereserven seiner Freunde zu aktivieren, um das Ziel, die Freiheit im offenen Meer, zu erreichen.

 

Ein schönes Bild, die die Leistung und den Einsatz der Vierermannschaft symbolisiert. Schließlich gelang es vor wenigen Wochen Björn Stanischewski, Johannes Steinbach, Nils Bestehorn, Carl-Phillip Senze und Steuermann Gereon Senze die hessische Vize-Meisterschaft bei den 13/14-Jährigen zu gewinnen. Nach der Auffahrt der Boote bei sonnigem Wetter beglückwünschte der Vereinsvorsitzende Rüdiger Dingeldey gemeinsam mit Trainer Olaf Moll die Trainingsgruppe und überreichte jedem persönlich mit Handschlag ein bei Ruderern sehr begehrtes Werkzeug, einen Riggerschlüssel.

Als die Gulasch-Suppe aufgegessen war und die Sonne hinter den Bäumen auf der Schwanheimer Seite verschwand, löste sich die Runde auf und verabredete sich für die nächsten Trainingsfahrten. Auf einen Wettkampf haben die Trainingsruderer an dem Tag aber doch nicht verzichtet. Dieses Mal standen sie am Start zum Frankfurt Marathon. Die 13 bis 15-jährigen Ruderer kamen dabei in der Staffel über die Marathondistanz auf eine Gesamtzeit von 3:24,28 Stunden und erreichten damit den 75. Platz unter insgesamt 1.511 gewerteten Staffelteams. Sie strahlten noch lange über das Lob ihrer Trainer und den Applaus der Gäste für diese Leistung.

Anrudern 2012

1947 war ein hartes Jahr. Gerade wurden an der Harvard-University vom US-Außenminister Marshall die Grundlagen seines berühmten Planes erläutert, die Welt stand am Beginn des Kalten Krieges und Frankfurt am Main lag noch in Trümmern. Während Erfolgsruderer Gerhard Meuer gerade geboren wurde, trat Gisela Stephan schon unseren Ruder-Club bei.

Gisela Stephan und Rüdiger DingeldeyGisela Stephan und Rüdiger Dingeldey

Vorstandsvorsitzender Rüdiger Dingeldey bedankte sich bei Frau Stephan für die 65 Jahre, die sie der Nassovia treu war und überreichte ihr ein Flasche Sekt, mit einer persönlichen Widmung auf dem Etikett.

Weitere Jubilare waren Udo Hennig und Eva Moosbrugger, denen für 25 Jahre bei der Nassovia die Silberne Ehrennadel überreicht wurde.

Dagmar Eichfelder, Waltraut Fischer, Klaus Krämer und Reinhard Wenke erhielten die Goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft, während Wolfgang Preuss, Frank Steinhäuser und Gerhard Welcher mit der Goldenen Ehrennadel des DRV für die 50-Jährige Nassovia-Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden. Erich Kohlhaas und Dr. Heinz Röder feierten ihr 60-Jähriges Vereinsjubiläum und wurden dafür vom Vorstand ebenfalls mit einer personalisierten Sektflasche geehrt.

Geehrte NassovenGeehrte Nassoven

Wie angekündigt wurde der Nachmittag mit Kaffee und leckerem Streuselkuchen abgerundet.

Während die Masters sich des Tages erfreuten und in Erinnerungen schwelgten, schnappten Nassovias Junioren ihre Boote und ruderten die ersten offiziellen Sommerbahnen.

Für die Rudersaison 2012 wünschen wir allen Nassoven viel Erfolg und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Dies gilt insbesondere für unsere Junioren, deren Kampfausrüstung im Laufe des Jahres verstärkt wird.

Deshalb beschloss der Vorstand kürzlich den Kauf eines Doppel-Vierers mit Steuermann als Ersatz des nicht mehr konkurrenzfähigen Holzbootes, wie Vorsitzender Dingeldey den Anwesenden erläuterte.

Damit der Kauf gelingt, sammelten Jugendliche am Rande der Veranstaltung Spenden in Höhe von 450 Euro. Damit ist unser Verein nur noch 6.510 Euro vom neuen Rennboot entfernt. Warum und wie Sie unsere Jugendarbeit unterstützuen können, erfahren Sie hier

Jugendliche der Nassovia machen die ersten Schläge des Sommers.Jugendliche der Nassovia machen die ersten Schläge des Sommers.

Masterstruppe überrascht sich selbst

Zwar konnten von uns drei Mann nicht, die 350 Meter Sprint Strecke ist jetzt auch nicht unbedingt unsere Paradedisziplin und die starke Konkurrenz ließ uns auch nicht unbedingt jubeln, aber was wären wir für Sportsmänner, wenn wir uns dieser Herausforderung nicht gestellt hätten.

Also teilte Rüdiger Gerhard mit, dass wir zu fünft sind (er selbst, Stefan Ehrhard, Wolfgang Becker, Michael Schulz und Sascha Ravens), aber noch drei Männer und eine Steuerfrau benötigen. Wir reisten also am 19.05. in der City mit unserem Boot an und bekamen nach langem Hin und Her eine Stunde vor dem Rennen Sebastian, Yannick, Felix und als Steuerfrau Clara von der Germania zugeteilt. Noch schnell umziehen und dann ging es auch schon aufs Wasser. Man muss dazu sagen, dass wir dieses Jahr aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen noch keine Einheit im Rennachter auf dem Wasser absolviert haben und sowieso mit den Germanen so noch nie zusammen gesessen haben.

Wir ruderten uns also warm, probierten noch zwei Starts und dann lagen wir auch schon am Start in unserem Vorlauf gegen die Mannschaft aus Münster (letztes Jahr 2. im Gesamtklassement der Bundesliga) und Gießen (junges neuformiertes 2. Liga Team). Die 350 Meter sind eigentlich eine schöne Strecke wie wir feststellen konnten. Bevor es weh tut, ist es auch schon vorbei. Die favorisierten Münsteraner setzten sich wie zu erwarten schnell ab, aber die Gießener konnten wir lange halten. Im Ziel waren wir uns einig, für unsere Verhältnisse ein gutes Rennen gefahren zu sein, aber das wir wie erwartet rausgeflogen sind.

Die Überraschung folgte dann, als nach ca. einer halben Stunde die Zeiten vom Regattasprecher verlesen wurden. Der Leichtgewichtsachter aus Oxford war mit 56.11 Sekunden deutlich langsamer gewesen als wir (54.56 Sek.). Und auch das Bundesliga Team aus Dresden war nur knapp schneller wie wir (54.51 Sek.), genauso wie das Team aus Wien (54.37 Sek.). Wir hatten uns also achtbar geschlagen, dafür dass wir eigentlich nur als „Kanonenfutter“ eingeladen waren. Das Ergebnis der Vorläufe hätte nun bedeutet, dass wir uns für das am Abend stattfindende Halbfinale qualifiziert hätten. Da aber einige aus unserem Boot auf Grund der niedrigen Erwartungen zu Hause gesagt hatten, dass sie mittags wieder zu Hause sind, meldeten wir für abends ab. Damit gaben wir auch den Oxfordern die Gelegenheit, noch einmal zu starten. Mit der langen Anreise nur ein Rennen rudern, wäre für sie ja auch nicht so toll gewesen.

Es bleibt aber festzuhalten, dass wir uns gut verkauft haben und die ersten großen Sprüche wurden auch schon geklopft: „Vielleicht bekommen wir ja jetzt nächstes Jahr eine richtige Einladung und nicht nur als Kanonenfutter.“ Der Humor kommt eben nie zu kurz.